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© Dipl.-Geogr. Martin Werner
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Forschungsprojekt in Zusammenarbeit
mit dem Geographischen Institut der Universität Mainz
Erfassung des Geländeklimas
mit Hilfe von mobilen und stationären Klimamessungen
in Gundersheim (Rheinhessen)
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Hans-Joachim Fuchs
Das südliche Rheinhessen gehört mit 450-500 mm Jahresniederschlag zu den
niederschlagsärmsten Gebieten in ganz Deutschland und stellt somit eine besondere
wissenschaftliche Herausforderung dar. Mit Hilfe von 3 permanent messenden
Klimastationen (u.a. Temperatur, Niederschlag, Luftfeuchte) mit unterschiedlichen
topographischen Lageparametern im Gemarkungsgebiet der Gemeinde Gundersheim
(Wonnegau, südliches Rheinhessen) wird seit 1995 das Geländeklima erfaßt und ausgewertet.
Die Stationsbetreuung liegt in den Händen von Herrn Dipl.-Geogr. Martin Werner
sowie seinem engagierten Vater, Herrn Hubert Werner.
Die Daten werden mit moderner und anerkannter Messtechnik erhoben sowie mit
Hilfe eines PC-Datenmanagementsystems ausgewertet und visualisiert.
Mobile Klimamessungen liefern zusätzliche geländeklimatologische Erkenntnisse.
Ein spezielles Augenmerk bei den Untersuchungen liegt dabei auf den
sommerlichen Starkregenereignissen sowie Trockenperioden, Kaltluftabflüssen,
Kaltluftseebildung und Frostgefährdung. Diese besonderen Klimaverhältnisse
im Untersuchungsgebiet bedingen erhebliche Einflüsse auf den Landschaftshaushalt
und dabei insbesondere auf die intensiv agrarisch genutzte Kulturlandschaft.
Die Untersuchungsergebnisse werden in Form von klimaökologischen Beratungen
den Landwirten und Winzern der Region zugänglich gemacht.
Monatliche Witterungsrückblicke sowie extremes aktuelles Wettergeschehen
werden regelmäßig in der lokalen Tagespresse (Allgemeine Zeitung Worms) veröffentlicht.
Die aus dem Forschungsprojekt hervorgegangenen wissenschaftlichen Publikationen
geben einen detaillierten Einblick über die geländeklimatische Situation in Gundersheim.
Die an dieser Stelle erstellte Projekt-Homepage ist eine weitere Plattform, um die Ergebnisse der
breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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