Home
previous
next
© Dipl.-Geogr. Martin Werner
|
|
Climatic reviews (translation still in progress!!!)
Will be finished until end 06/2011...
August 2010
Considering the longrange averages of the temperature, the last of the three summer month in this year was a
normal one:
the average temperature was at about 18,1°C. But the monthly rain sum of 120 mm ist an enormous sum and
August 2010
Der August war mit einer durchschnittlichen Temperatur von 18,1°C und einer Niederschlagssumme von 120 mm
thermisch gesehen nicht zu warm und nicht zu kalt, allerdings die Regensumme betrachtet ein recht feuchter
Monat. Denn die normale Regensumme beträgt nur 61 mm. Damit fiel mehr als das Doppelte der normalen Regensumme.
Im August gab es nur 8 Sommertage und nur 2 heiße Tage (Tropentage). Dies verdeutlicht den ständigen Wechsel
der Temperaturen. Eine ruhige Wetterphase fehlte den ganzen Monat hindurch. Eine längere Schönwetterperiode blieb aus.
Das schönste Sommerwetter gab es an wenigen Tagen um den 21. herum. An diesem Tag wurde auch die Höchsttemperatur
des Monats verzeichnet: 31,1°C. Die höchste Niederschlagsmenge innerhalb von 24 Stunden wurde am 12. gemessen:
ganze 25 mm waren es gewesen.
In diesem Jahr traf die Bauernregel zu:
"Um den Tag des Augustin
da ziehen die warmen Tage dahin."
Der "Heilige Augustin" datiert auf den 28. August. Ziemlich genau auf diesen Zeitpunkt trifft
eine empfindliche Abkühlung. Schon am Abend des 26. gab es ein heftiges Gewitter mit 15 mm Niederschlag. Der
anschließend drehende Wind auf NW brachte kalte Luft mit, die in den Folgetagen die Temperaturen von 25° am
Tage auf nur noch 17° am Tage fallen ließ.
Juli 2010
Was im Juni versäumt wurde, konnte der Juli wettmachen. Der Juli entschädigte mit 2 wunderschönen,
überdurchschnittlich temperierten Dekaden.
Die Monatsdurchschnittstemperatur betrug 21,9°C. Damit lag der Monat 1,5°C über dem langjährigen
Mittel. Und mit einer Niederschlagssumme von 38 mm war der Juli sogar noch überaus trocken. Normalerweise
stellt der Juli den zweitgrößten Niederschlag im Jahr mit 64 mm! Somit wurden nur 60% der üblichen
Niederschlagsmenge erreicht!
Bis auf eine Unterbrechung am 6. blieben die Temperaturen durchweg über 25°C am Tage bis zum 21. des Monats.
Danach setzte eine abrupte Abkühlung ein. In der Folge war es nicht mehr ganz so heiß, aber immer noch angenehm
warm. Interessant ist der Zeitraum vom 12. bis zum 18.: In dieser Woche herrschte ein typischer Wechsel von
Sonnenschein am Tag und Gewitter in den Abendstunden. Vier Gewitter wurden registriert. Die Gewitter tobten
sich in den Abend- und Nachtstunden aus und am folgenden Tag war es wieder wolkenfrei und sommerlich.
Insgesamt wurden 20 Sommertage gezählt und sogar 13 Tropentage! Allerdings sogenannte Tropennächte mit
Temperaturen über 20°C gab es nur 2 Tage. Alles in allem war der Juli ein sehr trockener Monat mit
trockenen Ostwinden und sich immer wieder auflösenden Wolken. Ausgeprägte zyklonale Wetterlagen blieben aus.
Juni 2010
Der Juni läßt sich als generell recht durchwachsen beurteilen. Eine längere, ausgedehnte Schönwetterperiode
blieb aus. Das Monatsmittel der Temperatur ergab sich zu 19,1°C, damit liegt der Monat thermisch mit 0,6° unter
dem langjährigen Schnitt. Was die Niederschläge angeht, wurden 76 mm registriert, das ist ein Niederschlagsplus
von 20%.
Der Monat begann sommerlich. Am 4. notiert das Synoptiktagebuch: "Heute vollkommen
wolkenlos den ganzen Tag und viel Sonnenschein. Leichter Wind aus Nordost. Angenehm warm und nicht schwül."
Hierbei stieg die Temperatur am Tag bis auf 26°C.
Die Temperaturen stiegen bis zum 9. an, bis auf 30,5°C. Am Abend dieses Tages brachte ein Gewitter starke
Niederschläge mit sich. Es regnete 34 Millimeter, das ist eine halbe durchschnittliche Monatssumme.
Die Monate Mai und Juni sind die wichtigsten Wachstumsmonate des Jahres, in denen der Grundstein für eine gute
Ernte gelegt wird. Während dieser Zeit ist neben Sonne und ausreichender Wärme auch regelmäßiger Regen
wichtig, damit die Bodenfeuchtigkeit nicht zu weit absinkt und das Pflanzenwachstum nicht gebremst wird.
Aus landwirtschaftlicher Sicht bedeutet deshalb Juniregen in richtiger Dosierung freundliches Wetter, im
Gegensatz zur üblichen Wortwahl in den Medien.
In der zweiten Dekade regnete es häufiger und die Tage waren unterdurchschnittlich temperiert, wenngleich die
Sonne ab und an schien. In der dritten Dekade des Monats stiegen die Temperaturen wieder kräftig an. So lautet
der Synoptikeintrag vom 25. beispielsweise:
"Heute den ganzen Tag heiter, nur Cumulus humilis, am Nachmittag Quellwolken (Cumulus mediocris) aus Westen
heranziehend. Um 19 Uhr wolkig, am Rand eines Gewitters, jedoch sich auflösend in der Nacht, Leichter Wind,
2 aus West."
Das schweißtreibende Wetter hielt an, der Wind drehte auf Ost und es herrschte eine sehr trockene Witterung
vor. Zu Monatsende wurde der heißeste Tag registriert: am 29. bis zu 32,4°C.
Insgesamt gab es 16 Sommertage mit Temperaturen über 25°C, aber nur 6 Tropentage mit Höchsttemperaturen über
30°C.
Mai 2010
Im Mai setzte sich das wechselhafte Wetter fort. Bis auf einen markanten Temperaturanstieg
an wenigen Tagen über 20°C gab es nur wenige angenehme Tage zu verzeichnen.
Der Monat begann mit einem Kälterückfall. Man verzeichnete bereits in den ersten Maitagen,
dass die Eisheiligen in diesem Jahr früher Einzug hielten. Dauern die Eisheiligen in
normalen Jahren durchschnittlich vom 10.-17. Mai, so hielten sie dieses Mal durch von Anfang
des Monats bis Anfang der dritten Dekade (21.)
Erst danach stieg die Temperatur abrupt an infolge eines Hochdruckgebiets, das mit seinem Einfluss
für heiteres, trockenes Wetter sorgte. Beständig war diese Wetterlage allerdings nicht.
Innerhalb nur weniger Tage stieg die Temperatur an auf 26,3°C (am 23.) um dann wieder abzusinken.
Die Schönwetterperiode war nur von kurzer Dauer (3 Tage). Da diese Tage genau auf das
Pfingstwochenende fielen, entschädigte dies für so manche trübe Woche, die man in der
Vergangenheit erdulden mußte.
Bei einem Temperaturmittel von nur 12,1°C liegt der Mai mit 3,2° unter dem langjährigen Durchschnitt.
Damit ist er fast so temperiert wie ein durchschnittlicher Aprilmonat. Der Mai 2010 war demnach kein
Wonnemonat. Allein die vermehrten Niederschlagssummen ließen die Kulturpflanzen in der
Landwirtschaft gut gedeihen. So betrug die Höhe des Getreides bis zum 25. Mai schon 50 cm, wohingegen
Anfang Mai sich noch kaum ein Hase darin verstecken konnte.
April 2010
Der April setzte das milde Wetter des letzten Märzdrittels fort und belebte damit das
Wachstum der Pflanzen in Gärten und Landwirtschaft. Bei einer Mitteltemperatur von 11,2°C läßt
sich der Frühlingsmonat als leicht unterdurchschnittlich temperiert beurteilen. Da das
langjährige Mittel 11,5°C beträgt, war der April somit um 0,3°C kühler als in "normalen"
Jahren.
Die Niederschlagssumme von nur 18 mm ist auch recht gering. Es fiel nur die Hälfte des
sonst üblichen Niederschlages. Insofern war der April recht trocken.
Nach dem langen Winter (siehe Monatsbeschreibungen Januar bis März) sehnten sich die meisten
von uns nach Wärme und Sonne. Doch nach den ersten warmen Tagen erhoffte man vergeblich die
Fortsetzung von warmen Temperaturen mit Sonnenschein. Vielmehr mußte man sich mit durchwachsenem
Wetter begnügen und nur mäßig milden Temperaturen.
Zwei markante Kaltluftvorstöße gaben zu erkennen, dass der April in diesem Jahr kein warmer Monat
war: am 11. und am 20. gab es Kaltluftadvektion mit in der Folge kühlen Temperaturen,
deutlich zu erkennen im Temperatur-Niederschlags-Diagramm.
Erst in der letzten Woche des Monats erfolgte ein deutlicher Temperaturanstieg. Für einige
Tage konnte sich ein Hochdruckgebiet aufbauen, welches für strahlendes Frühlingswetter sorgte
mit viel Sonne. Der vorletzte Tag des Monats, der 29. war zugleich der wärmste Tag im April:
so wurden an diesem Tag bis zu 27,4°C erreicht und damit der erste Sommertag in dieser
Saison.
Die für April unüblich karge Niederschlagssumme fiel an nur wenigen Regentagen (5 Tage).
Zu Beginn des Monats fielen allerdings schon allein an einem Tag 9,5 mm.
März 2010
Der März war bei einem Temperaturmittel von 6,1°C und einer Niederschlagssumme von 20 mm
etwas kühler als der langjährige Durchschnitt aber dafür deutlich zu trocken. Die langjährigen
Werte liegen bei 6,4°C und 32 mm Niederschlag.
Der März führte zu Beginn das wechselhafte, milde Wetter fort, welches durch das Tief
"Xynthia" Ende Februar in Gang gesetzt wurde. Heftige Winde aus West ließen
die Bäume schwanken, vielerorts flog in den Gärten alles weg, was nicht fest war.
Jedoch wurde es in der ersten Dekade des März beständig kälter: in der Nacht zum 6. gab es
sogar noch einmal Schneefall. Am Morgen lag eine 1 cm hohe Schneedecke, nicht viel, aber für
den Monat März doch beachtlich. Mit einer
Höchsttemperatur von nur 1,1°C wurde an diesem Tag sogar fast noch einmal
ein Eistag registriert. An den folgenden Tagen blieb es bei einem lebhaften Ostwind weiterhin
sehr kalt. Am Tag war es nur wenig über Null Grad und in den Nächten herrschte Frost vor.
Erst ab dem 12. stiegen die Temperaturen fortan kontinuierlich. Endlich, am 17. wurde im
Synoptiktagebuch der erste angenehme Frühlingstag geschildert:
"Am Morgen leichter Frost. Kein Scheibeneis aufgrund leichten Windes.
Heute der erste schöne Vorfrühlingstag. Viel Sonnenschein den ganzen Tag über. Am Nachmittag
nur Ci, gegen Abend weiter verdichtend zu Cs, bei leichtem Wind aus SW. Lauer, milder Wind.
Angenehm."
In der Folge blieb es sehr mild mit durchweg zweistelligen Temperaturen am Tag. In den Nächten
blieb es frostfrei. Das Monatsmaximum der Temperatur wurde am 25. gemessen mit 19,7°C.
Bis zum Ende des Monats blieb es bei mildem, wechselhaftem Wetter mit geringen Niederschlägen.
Im März gab es noch 10 Frosttage, die alle in der ersten Hälfte des Monats datiert sind. Die
zweite Monatshälfte war deutlich milder, ohne Frost.
Die Monatssumme der Niederschläge von nur 20 mm fiel an nur wenigen Tagen. Es gab nur 6 Regentage
(Tagesniederschlag größer als 1 mm) von denen 4 Regentage in der letzten Dekade lagen, also
in der milden, wärmeren Monatshälfte. Milde Luftmassen vom Atlantik sind automatisch auch
immer feucht, so dass die Wahrscheinlichkeit für höhere Niederschlagssummen damit ansteigt.
Februar 2010
" Schneemassen im Januar an jedem Ort, führt der Nachfolger gerne fort!"
Eine neue Bauernregel könnte damit formuliert sein. Sie bestätigt, dass die Atmosphäre
makroklimatisch ein gewisses Beharrungsvermögen besitzt. Wenn sich hoher Luftdruck auf
dem Kontinent festgesetzt hat, führt das dazu, dass die vom Atlantik her gegen den
europäischen Kontinent anrennenden Zyklonen, blockiert und vom Kontinent ferngehalten werden.
Insbesondere wenn sich über dem Kontinent eine Schneedecke gebildet hat, führt das dazu, dass
sich über diesem Gebiet hoher Luftdruck bildet und für eine Blockade sorgt. Demzufolge laufen die
atlantischen Tiefdruckgebiete ins Leere.
Der Februar begann wie der Januar endete: Mit Schneefall! Am Tag wie in der Nacht herrschte teils
dichter Schneefall vor. In den Folgetagen drang ein Schwall milder Luft vom Atlantik durch. Der
Schnee taute weg. Am 4. notiert das Synoptik-Tagebuch:
"Schnee fast ganz weg. Auf Feldern noch Schneereste. Heute ein sehr milder, sonniger Tag.
Nur 4/8 Ci, gut riechende Luft, Vögel zwitschern. Niederschlagsfrei."
Dies war an einem einzigen Tag ein kleiner Vorgeschmack auf den Vorfrühling, den man phänologisch
schon wahrnehmen konnte: Schneeglöckchen schauten aus Schneeresten hervor, sogar schon einzelne Krokusse
erblühten in Gärten. Und Vögel zwitscherten schon deutlich hörbarer als noch Wochen zuvor...
Ab dem 8. gingen die Temperaturen wieder drastisch zurück und der Winter kehrte mit voller
Macht zurück: Dauerfrost und Schneefall mit häufigem Schneekehren in der Zeit vom 10.-15. war
angesagt. In der Region wurde sogar das Streusalz knapp. Nicht selten griff so mancher beim
Streuen zum guten Speisesalz um wenigstens auf diese Weise dem Winter noch Paroli bieten zu können!
Ein richtiger Schneefall-Tag war am 14. angesagt: an dem uns allen wohlbekannten Valentinstag und zudem noch
Karnevalssonntag war es den ganzen Tag eintönig
bedeckt und es schneite ganz leicht den ganzen Tag über. Am Nachmittag wurden 4 cm Neuschnee
gemessen. Von Rosenmontag bis Aschermittwoch (also vom 15.-17.) hielt diese frostig-winterliche
Witterung an. So werden wir die diesjährige Fasnacht als eisig-kalt mit Schnee in Erinnerung
behalten.
Am 18. schließlich setzten sich milde Luftmassen aus Südwesten durch und leiteten das
Ende der winterlichen Witterung ein. Am 19. war die ganze weiße Pracht weggetaut.
Es gab nur noch Schnee in den Mittelgebirgen. Die milde Luft brachte Temperaturen bis über 10°C.
Und schließlich kam noch viel Wind ins Geschehen. Der Monat Februar endete stürmisch:
Sturmtief "Xynthia" mit Zentrum
über den Niederlanden brachte am 28. starken Wind der Beaufort Windstärke 6-8.
Bei schnell wechselnder Bewölkung war alles in Bewegung, was nicht niet- und nagelfest war. Am
selben Tag wurde auch die höchste Temperatur des Monats gemessen: 13,1°C.
Die Monatsniederschlagssumme von 38 mm ist überdurchschnittlich anzusehen (26 mm = Durchschnittswert).
Die Niederschläge fielen im wesentlichen am 3., 12. und innerhalb der letzten Dekade (besonders am 28.).
Die niedrigste Temperatur des Monats Februar wurde am 10. gemessen mit -7,2°C. Insgesamt wurden
15 Frosttage registriert und sogar 8 Eistage. Auch wenn es viele von uns anders empfunden haben:
Bedingt durch die milden Temperaturen der letzten
Dekade errechnete sich das Monatsmittel auf akzeptable 1,3°C. Damit wäre der Februar um 1° wärmer als im
langjährigen Durchschnitt gewesen. Aber wie das so bei Mittelwerten immer der Fall ist, repräsentiert
dieser Wert nur ungenügend die vielen Auf und Ab des Temperaturgangs im Monat Februar. Dennoch
berechnen wir diesen statistischen Kennwert und beurteilen auf dieser Grundlage den Monat, der
in diesem Jahr also eigentlich durchschnittlich anzusehen ist, wenn wir mal großzügig von den ungewöhnlichen
Schneefällen absehen!
Januar 2010
Der Januar 2010 wird in die Geschichte der Wetterbeobachtungen (die ersten Aufzeichnungen
gehen bis zum Jahr 1981 zurück) als
besonderer und außergewöhnlicher Wintermonat eingehen. Vor allem machten ihn die
ergiebigen Schneemengen so spektakulär. Allerorts wurde "Land unter" gemeldet,
insbesondere versank der Nordosten Deutschlands hoffnungslos in den Schneemassen.
Hierbei kam es allerorten zu Verkehrsbehinderungen und Engpässen.
Die fortwährende Andauer nördlicher bis nordöstlicher Luftmassenzufuhr war die Ursache
für die fast den gesamten Monat über andauernde eisige Witterung.
Das Monatsmittel der Temperatur errechnete sich auf -2,0°C. Dieser Wert liegt 3,3° unter
dem langjährigen Monatsmittel und verdeutlicht mit allem Nachdruck die außergewöhnliche
Kälte des Wintermonats. Davon zeugen auch die häufigen Frosttage. An 29 Tagen gab es Frost oder
umgekehrt formuliert: an nur 2 Tagen des Monats blieb es frostfrei.
Die Niederschlagssumme von 38 mm war leicht überdurchschnittlich
(31 mm) und fiel zumeist in Form von Schneeflocken vom Himmel. An insgesamt 24 Tagen lag
eine geschlossene Schneedecke und an immerhin 13 Tagen wurde Schneefall beobachtet.
Ein alltägliches Bild im Januar wurde das häufige Schneekehren am Morgen. Es schneite
insbesondere in den Nachtstunden und am Morgen wurde man von der weißen Pracht
überrascht. Das "Vergnügen" des Schneekehrens gab es auf diese Weise in Gundersheim
ganze 9 Mal, stets in der Frühe. Das war sehr außergewöhnlich, ist Schnee in unserer Region
doch zur Seltenheit geworden. Die ältere Generation kennt größere Schneemengen noch aus
den Zeiten des 2. Weltkriegs oder aber zuletzt aus den 70er Jahren. Seit den 80er Jahren
waren die Winter weniger schneereich, und gerade in den letzten Jahren waren wir von milden
Wintern geradezu "verwöhnt". Von daher überrascht uns ein derartig kalter, wie
auch schneereicher Wintermonat umso mehr und zeigt uns einmal mehr, dass das Wetter kein
"Gedächtnis" kennt: es gibt keine gewohnheitsmäßige Fortsetzung der milden Winter,
ein jeder ist anders in seiner Ausprägung, jedes Jahr.
Das Jahr 2010 begann nasskalt. Die Temperaturen lagen gerade so um den Gefrierpunkt. In den
Folgetagen gelangte Polarluft nach Deutschland, die Temperaturen sanken deutlich ab (bis -10,7°C
am 5.). Nach dieser ersten Kältewelle folgte Schneetief "Daisy". Die
Katastrophenankündigungen von den Medien waren weit übertrieben. Geraten wurde, sich mit
Lebensmitteln einzudecken um auf mehrere Tage versorgt zu sein. Zwar gab es am 9. und den Folgetagen
große Neuschneemengen, dennoch blieben die erwarteten Engpässe aus.
09.01. 5 cm Neuschnee
10.01. 2 cm Neuschnee
11.01. 5 cm Neuschnee
Insbesondere gab es am 11. ein Verkehrschaos in ganz Deutschland. An diesem Tag schneite
es den ganzen Tag über leicht, ab 16 Uhr setzte dann dichter Schneefall ein. Und es schneite
bis in die Nacht hinein.
Zum 17. konnten sich vom Atlantik milde Luftmassen durchsetzen. Es regnete den ganzen Tag und
die Schneedecke taute fast ganz weg. Nur im höheren Bergland konnte sich der Schnee halten.
Schon am Abend war der ganze Schnee weg. Am 18. wurde die Höchsttemperatur des ganzen Monats
gemessen: nur 6,2°C. Doch noch am selben Tag drehte der Wind von SW auf nördliche Richtungen
und kündigte die nahende Kaltluftadvektion an.
In der letzten Dekade wurde wieder Arktikluft
nach Mitteleuropa herangeführt, die mit Feuchtigkeit angereichert war. In der Nacht zum 25. fielen
5 cm Neuschnee. Die Temperaturen sanken bis zum 27. auf -11,6°C ab, der niedrigsten gemessenen
Temperatur im Januar. Ein weiteres Schneetief namens "Jennifer" brachte in der Nacht zum
28. dann nochmals 3 cm Schnee. Am Freitag, dem 29. Januar lagen etwa 10 cm Schnee (zusammengesackt)
auf Straßen und in den Gärten. Leichtes Tauwetter ließ die Schneemengen ein wenig zusammensacken bzw.
auftauen. Am letzten Tag des Monats fielen nochmals 2 cm Schnee. Das 4. Schneetief dieses
schneereichsten Januars wurde von den Meteorologen "Keziban" getauft.
Die Strenge des Januars läßt sich auch an der außergewöhnlichen Anzahl an Eistagen verdeutlichen:
an immerhin 16 Tagen stieg das Thermometer nicht über die Null-Grad-Marke.
Das Jahr 2009
Das Jahr 2009 war ein durchschnittliches Jahr. Das Jahresmittel errechnete sich auf 10,7°C.
Im Vergleich mit der Station des Deutschen Wetterdienstes in Worms liegt das diesjährige Temperaturmittel
genau im langjährigen Durchschnitt. Aber auch was die Niederschlagssumme angeht, lag das Jahr
2009 genau im langjährigen Wert: 532 mm wurden erreicht (Langjähriger Wert: 536 mm).
Werden die Temperaturen auf Monatsbasis betrachtet, so fällt auf, dass
unterdurchschnittlich temperierte Monate mit überdurchscnittlichen regelmäßig abwechselten.
Was uns aber noch sicherlich im Gedächtnis geblieben ist: der etwas zu kühle Sommerbeginn.
Erst im August konnte sich eine längerandauernde Hochdruckphase mit sommerlichen Temperaturen
durchsetzen. Keinesfalls war der Sommer deshalb untertemperiert, sondern genau im langjährigen
Durchschnitt. Bei den Frühlingsmonaten war es insbesondere der warme April, der uns mit einem
Temperaturplus von 2,1°C verwöhnte. Und im Herbst sorgte lediglich der November für etwas aussergewöhnliche
überdurchschnittliche Temperaturen (+2,9°C).
Hygrisch gesehen verlief das erste Halbjahr unspektakulär. War die Niederschlagssumme im Mai etwa
niedriger, so konnte dies der Juni ausgleichen. Interessant sind die Monate Juni und August. Der Juni
war verregnet und kühl, der August hingegen trocken warm. Und der Monat Juli lag dazwischen als
thermisch und hygrisch normaler Sommermonat. Im Spätsommer/ Frühherbst blieb über 50% des
sonst üblichen Niederschlags aus. Dafür fiel zum Jahresende wieder vermehrt Regen. Insbesondere die
beiden letzten Monate November und Dezember waren durch atlantische Luftmassen und dadurch stärkere
Niederschläge geprägt.
Fest steht: Kein Monat war exakt durchschnittlich. In unseren Breitengraden ist dies die Regel.
Der ständige Wechsel von thermisch wie hygrisch unter- bzw. überdurchschnittlichen Monate ist
ein normaler Zustand. In unserem Klima sind die intra-annuellen Schwankungen bedeutend und werden
hervorgerufen durch advektive Wetterlagen: je nachdem woher der Wind kommt haben wir dann
kaltes Wetter (Nord-Wind) oder warmes Wetter (West- bis Südwind). Das Auftreten der unterschiedlichen
Wetterlagen unterliegt keinem regulären, zu berechnenden Prinzip, sondern schlicht dem Zufall.
Insgesamt wurden 66 Sommertage gezählt, und 61 Frosttage. Immerhin 13 Tage gab es, an denen die
Temperatur über die 30°C-Marke stieg (Tropentage). Und an 17 Tagen blieb das Thermometer unter
dem Gefrierpunkt (Eistage).
Dezember
Der erste Wintermonat Dezember läßt sich bei einer Durchschnittstemperatur von 1,5°C und einer
Niederschlagssumme von 58 mm als etwas kühler aber deutlich feuchter als normal kennzeichnen.
Damit war der Dezember um 0,4°C kühler als im langjährigen Mittel. Die Niederschlagssumme überstieg
den langjährigen Mittelwert um ganze 20 Liter, das ist das 1,5-fache der sonst üblichen Menge.
Die Witterung unterschied sich markant in den drei Monatsdekaden. In der ersten Dekade,
beginnend vom 1. Dezember bis zum 10. setzte sich die relativ milde Witterung des Vormonats
November fort. In der zweiten Dekade sanken die Temperaturen infolge Kaltluftadvektion aus
Nordost drastisch, und in der dritten Dekade setzten sich wieder mildere Luftmassen durch, allerdings
auf einem weitaus geringeren Temperaturniveau wie zu Monatsbeginn.
Das Diagramm des Monatsverlauf zeigt deutlich den Kaltlufteinbruch in der zweiten Dekade.
Dieser Kaltlufteinbruch wurde vom Deutschen Wetterdienst fast eine Woche vorher als sehr wahrscheinlich
vorhergesagt.
Die Kaltluftadvektion machte sich bereits am Morgen des 11. bemerkbar. Um 5 Uhr herrschte
noch Westwind vor, eine Stunde später drehte der Wind auf NW und im Lauf des Tages noch mehr
auf nördliche Richtungen. Während die Temperatur am Tag
weitgehend gleich blieb, sank die Luftfeuchte ab, deutliche Anzeichen eines beginnenden
Luftmassenwechsels. Mit Durchzug der Kaltfront und teils heftigem Regen setzte die Kaltluftzufuhr
ein.
Von Tag zu Tag wurde es nun stetig kälter. Am 14. wurde mit einem Eistag der Höhepunkt der ersten
Kältewelle erreicht. Doch damit nicht genug. Mit einem direkten Polarluftvorstoß aus Nord
gelangten arktische Luftmassen in unseren Raum. So stieg die Temperatur ab dem 17. nicht mehr
in den Plus-Bereich. Die Temperaturen sank in den Folgetagen extrem tief, am Morgen des 19. um
8 Uhr wurde die niedrigste Temperatur gemessen: -16,1°C. Die Luftfeuchte betrug nur 74% und es
herrschte leichter Wind vor. Das Kältepotential dieser Luftmasse war aber noch viel größer. Wo
die Luftmasse zum Liegen kam und weiter auskühlen konnte, wurden Temperaturen unter -25°C gemessen,
so beispielsweise auf der Schwäbischen Alb (-29°C).
Für Gundersheim sind die Temperaturen bis unter -15°C dennoch nicht rekordverdächtig: im Winter 1985
wurden bis unter -20°C gemessen. Die handschriftlichen Aufzeichnungen von damals geben darüber noch
Auskunft.
In der Folge setzten sich wieder atlantische Luftmassen durch, die zu einer deutlichen Milderung
führten. Waren es am 19. noch -16°C so stieg das Quecksilber innerhalb von drei Tagen auf 6°C.
Die Dekadenmittel der Temperatur könnten nicht unterschiedlicher sein: in der ersten Dekade waren es
im Mittel 6°C, in der zweiten Dekade -5°C, und in der dritten Dekade 2°C.
Die Niederschlagssumme von 58 mm verteilte sich über den gesamten Monat, wobei die Hauptniederschläge
in der ersten und dritten Dekade lagen. In der zweiten Dekade schneite es vor allem am 19. und 20.
Dezember. Die Höhe der Schneedecke betrug 5 cm, was einer Regenmenge von ca. 5 mm entspricht.
Allerdings war der Schnee nur von kurzer Dauer. Am 22. und den darauffolgenden Tagen schmolz die
Schneedecke wieder weitestgehend weg. Es blieben aber Schneereste an den Feiertagen liegen,
so dass wir von "Weisser Weihnacht" in diesem Jahr sprechen können.
Die höchste Temperatur des Monats Dezember wurde am 10. registriert: 11,3°C.
Ein richtig ungemütlicher Tag mit viel Regen war der 22. gewesen. An diesem Tag regnete es über
12 mm. Der Synoptik-Eintrag von diesem Tag lautet wie folgt:
"Heute nasskaltes Wetter: meist stark bewölkt bis bedeckt mit häufigem Regen. Sehr lebhafter
Wind 3-4 Beaufort aus SW. Schnellziehender Stratocumulus. Am Morgen noch glatt auf den Straßen.
Glatteis durch überfrierenden Regen. Am Abend beruhigt sich der Wind und dreht auf SW bis W."
Insgesamt wurden im Dezember 17 Frosttage und 5 Eistage registriert.
November
Der dritte und letzte der drei Herbstmonate war überdurchschnittlich warm und sehr feucht.
Der Monatsdurchschnitt der Temperatur errechnete sich auf 7,8°C. Damit war der November
um fast 3°C zu warm! Die Niederschlagssumme ergab 55 mm, ein Niederschlags-Plus von 45% gegenüber
dem langjährigen Wert von 38 mm. Die Anzahl der Regentage (11) verdeutlicht den feuchten
Charakter des letzten Herbstmonats noch einmal.
Im Temperaturverlauf des Monats fällt auf, dass es kaum größere intermensuelle Schwankungen
gab. Lediglich die Tagesschwankung der Temperatur verlief stets ausgeprägt. Ein größerer
Kaltlufteinbruch blieb aus, so dass die Temperaturen durchweg über dem Nullpunkt lagen.
Es wurde kein einziger Tag mit Frost registriert! Der kälteste Tag war der 12. mit einem
Minimum von 0,6°C. An diesem Tag gab es zumindest Bodenfrost und als Autofahrer durfte man an
diesem Tag die Scheibe kratzen. Angesichts der frostnahen Temperatur wurde an diesem Tag Graupel
beobachtet. Am 13. November stiegen die Temperaturen signifikant um 5°C an. In der Folge wurden
Temperaturen bis 13°C beobachtet. Die Nächte blieben mit 5-7°C recht mild.
Ursache für die wechselhafte und milde Spätherbstwitterung war eine ausgeprägte Tiefdrucktätigkeit
über dem Nordatlantik, die sich immer wieder regenerierte. Diese verursachte eine südwestliche
Höhenströmung, die ein Festsetzen von Hochdruckgebieten auf dem Kontinent verhinderte.
Der wechselhafte Charakter setzte sich auch in der 3. Dekade des Monats fort. Zudem wurde es um den
23. herum recht windig. Am 23. wurden die höchsten Windgeschwindigkeiten registriert: in Böen wurden
Windstärken bis 6 Beaufort beobachtet! Dem Betrachter wurde dies im Schwanken von Ästen und
schnell ziehenden Wolken am Himmel besonders deutlich.
Alles in allem war der November ein recht trüber, feuchter Monat, der mit wenigen thermischen Gegensätzen
aufwartete. Die südwestliche Höhenströmung scheint sich auch im ersten Wintermonat fortzusetzen,
wenn man die Trendanalysen, die zu Monatsende vorlagen, zu Rate zieht...
Oktober 2009
Die altgermanische Bezeichnung Windumemanot für Oktober leitet sich vom lateinischen
vindemia für Weinlese her. Weitere Bezeichnungen in der Vergangenheit waren Gilbhart,
Blotamanoth, Reifmond sowie Dachsmond, also alles Andeutungen darauf, dass das
Laub der Bäume sich gelb oder blutrot verfärbt bzw. in mondklaren Nächten sich der
erste Reif bildet, die Temperaturen also deutlich niedriger liegen als im Vormonat September.
Der Oktober läßt sich bei einer Durchschnittstemperatur von 9,8°C und einer
Niederschlagssumme von 44 mm als kühl und trocken kennzeichnen. Hierbei lag
das Monatsmittel der Temperatur um 1,4°C niedriger als der langjährige Wert vorgibt
(11,2°C). Die Niederschlagssumme war mit 44 mm etwas geringer als
der langjährige Wert von 51 mm.
Der Monat begann sehr mild mit Temperaturen bis 20°C. Am Ende der ersten Woche (7.) wurde die
höchste Temperatur des Monats verzeichnet: 24,2°C. An diesem nochmals sehr warmen Fast-Sommertag
gab es sogar ein Gewitter. So verzeichnet im Synoptik-Tagebuch:
Heute meist stark bewölkt, teils am Mittag heiter und sehr warm für die späte Jahreszeit.
02 Uhr 30. Lauter Donner und helle zuckende Blitze. Kein Regen. Nur leichter Wind aus W.
Und in der folgenden Nacht (08.10.):
01 Uhr 44: Donnergrollen. Kein Blitz. Kein Regen. Sehr warme Nacht (19°C). Fast eine Tropennacht.
Auch am Tag weiterhin bedeckt, Wind dreht auf NW, 1-2 Bf. Kein Regen. Wechselhafte Witterung.
In der Folge stellte sich die Wetterlage grundlegend um. Am 10. und 11. regnete es in den Nächten
besonders stark. Auf der Rückseite eines Tiefs wurde dann Polarluft nach
Mitteleuropa herangeführt, es wurde herbstlich kühl und schon am 15. wurde mit -1,1°C der erste Frost registriert.
Im Monatsdiagramm wird die Kaltluftadvektion in den stetig sinkenden Temperaturen besonders deutlich.
Der erste Frost kam in diesem Jahr pünktlich. Im langjährigen Durchschnitt tritt der erste Frost stets in
der Monatsmitte auf. In exponierten Lagen (insbesondere im Talbereich) allerdings schon weitaus früher!
Nach dem Luftmassenwechsel lagen die Tages- und Nachttemperaturen grob gesagt um gut 10°C niedriger.
In der letzten Dekade weitete sich das Hochdruckgebiet Xenia nach Mitteleuropa aus und sorgte überwiegend für
sonniges, bzw. zum Teil nebliges Wetter. Die niedrigste gemessene Temperatur wurde am Morgen des 20. Oktober
gemessen mit -1,9°C.
Die Monatssumme des Niederschlags von 44 mm erfüllte die durchschnittliche Menge von 51 mm nur zu 90%. Damit
blieb etwas Regen in diesem Herbstmonat aus.
Die Anzahl von 8 Regentagen (mit einer Tagesregensumme von mehr als 1 mm) beträgt 8 Tage und
ist als normal anzusehen. Insgesamt 3 Frosttage konnten registriert werden.
Sonderbericht vom 14. Oktober 2009:
Erster Frost im Wonnegau
Pünktlich in dieser Saison setzte der erste Frost ein. Dieser ist
in unserer Region stets um die Monatsmitte zu erwarten.
Bei 4/8 Bewölkung war am frühen Morgen Scheibenkratzen angesagt.
Ursache für die so ungewöhnlich kalten Temperaturen ist die eingeflossene
Polarluft, die in der Nacht zur Ruhe kam und weiter auskühlen konnte.
Auch in den kommenden Tagen hält die Witterung mit Nachtfrost an. Eine
Änderung der Wetterlage ist bislang nicht in Sicht...
September 2009
Der September wird wegen seiner vergleichbaren Temperaturen auch "Mai des Herbstes" genannt. Und in
diesem Jahr war der erste der drei Herbstmonate wirklich ein sehr schöner Wonnemonat.
Der September läßt sich bei einer Durchschnittstemperatur von 16,5°C und einer Niederschlagssumme
von 23 mm als normal temperiert aber deutlich zu trocken kennzeichnen. Dabei gab es im September
immerhin noch 4 Sommertage: am wärmsten war es zu Monatsanfang am 1. mit einer Höchsttemperatur von 31,4°C.
Damit wurde sogar noch ein einziger Tropentag im September registriert. Zweitwärmster Tag war der 9. mit einer
Höchsttemperatur von 27,6°C. Sieht man einmal von ein, zwei Unterbrechungen ab, so war der September ein
sehr beständiger Monat. In diesem Jahr gab es mal wieder einen richtigen sogenannten "Altweibersommer".
Was die Niederschläge angeht, war der September recht trocken. Nur 49% der sonst üblichen Regensumme wurde erreicht.
Es gab nur 4 Regentage. Der Tag mit der höchsten Niederschlagssumme war der 5. mit einer Summe von 10,5 mm.
Der synoptische Eintrag an diesem Tag lautet:
"Heute meist stark bewölkt und trocken. Leichter bis mäßiger
Wind um West. Wolken: Stratocumulus vorherrschend. Es ist herbstlich kühl geworden."
Der Eintrag vom 8. (nur 3 Tage später) lautet wie folgt:
"Am Morgen wolkenlos. Viel Sonne. Windstill. Etwas Nebel regional vorhanden. Den ganzen Tag
sonnig und sehr warm aber nicht schwül. Trockenwarm bei blauem Himmel, ohne Wolken. Leichter, nur ganz
schwacher Wind aus Süd. Am Nachmittag und Abend wolkenlos bzw. sternenklar. Auch am Abend noch lange angenehm
warm."
Die tiefste Temperatur wurde am 16. mit nur 8,3°C gemessen.
Der September wartete mit einigen schönen, trockenen Tagen auf. Es wurden rund 20 Tage gezählt mit heiterem
Wetter. Die Sommertage wurden nicht mehr als schwül empfunden. Es war vielmehr trockenwarm.
Der September gilt als einer der beständigsten Monate im Jahresverlauf. Der Altweibersommer
ist die zuverlässigste , aber auch letzte schöne Hochdruckwetterphase des ganzen Jahres.
August 2009
Der August der ein Juli war! so könnte man bei diesem der letzten Sommermonate titeln. Denn der August war
bei einer Durchschnittstemperatur von fast 21°C und einer Niederschlagssumme von 31 mm sogar um ein
halbes Grad wärmer als ein durchschnittlicher Juli. Damit war der diesjährige August um 2,8°C zu warm.
Weiterhin war der August sehr trocken. Es wurde nur die Hälfte der sonst üblichen Niederschlagssumme
gemessen (31 mm). Der langjährige Durchschnittswert für einen August beträgt 61 mm.
Damit wurde die wechselhafte und subjektiv als kühl empfundene Witterung der Vormonate Juni und Juli
unterbrochen. Dem ständigen Auf und Ab der Sommermonate folgte nun ein beständiger August.
Die Wärmegunst dieses Monats läßt sich festmachen an der Anzahl Sommertage: 21 Tage gab es, an denen
das Thermometer über 25°C kletterte. Beeindruckend ist auch die Anzahl von Tropentagen: so überstieg
das Thermometer an 6 Tagen die 30°C-Marke. Der heißeste Tag war der 20.: an diesem Tag wurden sogar
34,4°C erreicht.
Der Monat begann leicht unbeständig aber warm: in der ersten Dekade kletterten die Temperaturen
kontinuierlich bis zum 7. auf 31,8°C. Der synoptische Eintrag vom 4. lautet folgendermaßen:
"Am Morgen heiter bis wolkig und trocken. Ab 9 Uhr blauer Himmel und viel Sonne. Angenehm warm. Wolkenlos
(10 Uhr). Dann nur noch vereinzelt kleine Cumuli den ganzen Tag über. Himmel besonders intensiv blau.
Sonne recht intensiv. Schöner Sommertag seit langem mal wieder. Sehr warm aber nicht schwül. Trockenwarm.
Nur leichter Wind aus Nordost. Am Abend Sternenklar. Vollmond tief im Südosten um 2130 Uhr."
Am 8. dann gab es einen bedeckten Tag mit stark gedämpften Temperaturen. In der Folge (2. Dekade) war
es dann etwas wechselhafter bis es zum 16. wieder hochsommerlich wurde: 32,1°C wurden an diesem Tag erreicht.
Der Sommer gipfelte schlielich im heißesten Tag des Jahres: am 20. wurden 34,4°C erreicht.
Zu Ende des Monats gab es die ersten etwas kühleren Nächte, dies schon als Hinweis auf den langsam
scheidenden Sommer: Die tiefste gemessene Temperatur im August wurde am 30. registriert mit nur 8,8°C.
Die Niederschlagssumme von 31 mm ist als recht unterdurchschnittlich zu beurteilen. In normalen Sommern fallen
immerhin 61 mm Regen. Somit blieb die Hälfte der Niederschläge im August aus. Nennenswerte Niederschläge
größer als 1 mm gab es lediglich an 5 Tagen: 3./ 10./ 11./ 13. und 21. August. Am 21. August gab es am Morgen
ein Gewitter. Genau um 06:54 Uhr erschreckte die Menschen ein lauter Donnerschlag, dann zuckten mehrere
Blitze, es gab leichten Regen. An dem ganzen Tag blieb es dann bedeckt und trüb, es regnete ab und zu und die
Temperaturen erreichten nur noch um die 20°C. Die Niederschlagssumme für diesen Tag betrug 5,6 mm. Der höchste
Niederschlag an einem Tag wurde am 10. gemessen mit 15,4 mm.
Juli 2009
Der Juli war - trotz des durchwachsenen Wetters - in diesem Jahr recht durchschnittlich.
Bei einem Temperaturmittel von von 19,7°C war der Juli nur etwas kühler als der langjährige Durchschnitt (20,4°C).
Die Niederschlagssumme von 63 mm liegt auch im Durchschnitt (64 mm).
Das Wetter fuhr im Juli im wahrsten Sinn des Wortes Achterbahn. Das Auf und Ab bei den Temperaturen wird
besonders deutlich im Monatsdiagramm.
Der Monat begann sommerlich warm. Bis zum 5. gab es Sommertage dann sanken die Temperaturen: vom 8.-11. wurden
nur noch Temperaturen zwischen 12 und 20°C registriert. In der zweiten Dekade ging es dann mit der Temperatur
rasant aufwärts: am 16. des Monats wurde mit 29,3°C wieder fast ein Tropentag erreicht.
Innerhalb von 2 Tagen sanken die Temperaturen wieder unter die 20°C-Marke. Diese Form der Achterbahnfahrt der
Temperatur setzte sich in der 3. Dekade des Monats fort: Innerhalb weniger Tag wurden wieder 30°C erreicht, dann nur 23°C.
Und so weiter. Das Auf und Ab der Temperatur war im ganzen Monat Juli zu spüren gewesen.
Insgesamt gab es 14 Sommertage, aber nur 3 Tropentage. Zwei weitere Tage waren fast Tropentage gewesen. Die erste
Woche des Monats war die beständigste Zeit des Wetters, ansonsten herrschte sehr wechselhaftes Wetter vor.
Insbesondere die ausgeprägten vertikalen Bewegungen in der Atmosphäre sind hier zu nennen, denn es gab zu
Monatsbeginn sehr hohe Wolken zu vermelden: Cumulonimbus als ausgeprägte Gewitterwolke war ein deutliches Anzeichen
für Dynamik in der Atmosphäre. In der Folge sorgten atlantische Tiefdruckgebiete für das ständiges Auf und Ab bei
der Temperatur. Das Wettergeschehen gestaltete sich sehr wechselhaft. Dies wurde auch in der Temperatur deutlich,
die nur selten über die 25-Grad-Marke kam.
Ein typisches Bild für den Juli 2009 war: ständiger Wind aus West mit herantreibenden Stratocumulus-Wolken. Eine
ausgeprägte Ostwetterlage wie so oft zu Monatsmitte konnte sich in diesem Jahr im Juli nicht ausbilden. Stattdessen
herrschte stetiger Westwind vor mit häufig wolkigem bis bedecktem Wetter. Dass der Monat nur 0,7°C unter dem
langjährigen Mittel lag ist verwunderlich. Subjektiv betrachtet, wurde der Juli von vielen Menschen
als zu kühl und feucht empfunden. Dass der Juli in diesem Jahr nicht deutlich kälter war als in
durchschnittlichen Jahren, verdankt der Monat den geringen Minimumtemperaturen in den Nächten.
Die Monatssumme des Niederschlags betrug 63 mm und liegt damit im langjährigen Durchschnitt (64 mm). Die Niederschläge
fielen verteilt über den Monat an 10 Tagen.
Tage mit Gewitter gab es nur 3 zu vermelden: am 04., am 06. und am 13. Juli mit jeweils teils kräftigen
Niederschlägen, wie das bei Gewittern auch üblich ist. Die Höchsttemperatur des Monats wurde am 02. gemessen
mit einer Temperatur von 31,8°C. Das absolute Temperaturminimum wurde am 10. gemessen mit 11,1°C.
Sommer bislang zu kühl und feucht (Bericht vom 16. Juli 2009)
Das Wetter fährt Achterbahn. Seit Wochen nun schon ist es wechselhaft und kühl. Unterbrochen wird
die kühle Witterung nur gelegentlich von ein paar vereinzelten warmen Tagen.
Die Ursache
für das ständige Auf und Ab ist in atlantischen Tiefdruckgebieten zu suchen, die ohne Unterlass
auf unserem Breitengrad heranströmen und für einen kühl-feuchten und ausgeglichenen Wetterverlauf
sorgen.
Eine stabile Wetterlage ist auch mittelfristig (zumindest bis zum jetzigen Standpunkt) nicht
in Sicht...
Juni 2009
Der Juni war ein sehr wechselreicher Monat. Die Temperaturen wechselten in wenigen
Tagen sehr oft ab, von sommerlichen Werten über 25° bis unter 15°C. Die Niederschläge
verteilten sich in der Masse auf die erste Monatshälfte. Stark verallgemeinert ausgedrückt
war die zweite Monatshälfte angenehmer als die erste Monatshälfte. Insbesondere zum Monatsende
war ein deutlicher Anstieg der Temperatur zu verspüren.
Bei einer Durchschnittstemperatur von 17,4°C lag der Juni gut 2,3°C unter dem langjährigen Schnitt.
Bezüglich der Niederschläge wurden 77 mm registriert. Dieser Wert liegt über den 66 mm in
normalen Jahren. Somit läßt sich der Juni 2009 als kühl und feucht kennzeichnen.
Diese Kennzeichnung deckt sich auch mit den subjektiven Empfindungen vieler Menschen, die den
Juni als wechselhaft, ja als durchwachsen bezeichneten und damit meinten, dass es oftmals
nicht schön gewesen sei. Allerdings gab es auch einige schöne Tage zu vermelden: insbesondere
um die Monatsmitte war es schön und warm und besonders in der letzten Woche des Monats.
Das absolute Temperaturminimum wurde am 5. mit 6,5°C gemessen. Der 5. war zugleich der
kälteste Tag im Juni, bei einer Mitteltemperatur von nur 10°C. Das absolute Temperaturmaximum
wurde am letzten Tag des Monats gemessen: 31,1°C. Somit wurde immerhin 1 Tropentag registriert
und 10 Sommertage.
Beim Niederschlag ist festzustellen, dass sich die gemessene Niederschlagssumme von 77 mm auf
nur wenige Ereignisse zurückführen läßt: 9 Niederschlagstage. Das höchste Niederschlagsereignis
war am 15. zu verzeichnen mit einer Tagessumme des Niederschlags von 32 mm. Dieser extreme
Niederschlag ist infolge eines Gewitters entstanden und stellte einen erheblichen Beitrag zur
Monatsniederschlagssumme dar (immerhin bis zu 42%).
Der häufige Wechsel der Temperatur in nur wenigen Tagen ist auf atlantische Tiefausläufer
zurückzuführen, die ohne Unterbrechung im Juni von Westen das Wetter beeinflußten.
Ein Abreißen dieser atlantischen Westdrift war nur gegen Monatsende festzustellen.
Summer until today too cool and moist (20th of july 2009)
The weather continues its ups and downs like a rollercoaster. Since weeks the weather remained changeable
and almost cool. Very rare there was an interruption of the cool weather with agreable, warm weather of only
a few days.
The cause for the continued up and down in the temperature are the never-ending anticyclones that
bring constantly cool and moist air from the Atlantic into our region.
A stable weather situation (from present) in the near future can not be foreseen.
Mai 2009
Typisches phänologisches Zeichen des Vollfrühlings stellt die Apfelblüte dar.
Mit dem Einzug des Vollfrühlings nehmen die Temperaturen zu, am Tage wie auch in den Nächten.
Jedoch sorgen die Eisheiligen stets noch einmal für empfindlich frostige Temperaturen.
Mit der Zunahme der Temperaturen geht auch eine deutliche Zunahme der Niederschläge einher.
Dieser Mai 2009 war relativ normal temperiert beim Blick auf das Temperaturmittel:
15,9°C (15,3°C). Die Niederschläge hingegen sind mit 33 mm eher unterdurchschnittlich (47 mm).
Betrachtet man Temperatur und Niederschlag im Monatsverlauf, so erkennt man eine deutliche
Zweiteilung: die erste Monatshälfte war überwiegend wechselhaft geprägt mit
unterdurchschnittlichen Temperaturen und Niederschlag, die zweite Monatshälfte von heiterem,
sonnigem Wetter mit angenehmen Temperaturen. Allerdings gab es zum Monatsende erneut eine
deutliche Abkühlung.
Empfindliche Spätfröste wie so oft im Mai blieben in diesem Monat aus. Allerdings ist die
Anzahl der Tage, an denen das Thermometer 25°C erreichte (Sommertage) recht gering: 6 Tage.
Immerhin wurden mit 30,9°C (24.) und 32,4°C (25.) schon zwei Tropentage registriert.
Das sommerliche Intermezzo währte nur kurz: in den Folgetagen kühlte es empfindlich ab.
In der ersten Monatshälfte fielen 97% der gesamten gemessenen Niederschlagssumme (32 mm).
Es handelte sich hierbei um 4 nennenswerte Niederschlagsereignisse. Am 15. Mai fiel der
höchste Niederschlag mit einer Summe von 15,4 mm.
April 2009
Was der März nicht schaffte, vollendete der April: den lange herbeigesehnten Frühlingseinzug!
Dabei war der April ein sehr sonnenreicher und angenehmer Monat: die Monatsmitteltemperatur
wurde zu 13,5°C errechnet und liegt damit fast 2°C über dem langjährigen Mittel.
Die Temperaturgunst wird besonders deutlich an den hohen Nachttemperaturen, die
zwischen 3,5°C (24.) und 11,5°C (13.) lagen. Somit gab es im April kein Frost!
Eine ausgeprägte Südwestströmung verbunden mit einem Hochdruckgebiet sorgte fast ununterbrochen
für angenehmes Wetter mit viel Sonnenschein und milden Temperaturen. Die höchsten Temperaturen
wurden vom 10. bis 15. gemessen. An diesen Tagen stieg das Thermometer bis auf 25°C. Es wurden
somit 4 Sommertage gezählt. Sommertage sind insbesondere zum Monatsende nicht selten.
Allerdings wurde das schöne Frühlingswetter zu Monatsende jäh unterbrochen, so dass nur noch
Temperaturen bis 14°C erreicht wurden.
Die Niederschlagssumme von 34 mm liegt genau im langjährigen Schnitt (35 mm). Allerdings
verteilte sich diese Summe auf nur wenige Niederschlagstage (5 Tage).
März 2009
Der März läßt sich bei einem Temperaturmittel von 5,5°C und einer Niederschlagssumme
von 52 mm als kalter und feuchter Monat kennzeichnen. Das Monatsmittel lag damit fast ein
Grad unter dem langjährigen Wert. Die Niederschlagssumme wurde hingegen um das 1,62 fache
des normalen Werts überschritten.
Der März präsentierte sich als sehr wechselhafter Monat. Eine längere sonnige Periode des
Vorfrühlings blieb praktisch aus. Nennenswerte milde Temperaturen wurden lediglich zur
Monatsmitte gemessen, ansonsten herrschten Westwetterlagen vor mit stetigem Wind und kühlen
Temperaturen zwischen 2-3°C in der Nacht und 8°C am Tag.
Ein über den Monat sich erstreckender ansteigender Trend der Temperatur machte sich nicht
bemerkbar. War der Monat nicht von hohen Temperaturen geprägt, so auch nicht von nennenswerten
tiefen Temperaturen. Die Temperaturspanne war somit recht gering. Das Temperaturminimum wurde
am 25. gemessen mit -1°C. Die höchste Temperatur wurde am 14. des Monats gemessen mit 12,1°C.
Somit beträgt die Temperaturspanne nur 13°C. Normalerweise sind im Frühling die größten
Temperaturspannen der Temperatur zu erwarten. Dies war in diesem Jahr nicht so.
Interessant erscheint, dass sich die Niederschläge in der Masse auf die erste Monatshälfte
verteilten: 38 mm (also mehr als die normale Monatssumme des Niederschlags) fielen in nur 9
Tagen der ersten Monatshälfte. Der höchste Tagesniederschlag ist auf den 6. datiert: an
diesem Tag fielen 24 mm Niederschlag, eine recht hohe Summe.
Februar 2009
Langjährig betrachtet stellt der Februar den kältesten Monat im Jahr dar.
Oftmals werden im Februar die tiefsten Temperaturen des ganzen Jahres gemessen.
Ein solches Nachhängen der Temperatur im späten Winter und schon Vorfrühling ist typisch
für kontinental geprägtes Klima.
Dieser Februar war allerdings kein durchschnittlich temperierter Monat, sondern er war wärmer
und feuchter als normal. Die Durchschnittstemperatur berechnete sich zu 2,2°C. Das sind 1,9°C
mehr als in normalen Jahren. Die Niederschlagssumme lag mit 33 mm ebenfalls über den
Durchschnitt (26 mm).
Der Monat verlief durchwachsen. Temperatur und Niederschläge wechselten immer wieder.
Der ständige Wechsel rührt von einer atlantischen Westströmung her, die immer nur kurz
von Zwischenhocheinfluß unterbrochen wurde: 15. Februar, 18./19. Februar. An solchen Tagen
gab es dann in der Nacht Frost bis -5°C. Innerhalb der letzten Dekade stiegen die Temperaturen
kontinuierlich an um gegen Monatsende die höchsten Temperaturen zu erreichen.
Die tiefste Temperatur wurde am 18. gemessen mit nur -5,7°C. Das Temperaturmaximum des Februar
fällt auf den letzten Tag des Monats, nämlich den 28. Februar.
January 2009
January was very cold: the average was calculated: -2,1°C. There was a distinct frost period from
the beginning of the month until 15th: 11 ice days could be counted. The month can be devided into
two sections: a first cold half and a second normal mild half. Within the first half the temperatures
moved below zero, within the second half the temperatures were all above zero.
The min temperature was reached in the morning hours of the 7th: -12,5°C. The max temperature of
the month was 7,6°C on 19th. The number of frost days was: 26 days. This high count of frost days
explain the strength of this winter. Even there were 12 ice days in January.
The precipitation was a bit
ABACAB
Die Niederschläge sind sehr ungleichmäßig verteilt und fielen in einem recht eng begrenzten
Zeitraum: vom 17.-23. (also in lediglich einer Woche) fielen insgesamt 95% des gesamten
Monatsniederschlags, in nur wenigen Tagen. Die Tagesniederschlagssummen erreichten hierbei
bis zu 11,5 mm am 23. bzw. 7 mm am 20. Januar.
An Tagen mit strengem Frost gibt es stets nur wenig Niederschlag. Dies ist mit der trockenen
Polarluft zu erklären, die in unserem Raum für einen halben Monat vorherrschte. Mit der
Milderung in der zweiten Monatshälfte fand die strenge Kälteperiode ein Ende. Sie dauerte
vom 21. Dezember an, insgesamt also 25 Tage.
Markante Schneefälle gab es vereinzelt zu melden zum Jahresbeginn, so dass eine schöne weiße
Landschaft das Auge erfreuen konnte.
Review of the year 2008
The year 2008 can be judged as a normal year. The average of the temperature was calculated as
10,9°C. But the precipitation was too low: the year rain sum was 436 mm and therefore 100 mm below
the longrange average. Therefore, there was a missing of at about one fifth of the normal rain sum.
The course of temperature and precipitation in 2008 varied very intensive. January and February were
warm and moist, March and April a bit cooler but very moist. The summer months were warm and dry.
Esp. for the vegetation and agriculture the loss of rain had consequences. And also in autumn there
were low rainfall sums whereas the temperature itself followed normal conditions.
It is very interesting, that due to the moderate summer only there were 54 sumemr days and only
8 tropic days (above 30°C). Frost days: on 55 days. Ice days (max temperature below zero): only 3 days.
According to the last examination we can say that 2008 can be judged as a normal year without
distinct extremes. The winter months were mild, not cold, the summer months not hot, but moderate,
changeable. The only fact that months beginning from May until November were esp. dry gives the
explanation to have such a low rain fall year sum of only 436 mm.
December 2008
The first winter month December was a normal one. The average mean was calculated to 1,6°C
and therefore the temperature was only 0,3°C below the longrange average. Concerning the
precipitation, December was a normal month. The rain sum was 38,8 mm and only 0,8 mm above
the longrange average.
The first winter month began moist and cold. The temperatures remained only a bit above
frost, in the mountains round our region there was the first snow fall with a stable
snow coating. Until the 17th the weather was wet and cold, afterwards mild air followed from
the Atlantic, the temperatures rose distinctly; even rain fell during those days.
Until the 21st and 22nd the max temperature was 10,4°C resp. 10,5°C. This significant rising
of the temperature can be judged as the so-called defreezing days on X-mas, that can often
be observed in normal years. Since 22nd the temperatures fell constantly due to an anticyclone
situated in Eastern Europe. Cold air of arctic origin was brought into our region.
On Christmas Eve the min temperature was already below zero. And within the last days of the
month the lowest temperatures were observed: -6,9°C on 30th. The last day of december was nearby
the coldest day: on that day the max temperature did not reach positive degrees (i.e. equal to an ice day).
In sum 15 frost days were counted. Icy days: 3 days. December was not very moist. The most rain
was observed during the beginning of december. 26 mm fell only in the first week of december, i.e.
two-third of the whole rain sum of the month.
Within the second week there was no rain observed, therefore in the third week according to the
highest temperatures of the month.
Significant precipitation always is the cause of moist and mild air from the Atlantic Ocean.
That is the reason why there is less rain when the temperatures are low and beneath zero. If frost
dominates, there is a lack of precipitation. Snow in our region (in Middle Europe) is therefore
rare and only in special situations snow can be predicted, e.g. if an anticyclone in the east of
Germany is situated and a cyclone in 500 hPa is moving through the center of Germany. Then, there
is the chance to get snow with all its joy and pleasures! The X-mas feast days in 2008 were frosty
but free from snow!
November 2008
November was a little bit too warm and dry: the temperature mean of the month was 6,0°C, the
precipitation sum was 11,5 mm. In November, the dry weather continued: the normal rainfall sum
is 38 mm. Therefore in November 26,5 mm rain were not reached, i.e. two third of the normal
quantity.
November began relative mild with temperatures until 15,8°C on 4th. Even the min temperatures
remained between 5 and 10°C. It was very dry, only low rainfall sums could be measured.
In the second decade (beginning with 11th) the temperatures decreased distinctly until 14th. On
that day the first frost was registered: -0,1°C. The max temperature on that day was only at
about 7,8°C.
Within the second half of the month the temperature went up and down: the temperatures rose and
decreased within less days at about 5°C. But a slow diminuation of the temperature (trend) can
be seen until the end of the month. That is the reason why the min temperatures were present in the
last days of november: -3,2°C on 25th, -2,8°C on 28th. The coldest days in average were the following:
23th, 25th and 28th November.
The precipitation sum of 13 mm can be judged as very less. The max rainfall sum on one day is only
2,5 mm on 24th. It is very rare, that such low quantities of rain are measured within the last
of the three autumn months.
October 2008
October 2008 can be characterized as cool and dry: the temperature mean was 9,9°C and
the precipitation sum 32 mm. The typical autumn month was 1,3°C below the normal and only
63% of the normal rain sum was reached.
October began cool and a bit too moist with low daily rainfall sums.
With the beginning of the second week the temperatures rose distinctly and there were some
pleasant days with warm temperatures: 18,8°C on 7th and 19,3°C on 8th. Even by night the
temperatures remained mild. Within the second half of the month the temperatures by night
distinctly decreased (3,9°C on 17th, 1,8°C on 18th). The max temperatures still reached
the 10th level: 14°C, esp. 18,1°C on 21th. Within the last decade of october the temperatures
decreased constantly. On 30th and 31st october only 5°C was measured.
The last decade of October was very moist: the sum of 24,5 mm was measured, i.e 79% of the
registered rainfall sum of the month. This shows once more the typical character of that
October: the first half was dry and warm, the second half moist and cold.
No summer days were measured. The first frost was measured only in the valley of Gundersheim.
The first frost is normally measured between 17th and 21 of october. In that October no frost
was present at the home station.
September 2008
The first autumn month was too dry and too cold. The average of the temperature was calculated 13,4°C.
The precipitation sum was 40 mm. The longrange values are: 17°C and 47 mm.
In the first decade the weather was fine with temperatures above the normal values. In the
third week of the month the nights were very cool: on 19th the temperature decreased until 3,9°C.
With a mean of 8,4°C the 17th was the coolest day. The max temperature of the month was measured
on the first day of the month: 17,8°C. This first day of september even was the warmest day the month.
The monthly rainfall sum of 40 mm was a little bit too less for september. The max daily rain sum was
on 3d with 12,6 mm. Only 8 rain days were counted in september. No more summer days could be counted, that
is extraordinary rare that no summer days are present in september. Therefore we missed the so called
Altweibersommer (Indian summer) in that year!
August 2008
The last of the 3 summer months was a little bit too cold and dry. The average of the temperature was
in August 18,9°C. The precipitation sum was 45 mm. Therefore, August was 0,8°C too cold and the rain sum
16 mm less than in a normal month. August was a very changeable month: no longer duration of a stable
anticyclone, no tropical days above 30 degrees Celsius. Only 9 summerdays could be counted, that is too less than
in a normal August month. Not one hot day (tropical day= temperatur above 30°C) was reached. The max
temperature was measured on 6th with a temperature of 29,6°C. The min temperature during night
were in August in a high level, therefore the temperature average was nearly reached. The min temperature
of the month was measured on 24th by 9,6°C.
The precipitation sum of 45 mm can be judged as too less for the month August. The longrange value for
the precipitation sum in August is at about 61 mm. Nine rain days were counted with a rain sum above 1 mm.
The max rainfall was measured on 19th with 8 mm.
The rainfalls compared at the 3 stations vary in that summer: the differences between the mountain station and
the valley station are very intensive. The month sum at the mountain station counts 42 mm, in the valley only 52 mm
i.e. a fourth more than at the mountain station. The year sum is now at home station 302 mm, i.e. a little bit too less
than in normal years. The statistical mean is at about 362 mm.
July 2008
July was a little bit warmer than the longrange average and too dry. Nobody had thought this
because the sensuality at this time was like: it rained a lot and it was too cold.
The longrange values from the German Weather Office are: 19°C and 64 mm. This due to the
station in Worms (observation sequence from 1961 - 1990).
Therefore, July was nearly 1°C warmer and 44% more dry than the longrange values.
If we look at the course of the temperature, we find, that there were ups and downs.
This due to the cyclones that predominated the weather and formed it changeable.
A domestic anticyclone was not present in that summer month.
There were only 15 summer days in July and 6 tropical days. This was due to the changeable
weather situation. The highest temperatures were recorded at the beginning an d at the end of
the end of the month with a temperature of 30°C.The highest temperature was reached to the
beginning of July (2nd of July: 33,7°C.). This day was even the warmest day of the month by an
average of 26°C. The warmest night was recorded from 28 to 29: the min was registered like 19,7°C.
It was the most unpleasant night for all of us because of the high temperatures by night.
The lowest temperature indeed was recorded on 23 of July: 9,9°C.
Generally the temperatures were recorded after the middle of the month more than the long range
value. But there were always some days that exceeded the average. July was a very extraordinary
month with very changeable weather.
The precipition in July was distributed along the month, wheras the sum of 35 mm at about 45%
was below the longrange monthly rainfall sum. 9 rain days could be counted. The most heavy rain
fall was on 31: 10,2 mm.
June 2008
June 2008 was - against all subjective sensivities - a very warm and dry month: the average
was 19,1°C and the precipitation sum was 42 mm.
The longrange values are 17,4°C and 66 mm rain fall sum. Therefore June was even 1,7°C too
warm and 24 mm too dry. A third of the normal rain fall sum was cancelled. Even there were 17
summer days but only one! tropical day.
hier gehts weiter
Das hohe Monatsmittel ergab sich über die hohen Tagesmittel der Temperatur. Die Minima waren
recht hoch gewesen in diesem Monat: das absolute Minimum der Temperatur wurde am Morgen des 13.
gemessen: 8,6°C. Die absolut höchste Temperatur wurde am Monatsanfang, dem 2. Juni erreicht: 30,1°C.
Der Monatsbeginn war sehr heiß mit Temperaturen bis über 25°C. Ab dem 12. aber sanken die
Temperaturen rasch ab auf unter 20°C auch am Tage.
Mai 2008
Der Wonnemonat Mai machte in diesem Jahr 2008 seinem Namen alle Ehre.
Bei einer Durchschnittstemperatur von 17,6°C und einer Niederschlagssumme von 23 mm läßt
sich der Mai als überdurchschnittlich warm und trocken kennzeichnen.
Die langjährigen Werte liegen bei 14,2°C und 47 mm. Damit war der Mai in diesem Jahr
sehr warm und lag mit 3,4°C über dem Mittel. Zudem war er sehr trocken. Über die Hälfte der
sonst üblichen Niederschläge blieb aus.
Im Mai wurde kein Frost mehr registriert. Die Eisheiligen fielen in diesem Jahr komplett aus.
Es fällt auf, daß die Temperaturspannen im Mai an vielen Tagen sehr hoch sind. Dies ist auf
das sehr schöne Wetter zurückzuführen, das im Mai vorherrschte. Was der April versäumte,
holte der Mai nach, kann man sagen. Die tägliche Temperaturspanne betrug durchschnittlich
fast 9°C,
das ist ein sehr hoher Wert.
Zu Monatsbeginn herrschten noch die niedrigsten Temperaturen. Das Monatsminimum wurde am
1. registriert mit nur 6,1°C. Der erste war zugleich der kälteste Tag bei einem Tagesmittel
von nur 11,5°C.
In der ersten Dekade stiegen die Temperaturen kontinuierlich an und in der zweiten Dekade
sogar noch weiter, bis zum 14. sogar auf 20,5°C im Tagesmittel. Am 8. wurde der erste Sommertag
gemessen: 25,2°C. Und in der Folge gab es noch einige Sommertage. Insgesamt konnten 13
Sommertage gezählt werden, der Hauptanteil im letzten Monatsdrittel. Am 29. stieg das Thermometer
sogar über die 30°-Marke: 30,6°C. Dieser Tag markierte den heißesten Tag bisher.
Damit wurde im Mai bereits der erste Tropentag erreicht.
April 2008
Der April begann sehr kühl und wechselhaft. Zu Ende des Vormonats herrschten recht frühlingshafte
Temperaturen vor, in der ersten Dekade des April kühlte es empfindlich ab, bis zum 7., an diesem
Tag wurde das niedrigste Temperaturmittel des Monats registriert: 2,3°C. Einen Tag später, am 8.
wurde noch einmal Frost erreicht, zugleich die niedrigste Temperatur des Monats: -1,4°C.
In der zweiten Dekade herrschte ein Auf und Ab der Temperaturen, erst in der dritten Dekade
stiegen die Temperaturen signifikant an. Ab dem 20. stiegen die Tageshöchstwerte endlich mal
über 15°C und am 26. und 27. sogar auf über 20°C. Die Monatshöchsttemperatur wurde am 27.
erreicht mit 21,3°C.
Vergleicht man das Monatsmittel von 9,1°C mit dem langjährigen Durchschnitt von 9,3°C, so fällt
auf, daß der April sogar leicht unter dem Schnitt lag. Immerhin mal ein unterdurchnittlich
temperierter Monat, das kommt in diesen Jahren sehr selten vor. Die Niederschlagsmenge von 55 mm
liegt aber ganz deutlich über dem langjährigen Mittel von 35 mm. Von daher war der April leicht
zu kühl und deutlich zu naß.
März 2008
Der März war bei einer Monatsmitteltemperatur von 5,9°C etwas über dem Durchschnitt von 5,2°C.
Mit 48 mm Regenmenge liegt er aber deutlich über dem langjährigen Mittel von 32 mm.
Das Monatsminimum wurde erst gegen Ende des Monats registriert, am 24., mit -5,4°C. Die
Monatshöchsttemperatur betrug 20,3°C und wurde am vorletzten Tag des Monats (30.) erreicht.
Damit liegt die Spanne der Temperaturen in diesem Monat wieder ungewöhnlich hoch.
Die höchste Tagesniederschlagssumme war am 12. mit genau 12 mm Niederschlag. Das ist nicht
außergewöhnlich hoch. Insgesamt gab es 12 Niederschlagstage, das ist ein wenig über dem
langjährigen Durchschnitt.
An 7 Tagen im März gab es noch Frost.
Klimastation erneut beschädigt
VANDALISMUS NIMMT KEIN ENDE
Bericht vom 20.02.2008
Erneut wurde die Klimastation im Tal mutwillig beschädigt. Hierbei entstand an dem Regenmesser
der Station erheblicher Schaden. Die Täter versuchten mit Gewalt, den Regenmesser aus seiner
Verankerung zu reißen. Als dies nicht gelang, verbogen sie mit einem festen Gegenstand die Tür
des Hygrographen derart, dass das Gehäuse ausgetauscht werden mußte.
Im Innern des Geräts wurde dann das Glasrohr zerbrochen sodaß die Station untauglich wurde.
Der Sachschaden beziffert sich auf etwa 500 Euro. Auf dem Diagramm läßt sich die ungefähre
Tatzeit ablesen. Es handelt sich bei den Sachbeschädigungen stets um Samstage, das ist
mittlerweile auffällig. Es liegt die Vermutung nahe, daß Jugendliche die Tätlichkeiten
verursachen.
Es wird noch einmal darauf hingewiesen, daß alle Beschädigungen der Polizei gemeldet und
zivilrechtlich verfolgt werden.
Februar 2008
Wie sein Vorgänger war auch der letzte Wintermonat fast 3°C zu warm. Die Mitteltemperatur
errechnete sich diesmal zu 4,7°C, normal wären 2°C im Februar. Dafür war der Monat recht
durchschnittlich, was die Niederschläge angeht.
Der Februar weist außergewöhnlich hohe Temperaturextreme auf: die Temperaturspanne beträgt
fast 23°C zwischen Minimum und Maximum, das ist recht ungewöhnlich, solche Differenzen im
Frühjahr zu haben. Hierbei liegen die Extreme der Temperatur recht nahe beisammen.
Die niedrigste Temperatur wurde am 17. des Monats gemessen mit einem Minimum in der Nacht
von -6°C. Nur wenige Tage später wurde die Monatshöchsttemperatur erreicht mit 16,8°C (24.).
Es wurden nur 14 Frosttage gezählt und überhaupt kein Eistag. Auch daran kann ersehen werden,
wie mild der Februar tatsächlich war.
Januar 2008
Der erste Monat des Jahres 2008 war deutlich zu warm, dafür aber etwas unterdurchschnittlich
beregnet. Die Monatsdurchschnittstemperatur bewegte sich bei sage und schreibe 4,4°C und 28 mm
Regen fielen. Die Durchschnittswerte von Worms liegen bei 0,7°C und 31 mm Regen. Damit war der
Januar 3,7°C zu warm.
Das Jahr begann mit frostigen Temperaturen. Der 2. Januar war sogar ein Eistag. Fortan stiegen
die Temperaturen an. Am 7. wurden Temperaturen bis 9°C erreicht. Eine nördliche Strömung brachte
in der zweiten Dekade kurzfristig den Winter zurück, doch dies war nur ein kurzes Intermezzo. Die Temperaturen bewegten sich weiter nach oben: zu Ende der zweiten Dekade (20.) erreichten die Temperaturen den Höhepunkt. Am 19. stieg das Thermometer bis auf 12,8°C. Der 19. war zugleich der wärmste Tag des Monats bei einem Tagesmittel von 11,3°C. Im letzten Monatsdrittel fielen die Temperaturen wieder leicht, jedoch wurde nur selten Frost registriert. Die Temperaturen bewegten sich zwischen 0 und 10°C.
Neun Tage mit nennenswertem Niederschlag konnten gezählt werden. Dies entspricht dem Durchschnitt. Die Niederschläge waren nicht sonderlich hoch. Insgesamt war der Monat sehr mild und ohne große Ereignisse. Nur 8 Frosttage wurden gezählt und nur ein Eistag.
Rückblick auf das Jahr 2007
Das Jahr 2007 läßt sich bei einer Jahresmitteltemperatur von 11,5°C als zu warm kennzeichnen. Das langjährige Mittel liegt bei 10,7°C. Demnach war das Jahr 2007 um gut 0,8°C zu warm. Dßie Niederschlagssumme von 516 mm ist im Vergleich zu dem langjährigen Wert von 536 mm als recht gering zu beurteilen.
Das Jahr war deutlich zweigeteilt. Bis in den Mai waren die Monate überdurchschnittlich warm. Auf ein warmes Frühjahr folgte dann ein kühler Sommer: Juni und Juli waren unterdurchsßhnittlich temperiert, der August hingegen normal. Es folgte ein recht kühler Herbst. Der Altweibersommer blieb in diesem Jahr aus.
Die Niederschläge variierten in den einzelnen Monaten recht stark. Die intraannuelle Variation läßt sich als sehr ausgeprägt kennzeichnen. Demnach fiel der meiste Niederschlag im Monat Februar (210% der normal üblichen Summe), und im Juni bis zu 150% der Monatssumme.
Dezember 2007
Der erste Wintermonat war deutlich zweigeteilt: in der ersten Hälfte herrschte wechselhaftes, recht mildes Wetter vor. In dieser Zeit wurde auch das Maximum der Temperatur registriert: 12,6°C am 7. Dezember.
Ab der zweiten Monatshälfte wurde es deutlich kälter mit zahlreichen Frosttagen. Die tiefste Temperatur des Monats wurde am Morgen des 22. gemessen mit minus 6,3°C. Zudem gab es in diesem Jahr sogar weiße Weihnachten. Ein paar Tage vor Weihnachten sorgte Rauhreif für eine weiße Landschaft im Wonnegau. Leichter Schneefall am Morgen des 24. brachte sogar eine dünne Schneedecke dazu.
Bei einer Mitteltemperatur von 1,9°C und einer Niederschlagssumme von 36 mm läßt sich der Dezember als durchschnittlicher Monat bezeichnen. Das langjährige Mittel liegt bei exakt 1,9°C und 38 mm Regen.
Die deutliche Zweiteilung des Monats Dezember läßt sich an Temperatur und Niederschlag gut verdeutlichen. Betrug die Mitteltemperatur vom 1.-14. noch 6,2°C, so war die Mitteltemperatur in der zweiten Hälfte im Frostbereich mit minus 1,6°C. Was die Niederschläge angeht, waren diese im Monat Dezember deutlich ungleichmäßig verteilt. In der ersten Monatshälfte fielen 33 mm Regen von insgesamt 36 mm, das sind 92% des Monatsniederschlags. Für den Rest des Monats blieben dann die Niederschläge fast aus bzw. fielen nur unwesentliche 3 mm Niederschlag.
Im Dezember wurden immerhin 14 Frosttage gezählt. Es wurden sogar 6 Eistage gezählt, beginnend vom 21. bis 26. Dezember.
November 2007
Der November läßt sich bei einer Mitteltemperatur von 4,6°C und einer Niederschlagssumme von 29 mm als durchschnittlich temperiert aber zu trocken kennzeichnen.
Interessant, daß es nicht nur Monate gibß, die immer über dem langjährigen Temperaturmittel liegen. Dies war nun in Folge der 3. Monat, welcher im Mittel gesehen zu kühl war.
Ließ sich durch den Oktober noch eine konstant fallende Trendlinie legen, so funktioniert das für den November nicht mehr. Der Noßember war viel mehr durch Auf und Ab im Temperaturverlauf geprägt. Fielen die Temperaturen in der ersten und zweiten Dekade noch langsam ab, so blieben sie im letzten Drittel hingegen weitestgehend konstant.
Zur Monatsmitte trat der erste signifikante Frost auf und zu Monatsende wurde die tiefste Temperatur des Monats gemessen: -3,2°C.
Im Monat November waren die Niederschläge allgemein gleichmäßiger verteilt. Es wurden 10 Regentage gezählt. Allerdings war die monatliche Niederschlagssumme von 29 mm im Vergleich zum langjährigen Mittelwert von 38 mm recht gering. Größere Tagesniederschläge blieben im November aus.
Oktober 2007
Der Oktober war leicht unterdurchschnittlich warm, aber deutlich zu trocken. Der Mittßlwert der Temperatur wurde zu 10,3°C ermittelt, der langjährige Monatsmittelwert liegt bei 11,2°C. Damit war der Oktober um 0,9°C zu kühl. Die Regensumme ergab nur 7,4 mm. Damit wurden nur 15% der sonst üblichen Niederschlagssumme erreicht.
Interessant ist, daß sich durch die Tagesmitteltemperatur eine ständig fallende Gerade legen läßt. Damit wurde es von Tag zu Tag beständig kälter. Dennoch blieb der erste Frost, der in normalen Jahren bereits um den 17. erreicht wird, in diesem Jahr im Oktober aus. Lediglich in Senßen, wie beispielsweise an der Talstation, wurde erster Frost erreicht (20. Oktober).
Betrug die Mitteltemperatur in der ersten Dekade noch 14°C, so verringerte sich die Mittßltemperatur in der zweiten Dekade bereits auf 10,5°C. Und in der letzten Dekade lag die Mitteltemperatur nur noch bei 6,8°C.
Zu Monatsanfang wurde die höchste Temperatur gemessen: 21,1°C am 1. und am 4. Der kälteste Tag war am 23. zu verzeichnen mit einem Tagesmittel von nur 4,5°C und der niedrigsten Temperatur des Monats: 1,1°C.
In der ersten und zweiten Dekade gab es noch recht viel sonnige Tage. Jedoch waren die Nächte relativ mild, dies aufgrund einer südwestlichen Luftzufuhr. Ab dem 17. setzte ein deutlicher Temperatursturz ein, Frost in den Nächten blieb allerdings (bis auf die Talbereiche im Wonnegau) aus.
Was den Niederschlaß angeht, so war der Monat knochentrocken. Lediglich 7,4 mm wurden gemessen und nur 3 Regentage mit signifikantem Niederschlag (größer 1 mm).
September 2007
Der September läßt sich bei einem Temperaturmittel von 14,1°C und einer Regensumme von 45 mm als 3°C zu kühl kennzeichnen. Hierbei war die Regensumme normal. Bemerkenswert ist, daß es nur noch einen Sommertag im September gab. Dies ist eigentlich sehr ungewöhnlich, denn in vielen Jahren sorgt eine stabile Hochdruckwetterlage für noch eine Reihe heiterer, warmer Tage. Der Altweibersommer blieb in diesem Jahr aus. Stattdessen herrschte wechselhaftes Wetter vor.
Der Monat begann wechselhaft mit windigem Wetter. Am 3. September wurde eine stattliche Regensumme von 13 mm registriert. Die Tage waren recht mild aber meist stark bewölkt. In der zweiten Dekade stiegen die Tagestemperaturen immerhin mal über die 20°-Marke, mehr Sonnenschein war präsent.
Die schönsten Tage des Monats waren der 22.-24. September. Am Samstag, dem 23. wurde die ßöchste Temperatur gemessen: 25,2°C. In den Folgetagen sorgte ein Nordmeertief für einen rapiden Temperatursturz mit erheblichen Niederschlagsmengen bis zu 18 mm am 27. September.
WORMSER ALLGEMEINE ZEITUNG
Vom 19.09.2007
mj. WESTHOFEN Hubert Werner traute seinen Augen nicht, als er am Montag die Klimastation am Staubecken zwischen Westhofen und Gundersheim kontrollieren wollte. Es war nämlich nicht nur versucht worden, einzubrechen, wie bereits im Januar geschehen (die WZ berichtete). "Auf dem Gelände lag eine leere Apfelkiste und überall verstreut die Äpfel. Die haben die Klimastation regelrecht mit Äpfeln bombardiert", berichtete er gestern der WZ. Was die unbekannten Übeltäter dazu bewogen haben könnte, die Station unter Beschuss mit den "Bio-Bomben" zu nehmen, er kann es sich beim besten Willen nicht vorstellen.
Wie die beiden Stationen in Gundersheim gehört auch die Klimastation am Staubecken vor Westhofen der Uni Mainz. Hubert Werner kontrolliert sie im Moment für seinen Sohn, der beruflich verhindert ist. Er glaubt, dass es die Einbrecher - wie schon im Januar - auf das Aufzeichnungsgerät der Klimastation abgesehen hatten. Doch diesmal hatten sie Pech. "Ich habe nach dem ersten Einbruch innen im Holzkasten der Klimastation eine Abdeckhaube aus Stahlblech über den Schreiber gebaut. Den konnten sie nicht knacken und deswegen auch das Aufzeichnungsgerät nicht klauen. Außerdem weiß ich, dass sie am Samstag die Klimaststion aufgebrochen haben müssen, denn da ist der Schreiber stehen geblieben", erzählte Hubert Werner. Vielleicht aus Frust über den misslungenen Beutezug hatten die unbekannten Randalierer allerdings die Rückwand des Holzgehäuses malträtiert und die Lamellen heraus gebrochen - Schaden rund 50 Euro. Aber immerhin ist der Schreiber noch da und auch nicht beschädigt. Wäre er wieder weg gewesen, hätte ein neuer rund 800 Euro gekostet. Wer am Samstag am Gelände der Klimastation etwas gesehen hat, kann sich unter Telefon (06241) 8520 an die Polizei in Worms wenden.
August 2007
Der August war - entgegen allen subjektiven Empfindungen - durchschnittlich warm und überdurchschnittlich feucht.
Die Monatswerte für Temperatur und Niederschlag betrugen 18,6°C und 72 mm. Die Durchschnittswerte liegen bei 18,1°C und 61 mm. Immerhin konnten 10 Sommertage gezählt werden aber nur ein Tropentag.
Der heißeste Tag war der 6. August mit einer Höchsttemperatur von 32,2°C. An diesem Tag betrug das Temperaturmittel immerhin 23,2°C. Der wärmste Tag vom Tagesdurchschnitt her gesehen war der 15. mit einer Temperatur von 23,8°C.
Im Thermoisoplethendiagramm wird deutlich, daß das schönste Wetter mit den höchsten Temperaturen in drei eng begrenzten Zeiträumen konzentriert ist: vom 4.-6., vom 12.-15. und vom 23.-26. Es fällt auf, daß bis auf das letzte Wochenende im August alle Wochenenden kühl und naß ausfielen.
Zum jeweiligen Wochenbeginn gab es immer Wetterbesserung mit Sonnenschein und angenehmen sommerlichen Temperaturen.
Alle drei Dekaden waren thermisch gesehen gleich warm: 18,4°C / 18,9°C / 18,4°C.
Der kälteste Morgen war der zum 1. August mit nur 9,1°C.
Die Niederschlagssumme von 71,8 mm läßt sich als leicht überdurchschnitllich beurteilen. Bemerkenswert erscheint, daß in der ersten Dekade bis zu 62 mm, also 86% der Monatsniederschlagssumme fielen. In der zweiten Dekade nahm dann der Niederschlag ab. Es fielen nur noch 12% des Monatsniederschlages und in der letzten Dekade gar nur noch 1 mm (1,39% des Monatsniederschlages).
Die höchste Niederschlagsintensität gab es an zwei Tagen zu verzeichnen: am 9. (=17,8 mm) und am 10. 37,1 mm. An diesen beiden Tagen fielen über ¾ der gesamten Monatsniederschlagssumme (55 mm insgesamt). Die höchste Niederschlagsintensität wurde bei in den Abend- und Nachtstunden vom 9. auf den 10. registriert: von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens fielen fast 50 mm Niederschlag, das entspricht einer Niederschlagsintensität von 4,2 mm stündlich. Die maximale stündliche Regenintensität konnte von 4-5 Uhr am 10. verzeichnet werden mit einer Stundensumme von 10,0 mm.
Es kann festgehalten werden, daß sich die wesentlichen Niederschläge des Monats August auf nur wenige Tage erstrecken. Dennoch gab es 11 Regentage.
Die geringen Sonnenstunden im Monat August ließen viele Menschen mutmaßen, daß es noch mehr geregnet hat, diese subjektive Empfindung läßt sich aber nicht mit den Messungen belegen. Vielmehr läßt sich der Monat August als relativ durchschnittlichen Monat kennzeichnen.
Juli 2007
Der Juli lag nach den offiziellen Angaben des Deutschen Wetterdienstes deutschlandweit mit der Temperatur leicht über dem Durchschnitt. Dagegen
lag die Monatsdurchschnittstemperatur im Wonnegau im typischen Sommermonat gut 1,5°C unter dem langjährigen Durchschnitt. Damit einhergehend
war auch der subjektive Eindruck von Nässe und wenig Sonne.
Die Monatsdurchschnittstemperatur betrug 18,9°C.
Der Monat begann mit Schauerwetter und niedrigen Temperaturen. Die Temperaturen stiegen zur Monatsmitte schnell an. Am 15. wurde der höchste
Temperaturwert gemessen: 35,5°C. In der 2. Dekade errechnete sich die Mitteltemperatur zu 22,2°C. Danach gingen die Temperaturen deutlich zurück.
Die niedrigen Temperaturen machen sich auch in der geringen Anzahl von Sommertagen und Tropentagen bemerkbar. Es wurden nur 10 Sommertage gezählt (Maximumtemperatur größer 25°C) und nur 4 Tropentage (Maximum größer 30°C). Es gab nur 2 Nächte an denen das Thermometer nicht unter die 20°C-Marke fiel (Tropennächte). Die wärmste Nacht war die Nacht vom 15. auf den 16. Juli mit einem Temperaturminimum von 21,6°C.
Die niedrigste Temperatur des Monats wurde am letzten Tag, dem 31. gemessen mit nur 8,1°C.
Der Monat Juli war hygrisch gesehen etwas trockener als der langjährige Durchschnitt. Die Regensumme betrug 57 mm (-7 mm). Interessant ist, daß über 70 %
des Monatsniederschlags in der ersten Dekade des Juli fielen (40 mm). Es gab 3 Regenereignisse größer als 10 mm. Die Anzahl von 9 Regentagen ist hingegen
ein durchschnittlicher Wert.
Juni 2007
Endlich mal ein Monat, der unterdurchschnittlich temperiert ist. Der Juni war bei einem Temperaturmittel von 19,1°C um 0,6°C zu kühl.
Und dies bei einem Monatsniederschlag von 99 mm, fast der doppelten Menge wie in normalen Jahren.
Insgesamt konnten 14 Sommertage gezählt werden. Nur 2 Tropentage wurden registriert. Die höchste Temperatur wurde am 8. Juni gemessen mit 31,4°C.
Die hohe Monatssumme des Niederschlags von 99 mm ist ungewöhnlich hoch. Es gab insgesamt 14 Regentage zu verzeichnen.
Am 23. gab es den größten Niederschlag des Monats mit einer Regensumme von 32,6 mm innerhalb von 24 Stunden.
Die außergewöhnlichen Schwankungen der letzten Monate werden fortgeführt: fast kein Monat entspricht den mittleren Werten in durchschnittlichen Jahren.
Dies liegt im heterogenen Witterungsverlauf begründet. Je nachdem, welche großräumige Strömung Luftmassen in unseren Raum transportiert,
ist es entweder zu kühl oder zu warm. Dies ist ein ganz normales Verhalten des Wetters in unseren Breiten und keineswegs ungewöhnlich.
In diesem Falle von einem Klimawandel zu sprechen wäre zu gewagt und rein spekulativ.
Mai 2007
Auch der Mai war um ein Grad zu warm. Der Wonnemonat weist einen Mittelwert von 16,3°C auf.
Es gab keinen Frost mehr. Die Eisheiligen fielen gemildert aus. An 7 Tagen überstieg das Thermometer die 25-Grad-Marke.
Und an 4 Tagen wurden sogar über 30 Grad registriert. Der heißeste Tag war der 26.: an diesem Tag wurden 31,6°C registriert.
Bei einer Niederschlagssumme von 45 mm gilt der Wonnemonat als durchschnittlicher Monat.
Der höchste Tagesniederschlag war am 14. mit einer Summe von 14,5 mm.
April 2007
Dieser Monat war mal wieder ein sehr außergewöhnlicher, wenn man die langjährige Statistik hinzuzieht.
Der April war der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn und zugleich trockenste Monat.
Sommer im Frühling war das Motto des April in diesem Jahr. Die Ursache dafür liegt in einer so genannten Omega-Wetterlage.
Sie ist nach dem griechischen Buchstaben benannt und charakterisiert eine bestimmte Luftdruckverteilung.
In diesem Fall wird ein Hoch über dem nördlichen Mitteleuropa im Westen und Osten von zwei Höhenhochs flankiert,
hier ist die Luft in der Höhe also deutlich kühler. Daher bekam unsere Region meist trockenen und meist schwachen, aber tagsüber leicht böigen östlichen Wind.
Der April war bei einem Temperaturmittel von 14,9°C um 3,4°C zu warm. Die Wärmegunst des April zeigt sich auch im überdurchschnittlichen
häufigen Auftreten von warmen Tagen: es konnten schon 12 Sommertage gezählt werden. Es gab kein einzigen Tag mit Frost!
Es war durchweg warm sogar in den Nächten bei Temperaturen wie im Mai. An 30 Tagen regnete es nicht. Die extrem niedrige
Regensumme von nur 1,4 mm fiel an einem einzigen Tag, dem 4. April. Der April war daher extrem trocken.
März 2007
Auch der März präsentierte sich als zu warm. Er führte die milde Witterung fort. Mit einem Temperaturmittel von 7,6°C war der März um gut 1,2°C zu warm.
Es gab nur 1 Frosttag zu verzeichnen. Hingegen wurden 23 Tage gezählt mit einer Temperatur größer 10°C.
Die höchste Temperatur wurde am 28. gemessen mit 17,5°C.
Ein mächtiges Tief vom Balkan bis zum Bosporus, auf dessen Vorderseite Warmluft aus dem östlichen Mittelmeer Richtung Ukraine, Weißrussland
und Baltikum transportiert wird sorgte für warme angenehme Temperaturen. Der Frühling hielt seinen Einzug schon vor dem üblichen Termin im April.
Februar 2007
Der Wintermonat Februar war bei einer Mitteltemperatur von 5,7°C um 5,3°C zu warm.
Der Februar ist im langjährigen Mittel der kälteste Monat des Jahres mit einer Durchschnittstemperatur von 0,3°C.
Damit präsentierte sich der Wintermonat als recht frühlingshaft. Es gab insgesamt 8 Tage, an denen das Thermometer über 10°C stieg,
sehr außergewöhnlich wenn man bedenkt, daß der Februar eigentlich viele Frost- und Eistage bietet.
Die höchste Temperatur wurde am 22. erreicht
mit 13,4°C. Die niedrigste Temperatur des Monats wurde am 5. registriert mit -0,6°C. Es konnten nur 2 Frosttage gemessen werden, dies verdeutlicht
noch einmal die Wärme des Februar.
Mit 55 mm Niederschlag war der Februar überdurchschnittlich feucht. Der langjährige Mittelwert liegt bei nur 26 mm.
Damit fiel im Februar mehr als doppelt soviel Regen wie in normalen Jahren. Mit 14 Regentagen war der Februar ein recht nasser letzter Wintermonat.
Januar 2007
Der Januar war - gemessen an den langjährigen Werten - um 4,6°C zu warm und mit nur 24 mm Niederschlag etwas zu trocken.
In dem überaus warmen Wintermonat gab es nur 6 Tage mit Frost. Die niedrigste Temperatur wurde am 26. gemessen mit -7,8°C.
Der 26. war zugleich der kälteste Tag des Monats, das Tagesmittel errechnete sich zu -3,9°C.
Die extrem milde Witterung vom Dezember setzte sich nahtlos im neuen Jahr fort. Das markanteste Ereignis im Januar war der Orkan Kyrill,
der vom 18. auf den 19. für extrem starken Wind sorgte.
Der Orkan führte extrem milde Luft herbei: am 19. wurde die höchste Temperatur des Monats gemessen mit 15°C. Dieser Tag war zugleich
der wärmste bei einem Tagesmittel von 12,1°C.
Der Niederschlag war bei einer Niederschlagssumme von nur 24 mm unterdurchschnittlich. Normal sind 31 mm Niederschlag.
Es gab 8 Tage an denen mindestens 1 mm Regen fiel, Starkregenereignisse gab es hingegen nicht.
Das Jahr 2006
Das Jahr 2006 läßt sich bei einer Mitteltemperatur von 11,1°C und einer Niederschlagssumme von 532 mm als durchschnittlich bezeichnen.
Die langjährigen Werte liegen bei 10,7°C und 536 mm. Das subjektive Empfinden mag da täuschen, daß das Jahr überwiegend zu warm und eher zu trocken war.
Mit Ausnahme des Februar war das erste Halbjahr unterdurchschnittlich kühl, erst im Juni (pünktlich mit Beginn der Weltmeisterschaft)
setzte sich Hochdruckeinfluß mit deutlich höheren Temperaturen durch. Im Juli wurden deutlich höhere Temperaturen verzeichnet als im langjährigen Durchschnitt.
Ein Einschnitt im Sommer bedeutete jedoch der August. Ein fast zwei Grad kühleres Mittel und gut die doppelte Niederschlagsmenge zeugen
von einem sehr verregneten kalten Monat. Der Herbst präsentierte sich von seiner sonnigsten Seite und schaffte es, den Ausgleich zum kühlen Frühling
wiederherzustellen. Und noch etwas mehr als das: das Jahresmittel konnte mit einem Plus von 0,4°C errechnet werden.
Die Niederschläge können bei großzügiger Betrachtung der Monatsniederschlagssummen als gleichverteilt angesehen werden,
es gab weder große Ausfälle noch übergroße Niederschläge mit einer Ausnahme, der vom August. Im August wurde die doppelte Niederschlagsmenge
verzeichnet wie in normalen Jahren.
Zu Beginn des Jahres wurde die niedrigste Temperatur gemessen: -9,5°C am 16.01.2006.
Das Jahresmaximum wurde am 21.07. erreicht mit 36,1°C.
Insgesamt gab es 68 Frosttage. An 18 Tagen sank sogar die Maximumtemperatur unter den Gefrierpunkt.
Im Sommer wurden 65 Sommertage gezählt (Maximum größer 25°C) und 23 Tropentage (Maximum größer 30°C).
An 2 Tagen wurde sogar die 35°C-Marke überschritten. Im Hochsommer gab es sogar 7 Tropennächte (Minimum größer 20°C).
Dezember 2006
Der Dezember setzte den milden und trockenen Trend des Vormonats weiter fort.
Mit einem Temperaturmittel von 4,6°C erreichte der Dezember fast das langjährige Temperaturmittel des Monats November!
Der Dezember war damit um 2,7°C zu warm und bei einer Niederschlagssumme von 18 mm um 20 mm zu trocken.
Immerhin wurde am 15. des Monats der erste richtige Frost registriert: -1,1°C. In der letzten Woche des Monats sank das Thermometer
auch noch ein paar Mal unter den Gefrierpunkt, sodaß der Dezember insgesamt 7 Frosttage aufweist.
Die Niederschlagsintensität im Dezember war vergleichsweise gering. An 9 Regentagen wurden 18 mm Regen erreicht.
November 2006
The typic autum month november was in this year a very typical one: he was represented by some warm sunny days.
The average of the temperature was calculated by 7,9°:C, that is more than 3°C above the longrange value. The month began very cold by a temperature below 10°C. over day and temperatures nearly zero degrees in nights (on 2nd november only 0,2°C.)
Within the second decade an anticyclone brought warm air into our region. The temperatures rose unitl 16,4°C on 15th and on two following days the highest average could be calculated: 12,8°C. The intensity of precipitation in november was very low.
Fielen im Vormonat die
Niederschläge an nur wenigen Tagen so erreichte der November immerhin 10 Regentage. Es gab zusätzlich noch 6 Tage an denen Niederschlag
kleiner als 1 mm fiel. Es regnete häufiger aber weniger.
October 2006
In October the warm weather continued. October was 2,2°C too warm.
The average of the month was 13,4°C. The precipitation sum was with 63 mm a little bit above the long range value of 51 mm.
The autumn month was a little bit above average. Without counting summer days even a high average temperature was
calculated. The mild night temperatures were the reason.
The min of the month was on 17th: 3,7°C. In these days around the 17th statisticaly the first frost appears.
The max temperatures was on 10th of october: 21,8°C. The warmest day was measured at the end of the month.
The daily average on 27 was: 17,7°C.
In sum there were 9 rain days, the average value of rain days in october. Very interesting are two heavy rain events.
On 3rd of october: 27,6 mm.
On that day there were heavy rain fall sums around 12 o clock and in the afternoon. There was rain without interruption
on that day.
On 24th 14,4 mm rain was measured. On that day there were heavy rain fall sums within the night hours from 0am until 4 am.
Only these two rain days count 2/3 of the wohole rain fall sum of the month.
In October there were no summer days counted, but it was very sunny. October was a month without extremes. This was
very good for the vine harvest, that began very early in that year.
September 2006
The first autumn month was very warm and dry. The average temperature was 18,4°C and the precipitation sum was 43 mm.
The long range values are 17°C and 47 mm. Therefore, september was even 1,4°C too warm.
In sunny september even 10 summer days could be counted (max above 25°C).
The warmest days were on 11th and 12th of the month with 28,1°C. The warmest day in average was 12th by a value of
21,5°C.
The lowest temperature was measured in the morning hours of the 9th: 10,1°C.
The precipitation sum in september is a little bit below the long range value: 42,7 mm. Regarding the long range value
of 47 mm this is exactly 4,3 too less. Two third of the monthly rain fall sum was measured in only one day. On 17th 29 mm were
reached within 24 hours.
In september only 5 rain days were given. This underlines once more the sunny and dry month.
September was very advantageous for the growth of the fruits of the vineyards. In 2006 the wine harvest will be very good in
quantity and in quality.
August 2006
The month of August was the most rainy month since the beginning of weather observations in Gundersheim. The rain
sum of the month was at about 187 mm.
This is three times more than the usual rain sum. The monthly rain sum is even 35% of the whole annual rain sum (530 mm).
The intensity of the rain falls were very high. This can be shown by the rain sum of the decades.
In every decade 60 mm of rain was reached.
The highest intensity of rain was on 27th of the month: within one hour a rain sum of 24 mm was measured. On that same
day the most rain was present: 28 mm.
Juli 2006
Der Juli war mit einem Monatsmittel der Temperatur von 24,2°C und einer Niederschlagssumme von 70 mm deutlich zu warm und ein wenig zu feucht. Das langjährige Mittel liegt bei nur 20,4°C und die langjährige Niederschlagssumme bei 64 mm.
Über den ganzen Monat hindurch bewegte sich die Temperatur (auch in den Nächten) auf hohem Niveau.
Es wurden insgesamt 29 Sommertage gezählt! Demnach war fast jeder Tag ein Sommertag! Und es gab immerhin 18 Tropentage! Dies verdeutlicht die Temperaturgunst des Monats Juni.
Die niedrigste Temperatur betrug 14,6°C und wurde am Morgen des 15. gemessen. Die höchste Temperatur wurde am 21. gemessen in den Nachmittagsstunden mit einer Temperatur von 36,1°C.
Ein heftiges Gewitter brachte am 22. einen Starkniederschlag von 25,5 mm. Es ergab sich eine durchschnittliche Zahl von 10 Regentagen.
Juni 2006
Aber jetzt. Endlich. Der Juni sorgte für einen rasanten, signifikanten Temperaturanstieg vom Monatsbeginn bis zur Monatsmitte von 11,5°C auf 25,7°C (Tagesmittel der Temperatur). Am 9. wurde der erste Sommertag des Monats gemessen. Insgesamt konnten sogar 18 Sommertage gezählt werden und sogar 5 Tropentage mit Temperaturen bis über 30°C. Der heißeste Tag war der 25. mit 32,7°C. Die tiefste Temperatur wurde hingegen zu Monatsbeginn gemessen: 7,8°C.
Trotz des rasanten Temperaturanstiegs und der vielen Sommertage läßt sich nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Juni unterdurchschnittlich warm war. Bei einem Monatsmittel der Temperatur von 19,1°C war der Juni um 0,6°C zu kühl. Die Niederschlagsmenge lag hingegen ganz im Mittel von 65 mm (66 mm Durchschnitt).
Es gab nur 6 Regentage zu verzeichnen, von denen 3 allerdings Starkniederschläge mit Mengen über 10 mm aufwiesen (25.: 16,7 mm, 26.: 11,0 mm, 29.: 24,3 mm). Diese hohen Niederschlagserreignisse führten auch zu der normalen Niederschlagssumme von 65 mm. Die Niederschläge waren demnach aber nicht normalverteilt sondern der Hauptteil des Niederschlags fiel in der 3. Dekade (80% der Monatssumme).
Mai 2006
Auch der Mai war etwas unterdurchschnittlich temperiert. Die Monatstemperatur errechnete sich zu 14,9°C. Damit war der Wonnemonat um 0,4°C zu kühl. Die Niederschlagssumme beziffert sich auf 57 mm, was sich als ungewöhnlich hoch charakterisieren läßt. Normal wären 47 mm im Mai.
Legt man eine Trendlinie über den Verlauf der Tagesmitteltemperatur, so ist eine Temperaturabnahme im Monatverlauf zu erkennen. In der Tat begann der Mai freundlich, die Tagesspannen der Temperatur waren noch recht hoch, zwischen 10°C in den Nächten und maximal 23°C am Tag. In der zweiten Dekade stiegen zwar die Minimalwerte der Temperatur auf durchschnittlich 12°C an, dafür waren die Maximalwerte mit durchschnittlich 20°C recht niedrig. Die Ursachen dafür lagen an der Westwetterlage, die ständig gemäßigte atlantische Luftmassen heranführte. In der dritten Dekade glichen sich Tages- und Nachttemperaturen immer weiter an, die Temperaturspanne reichte nur noch von 10-16°C.
Im Mai gab es keinen Frost mehr. Eine geringe Anzahl von 5 Sommertagen wurden zu Monatsanfang bis zum 11. Mai gezählt. Die Eisheiligen, die ja um die Monatsmitte gewöhnlich auftreten, fielen in diesem Jahr komplett aus.
11 Regentage liegen im Durchschnitt im Mai. Es gab aber noch eine Reihe weiterer Tage mit geringem Niederschlag (kleiner 1 mm). Der höchste Tagesniederschlag wurde am 16. registriert mit 14,5 mm Regen. Insbesondere regenete es an diesem Tag in den frühen Morgenstunden sehr intensiv.
April 2006
War der März zu warm und trocken, so wurde dieser Trend mit dem April nicht weiter fortgeführt. Der April war bei einem Monatsmittel der Temperatur von 10,4°C um 1,2°C zu kühl und mit einer Niederschlagssumme von 32 mm etwas trockener als in durchschnittlichen Jahren (35 mm).
Der Temperaturgang läßt sich als recht gering kennzeichnen. Es erfolgte zwar im Monatsverlauf eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur, aber nicht in dem Maße, wie es in normalen Jahren der Fall ist. Es wurde lediglich noch ein Frosttag registriert (am 5. mit -0,2°C) und immerhin kein Sommertag. Dies ist recht aussergewöhnlich, dass es nicht einmal einen Sommertag im April gibt. Der wärmste Tag war der 20. mit 23,9°C. Gerade in der dritten Dekade steigen infolge des Einzugs des Vollfrühlings die Temperaturen oftmals abrupt an. In diesem April war sogar das Gegenteil der Fall: zum Monatsende sanken die Temperaturen sogar ab auf Werte zwischen 5 bis 15°C.
Im April wurden nur 7 Regentage gezählt. Mit einer Summe von 32 mm liegt die Summe nur leicht unter dem Durchschnittswert. Der höchste Niederschlag wurde am 26. mit 17,5 mm registriert. An diesem Tag regnete es von 9-17 Uhr recht stark. Die höchste Niederschlagsintensität lag um die Mittagszeit.
März 2006
Der März war bei einem Monatsmittel von 3,8°C und einer Niederschlagssumme von 16 mm kalt und trocken. Die langjährigen Durchschnittswerte betragen 6,4°C und 32 mm. Damit war der März sogar um 2,6°C zu kalt und 16 mm zu trocken. Im Temperaturgang des Monats ist eine deutliche Zweiteilung spürbar: eine recht kalte erste Hälfte im Gegensatz zu einem deutlichen Temperaturanstieg in der zweiten Monatshälfte. Der Monat begann sehr kalt mit häufigem Frost. Allein in der ersten Hälfte wurden 13 Frosttage registriert, nur 7 Tage in der zweiten Hälfte. Frost gab es in der ersten und der zweiten Dekade. Die niedrigste Temperatur wurde am 14. gemessen mit -6,6°C. In der dritten Dekade gab es nur noch an zwei Tagen ganz leichten Frost (-0,1°C). In der dritten Dekade stiegen die Temperaturen am Tag deutlich an: so wurden am 26. frühlingshafte 17,4°C erreicht.
Über die Hälfte des Niederschlags blieb in diesem März aus (16 mm). Nur 7 Regentage wurden gezählt. Es war vor allem in der ersten Hälfte recht trocken und mit dem Einzug des Lenz in der dritten Dekade wurde es ebenfalls sonnig mit entsprechender Trockenheit. Bedeutender Niederschlag wurde nicht registriert. Der Tag mit dem meisten Niederschlag war der 27. mit einer Niederschlagsmenge von nur 2,4 mm.
February 2006
The first spring month was a little bit too warm and too dry. The average temperature of the month was 1,3°C. The precipitation
sum was only 22 mm.
The long range values are: 0,3°C / 26 mm.
February began very cold with frost. The min temperature was reached on 3rd: -6,6°C. On 7th of February the temperatures
increased until 5°C. After a short period of frost the temperatures increased once more. The max was reached on 16: 10°C and
on 19th: 10,8°C. Within the last decade the temperatures fell and some frost days were present.
The precipitation sum of 22 mm was below the long range average. Only 85% of the usual rain sum was reached.
It is interesting, that the most rain fell in only 7 days after the middle of the month. This was due to a distinct strong cyclone
that brought mild and moist air from the Atlantic Ocean.
In sum, 16 days of frost and even 5 ice days were counted.
January 2006
January was a cold and dry month. The monthly average of the temperature was only -1°C and the precipitation sum only 12 mm.
The values of the climate period of 61-90 are 1,3°C and 31 mm. Therefore, January was 2,3°C too cold and 19 mm too dry.
In the beginning of the month mild temperatures were present, nearly above frost temperatures. Beginning from 4th frost set in and
on 13th a distinct enhance of the frost began. On 16th the absolute min of the month was observed: -9,5°C.
In the following days mild air was brought from the Atlantic Ocean. On 21 the max temperature was 7,3°C. Within the last decade
of the month without exception frost was present. In all nights the temperatures fell below -5°C.
There is a big loss of rain fall in January. Only 39% of the usual monthly rain sum was registered. There were only 4 rain days
(days with significant rain, 1 mm).
The max rain sum within one day was on 17th: 5 mm rain.
The cold January in this year can easily explained by the high number of frost and ice days: 24 frost days and even 12 ice days,
days without positive temperatures).
December 2005
December was a little bit too warm and too dry. The monthly average was 1,9°C and the rain fall sum was 30,5 mm.
The long-range averages: 1,6°C and 38 mm.
Frost was encountered on 15 days. There were even 3 ice days. The coldest day of the month was on 30th with a daily
average of -4°C. The 30th was an ice day. The temperature did not rise the zero degree barrier.
The warmest day was on 16th: 9,2°C.
An interesting point is, that on X-mas there was no weather situation like in normal years, that mild air come into our region.
Instead the temperatures sank below zero until the end of the month.
Do we believe the following farmers rule then a strong winter will come:
"If X-mas is cold, then winter will come
strong and cold."
November 2005
November was by a monthly average temperature of 4,9° and a precipitation sum of 26,6 mm a normal month but
very dry.
The first frost was measured on 19th: -0,9°C. Within the following days there were even sone frost days.
In sum 11 days of frost were counted. The min was on 20th: -1,7°C. The 20th was even the coldest day of the month.
The daily average was only 0,7°C.
The max temperature of the month was at the beginning of the month on 3rd: 19°C.
The precipitation sum of 26,6 mm is 11 mm below the long-range average.
The biggest rain fall sum within 24 hours measured 8,5 mm on 28.
In sum 10 rain days were counted.
October 2005
"If there is a lot of sunshine in october,
then there will be a good wine in this year."
October was a very warm month. The average temperature was 11,2°C and the precipitation sum 47,3 mm. The long-range
values are 9,3°C and 51 mm.
The second autumn month, then, also was called "Gilbhart". It is the german name for vergilbtes Laub, a sign
for the mass of leaves falling off from the trees in that season. October was a sunny and very mild month.
The high min temperatures demonstrate the mildness of october. The first frost appears in normal years around the middle of the
month but in 2005 no frost in october was observed.
Also there were no summer days and no tropical days, neither.
Generally, october was a real calm and sunny autumn month.
The sunny and warm weather is very advantageous for a delicate wine. A lot of sun hours give the wine more sugar content.
Therefore in Germany October is also called "wine moon".
The max temperature of the month was reached on 6th: 21°C. The warmest day was the 22nd with an average
of 15,6°C. The min temperature was on 18th: 2°C. It is to say that the first frost appeared surely in valleys and
special points where cold air flows are often present.
During the 17th and the 20th it was very cold. In these days the temperature was betwen 2 and 10°C.
At the end of the month it was once more sunny with temperatures until 15°C.
October was a special month regarding the precipitation.The monthly precipitation sum was 47,3 mm and this value was only
a bit below the long-range average: 51 mm. But most interesting is the distribution of the precipitation. The rain fall sum spread
only into 6 days. 60% of the monthly rain sum was reached on one day (29,6 mm on 2nd).
And then there was no rain drop until 18th. It was the result of an anticyclone that brought dry and sunny, stable weather.
The draught period endures whole 16 days.
An old farmers rule predicts the beginning of the winter season at the end of October:
"When Simon and Judas (28th) are passed,
then winter will start very fast
September 2005
"Like the weather is around birth of St. Mary,
it will remain still 4 weeks."
The 8th september is an important lot day. If there is an anticyclone weather situation is present then this situation will
remain a longer time.
On this day the weather was late summerly hot with temperatures until 30°C. In the following weeks
the weather remained in fact sunny and dry. The 7th of september was the warmest day of the month. On that day
the temperatures rose until 31°C.
But from that point the temperatures fell from day to day and finally the temperatures were only in the 20s.
September was a pleasant warm and sunny month. The monthly average of 17°C was too warm (2,5°C).
Regarding the rain sum september can be called as a normal month: 47 mm rain.
Within the first of the 3 autumn months there were 9 summer days and even 2 tropical days. All these summer days were
observed within the first decade.
The distribution of the precipitation was very irregular. Only on a few days rain was measured. The main rain event measured
dated from 11th to 12th: 40,6 mm. Only this one event counted 83% of the monthly average rain sum.
The number of rain days: 4 days. This shows, that september was too dry and the rain sum was reached on a few days.
Mostly, september was dry with warm and sunny weather.
Actual: Late summer demonstrates its last stroke!
Late summer is present with some last hot days (28th-31st). The temperatures max reached once more more than 25°C.
This last tremendous effort is caused by a stable anticyclone and this situation is not rare in August.
Nevertheless, autumn is still coming closer, we can clearly feel it during the nights. The nights are already cool and in the
morning we can find dew in the meadows.
On 1st of september it is the meteorological beginning of autumn until 30th of november. The astronomic beginning of
autumn dates to 23 september, this day is also called equinoxe. It is the day the sun crosses the equator in direction to the
southern hemisphere. Since then nights becoming longer as days.
The reason for the meteorological beginning of autumn is the better way of statistical evaluation. Full months can be used to
calculate the averages of temperature and the sum of precipitation. But, beginning of meteorological autumn does not mean
the end of the summer, no. Often, summer endures still until autumn.
The summer weather in autumn is also popular as the indian summer. It starts at the beginning of september
and is caused by a stable weather situation. The result is dry and warm weather. A typical sign of the indian summer
(also called the fifth season) are the many many threads of spiders all around the environment. The threads are often
bristled with drops of dew, so they appear in golden splendour as the sunlight shine through.
But only if an indian summer is present, the threads can be seen instead they are only visible in luff places.
Do we believe the following farmers rule the indian summer will come in this year:
"Like in september the new moon arrives,
the weather will remain the whole autumn in that manner."
New moon will be exactly on 1st of september!
August 2005
"If there is no rain in August,
then there will be plenty of snow the following winter."
In fact, there was rare precipitation in August. Therefore, the mentioned farmers rule could ply out a bit
fear of the coming winter. Nevertheless there will be some golden days in autumn. They will satisfy the people
to make the farewell of the leaving summer more easy.
With a rain sum of only 20 mm the last of the 3 summer months was very dry. Only 1/3 of the normal rain sum were
reached. Only 8 rain days could be counted. The heaviest rain fall sum was measured on 13th of August: 8 mm.
August pretended to be very cold, too cold for the season, but that was not true. The feeling of the people was not correct:
only statistics could tell us the truth. Therefore, August was a very normal month. With an average temperature of
18,1°C. August was exactly a normal month.
Perhaps it is due to the fact, that most of the months in the past were too warm until today and so we are used to have
warmer months. So the warmth of our time gave us the feeling that its just normal but if there is one month represented by
normal temperatures we will feel it as too cold then. That's a normal effect of our sensitivity.
Another thinking could be, that the long-range averages are not longer actual to the recent course of the temperature.
The consequence would be to calculate new averages to use as the long-range values.
In sum 6 summer days were reached and 2 tropical days. The min of the temperature was on 26th: 9,6°C. The max
was measured on 30th: 30,8°C.
Until the middle of August a cyclone influenced Europe with warm but changeable weather. After this, 3 summer days followed.
A thunderstorm brought coolness. The month ended with 5 sunny summer days.
It is interesting that three weekends of August were very cool and rainy (6.+7., 13.+14., and 20.+21.).
Only the weekends were cooler and more humid than the work days and in this 6 days there was a rain sum of 13,5 mm observed,
that is, in fact, about 2/3 of the monthly rain sum.
We were not happy about that. Esp. workers had no benefit in it because there were no barbecue weekends, not in the
month of August, that's a pity!
Nevertheless, August was not as bad as we had felt.Statistics remain always objective that is the advantage of statistics.
The average of the min temperature was in August a little bit higher as normal and thats the reason why August was a normal
month: the average min temperature was calculated as 13,3°C. This value is 0,6°C higher than the long-range average.
In August there are often some first cool mornings, but not in this year. The average max of the temperature instead was
below the long-range average: 23,2°C (-0,7°C).
The following farmers rule from July will remind us once more, that in August there could be some first cool nights:
"Around St. Ann there's the beginning of the first cool mornings."
July 2005
"The weather around Seven Brother,
wont change until August"
Seven Brother (10th of July) is an important date. Like the weather is around this day it will remain until August, people say.
Therefore, in 2 of 3 years the trend is going to summerly weather with temperatures above 30 degrees C.
Generally, the weather between 12th and 18th is represented by an anticyclone, bringing sunny weather with
high temperatures.
In this year exactly it was the case. Seven brother itself was a clear sunny summer day with temperatures above
28°C. and the weather remained summerly until 17th of July. On 13th the max was reached with 32,5°C.
After the 15th the weather got more cloudy and esp. schwül. On the 18th there was a distinct decrease of the temperatures.
In the following days the weather was cooler. Only the last days at the end of the month were once more sunny and warm.
The max temperature was observed: 34,2°C.
The min temperature was on 8th: 10,3°C.
The average of the month was calculated to 20,4°C. Therefore, July was 1,4°C too warm. In sum there were
16 summer days counted. Even 6 days above 30°C were observed. The warmest day in average was on 13th: daily
average of 25,6°C. The coldest day was observed on 6th of July: 14,5°C.
The warmest night was registered from 26th to 27th: the min temperature wasnt below 20°C. The min was 20,4°C.
July was even a month below the rain limit. Only 81% of the usual rain sum was reached (52 mm).
Only 9 rain days were counted. There were only two bigger rain events, on 3rd (12,5 mm) and 28th (13,2 mm).
In sum July was an unspectacular normal month.
An interesting point is, that the average temperature is very high. But this is the result of the warm min temperatures across the
whole month.
The Dog Days begin with the 23rd of July. The terminus has its name from the constellation of the Big Dog. The main
star in this constellation is called Sirius and can be clearly seen one whole month. The weather during that period
is often characterized by heat, Very often the highest temperatures of the whole year are registered then.
But if the weather will come so and if it will last until August, we cannot predict at this time.
June 2005
A typic sign of the early summer is the beginning of the Holunderblüte and the beginning of the Blühbeginn of the Gräser.
It is also the bloom of the winter rhye in the wheat cultures. The air is filled with a lot of smells, esp. the smell of the
Robinien and the fields of raps.
At the beginning of the month there were temperatures registered between 8-22°C. In the middle of the month
there was a distinct increase of the temperature until 30 °C. The summer weather remained until the end of the month.
The absolute min of the temperature was on 7th: 6,2°C. The max was registered on 20th: 34,6°C.
There were in sum 17 summer days observed and even 9 tropic days. In the third decade of June there were some tropic
nights. Between 23rd and 24th the min temperature doesnt fall below 20°C.
The average of the month was calculated to 19,7°C. Therefore, June was 2°C too warm. The precipitation sum of
only 15 mm is too less for a normal June-month. June was very dry. In normal years the rain sum is at about 66 mm.Therefore,
only 23% of the usual rain sum were reached. The draught will be shown even on the less number of rain days (5 days).
In addition there were 19 days without rain. This long period of draught will show once more the situation of too less rain for
the environment.
May 2005
The Ice Saints (12th - 14th) spent this year real cool weather until the beginning of the third decade.
Nevertheless, frost was never observed, even in the valley of the Altbach creek of Gundersheim.
But the calculated month average was very high by a value of 15,3°C. Thus, May was exactly 1,1°C warmer
than the long-range average.
The precipitation sum was very less (33 mm). Normally the sum is 47 mm. Therefore, May was very dry. Even the less
number of 7 rain days will demonstrate this once more.
The min temperature of the month was on 8th: 3,9°C. The max was observed at the end of the month, 28th: 33,3°C.
Therefore in May we had 8 summer days and 2 tropic days.
April 2005
"When the meadows are early in colours,
then there will be a delicious wine in autumn."
We will hope so! The triumphant return of the springtime continued in April. The full spring came in two steps, namely
one at the beginning of the month and the second step at the middle of the month. We can clearly see it in the chart of the
thermoisoplethes. At the end of the month even the first summer day was observed (max > 25°C.)
The most colourful sign of the full spring is being presented by the bloom of the Löwenzahn in our region. Even the
soil of the vineyards is spread with millions of yellow blossoms of the Löwenzahn. He makes us happy, people enjoy the
colours and the warm weather. And with the apple blossom the full spring finishes.
Thus, the power of the winter is finally broken.
The coldest night measured in April was in the night to the 21st: 2,3°C. The max temperature was reached at the
end of the month: 25,8°C. The average of the month was calculated to 11,5°C. Thus, April was a very mild
month (the long-range average is at about only 9,3°C.
But the precipitation sum was very high: 75 mm. Therefore, the precipitation sum was two times higher than in
normal years.
The very high precipitation sum is very unusual for a month in springtime. It is the result of a strong rain fall due to a
thunderstorm on 19th. On that one day a rain sum of 39 mm was measured! Such strong rain falls are rare in spring and
esp. in our region. It rained from 3:00 am until 1:00 pm. The intensity reached its climax in the morning hours by 7,5 litres
per hour! Nevertheless in April only 9 rain days were counted, that's normal.
March 2005
"The earlier the birds are chirping the longer winter will be."
"When the song thrush (Turdus philomelos) chirp and fly,
spring isn't very far away"
Indeed, both of the farmer rules were true, thus with the beginning of the meteorological spring it was still very cold.
But with the regular beginning of spring (equinoxe, 21st of march) spring began rapidly with the first mild and warm
sunny days. This was like a reconciliation (Entschädigung, Wiedergutmachung) for the cold beginning of march.
In fact, that was the coldest meteorological beginning of spring since the beinning of weather observations in the year 1992.
The min of the temperature was on 1st of the month: within a clear sky even -11,4°C. The frost still remained one week then
mild air from the atlantic ocean came into our region. A distinct increase of the temperature followed. On 14th of march the
temperature increased once more. On 16th the max was reached with 22,3°C.
The confortable temperatures were real signs of the now starting springtime. The soil dried up and the nature became alive again.
Another sign of the spring is the Stäuben of the hazelnut and the appearance of the first snowdrops (Galanthus nivalis).
In the third decade the agreable weather remained with temperatures from 5 until 18°C.
The average temperature was 1,2°C more warm than the long range mean. The warm month was also represented
by a lower precipitation sum than in normal years. The rain sum counted only 29 mm and only a number of 7 days of
rain were counted, too less than in normal years.
February 2005
"When the badger sees his own shadow on Candlemas (2nd February),
he will hide himself the earth after 4 weeks."
The old farmers rule represents the fact that in many years at the beginning of february the influence of a vast anticyclone
brings cold and dry air from the russian continent to middle europe. The statistic describes 7 of 10 years as very cold until
the beginning of march. In the year 2005 the farmers rule was truely reality.
By a monthly average of the temperature of only 0,3°C february can be called as too cold. The long-range
average is at about 2°C. The cold month can be easily shown by the count of frosty days. In sum, 21 days
with frost were counted. The 27th even was an ice day (max temperature below zero). The average minimum of the
temperature was -2,2°C, the average max only 3,4°C.
Let us look at the daily average of the temperature. The course of the temperature had a long wide range. Within the first
decade the average was 0,9°C, within the second decade 2,2°C and within the last decade only -2,6°C.
The precipitation in february was normal due to the long-range averages. The sum was measured of 26 mm (the average: 27 mm.)
Instead, the most precipitation fell as snow. The soil was very dry because of the dry weather.
At the beginning of the month a northern westerly wind brougth wet and cold weather. From 10th to 12th warm air was brougth by
a cyclone. The max temperature of the month was reached on 12th: 11,8°C. In the following days arctic air was brought to middle
europe, the temperatures fell rapidly below zero. In addition snow fall within the second decade transmit the Wonnegau into
a snowy landscape.
Within the third decade extreme cold air from the continent came into our region. The temperatures fell again, until below
-10°C. And this was at the last day of february.
2005, the coldest beginning of the meteorological spring was observed. Within the night of the 28th to the 1st of march
the temperatures fell even to -12°C. It was never colder on first day of spring since the beginning of measuring temperatures
in Gundersheim (1980).
In this year no awakening of spring, no mild and comfort days were present as in normal years. Around the day of Matthis
(24th of february) normally the winter ends with its strong frosty days and even the sun has power to warming the soil and the
air. This is due to the higher angle of the sun (35° high).
Nevertheless the cold weather there were the first signs of the coming spring: some Schneegloeckchen and Krokusse spent
their color to the monotone landscape.
Another farmer rule predicts the coming spring, we only have to hear the voices of the birds:
"When the song thrush (Turdus philomelos) chirp and fly,
spring isn't very far away"
January 2005
"If january is clear and bright
there will be very good wine and tight"
The month of january was by an average of temperature of 1,3°C above the long-range average of 0,3°C.
The monthly precipitation sum was 15,1 mm (average: 34 mm) on 12 days. The rain sum was well distributed over the
three decades. There was no snowfall observed.
January was a little bit too warm but esp. very dry.
Esp. the extreme temperatures were very high: the max range (diff between max and min) was at about 27,5°C.
The graph thermoisoplethes shows the course of the temperature from the beginning of the month until the end of the month.
We can clearly see that at the beginning of the month the temperatures were very mild whereas the month ended with
frost.
Therefore the first decade was very mild, even at night no frost was observed. The max temperature reached 11,5°C on 8th
of january. In the valley of Gundersheim even the max reached 12,5°C. In the second decade the temperatures diminued from
day to day. And in the third decade finally the temperature fell below zero degrees. Even in the daytime the temperature was below zero.
In that way, 10 icy days could be counted. The min temperature was measured at the valley station: -15,5°C.
The extreme course of the temperature can be easily shown by the mean of the 3 decades. Within the first decade
an average was calculated by 5°C, within the second decade 1,5°C and within the third decade an average
of -2,2°C
In sum 17 frost days were counted. Even 10 ice days (max below zero) were present.
The year 2004 retrospective
In comparison to the long-range averages the year 2004 can be titled as a little bit too cold and dry. The
average of the temperature was calculated by 9,4°. Therefore the year 2004 was only 0,3°C below the average.
There were less variations in the temperature in the year 2004. The evaluation of the temperature in seasons gave the results that
spring was 0,6°C below the average. Even summer was -0,4°C cooler than the average.
But in autumn the temperature was 0,4°C over the average: there were many fair days with sun that caused the higher
temperatures. Winter (january, november, december) was detected with a deviation of -0,5°C below the average.
The maximum temperature was measured on 6th of august: 33°C. The warmest day of the year was the 5th of august.
The average temperature on that day was calculated by 25,3°C. The min temperature was measured on 3th of january and
on 21st on december with -9°C. The coldest day instead was on 21st december (daily average: -6,3°C). The
max range of temperature is 42°C. On 85 days frost could be counted, in addition 47 summer days and even 16 tropical days.
We can say, that the year 2004 was a normal year due to the temperatures.
Another thing it is with the precipitation. The precipitation sum of the year is at about only 399 mm. The long-range average
is at about 536 mm. This would be a loss of 137 mm (25,5% loss of rain).
A quarter of the usual rain sum therefore was not reached. The seasonal evaluation of the rain fall sum was in
-spring: 80 mm (-30%), -summer: 180 mm (-6%), -autumn: 86 mm (-37%), -winter: 54 mm (-44%).
Ther were no longer dry periods, so the precipitation can be called normal distributed..
Only december was an extreme month: by only a rain sum of 0,6 mm he can be called a very dry month.
The normal distribution of the precipitation had a good influence to a good and rich harvest. The agriculture in germany
counted positive incomes, esp. the vineyard farmers. That was a hope for all farmers thus the last year was very hard.
"If there is rain on santa claus,
winter will be very strong beside your house."
If we take serious this farmer rule then a mild winter will follow; thus, on day of santa claus there wasn'nt any rain, nevertheless the day before and the previous
day.
In respect to the high prices of energy, we could thank santa claus for this donnation. But nevertheless december was in sum cooler and more moist than the years before. The month's average was at about -0,3°C. This is 1,8°C below the long-range average. In respect to the precipitation there was a deficite of 30 mm due to the long-range average. Only 13,8 mm per square meter were measured. Only in the year 2003 there was a larger loss of precipitation (only 11,7 mm's)
| | |
Dekade |
Temperatur |
Niederschlag |
1. |
0,6°C
|
0,8mm |
2. |
-2,0°C |
9,4mm |
3. |
0,5°C
|
3,6mm |
The first and the third decade were both dry and warm, whereas the second was very moist and cold. At this time the most
precipitation was measured, esp. on two days definitely.
On 21th of december from 8 to 9 o'clock the min temperature was at about: -9°C. From this point up the temperature
rose to 8,5°C on 25th. Christmas this year was very mild. The mild temperatures were influenced by a cyclone moving
across the Northern Sea and brought warm air.
In december 9 ice days were counted and even 23 days with frost.
"When the stars glow bright in november
cold will come soon!"
There were some clear nights in the month november. And in these nights some days with frost were recorded. There were 10 days of frost. By a monthly
mean of 4°C and a monthly rain sum of 25 mm november was really dry and cold.
The longrange values are: temperature 4,7°C and rain 38 mm.
At the beginning of the month still temperatures above 10°C were recorded. The absolute max of temperature was recorded on the 3th. with 13°C.
The first frost appeared at the end of the first decade. The coldest day was recorded on the 25th by a daily mean of only -2,7°C. In the morning hours of the 25th
a min of -4°C was observed.
The last autumn month november began very sunny with high pressure. On the 8th. northwesterly winds brougt in the course very high intensive
precipitation (9th: 10,8mm). The low "Quimburga" brought a little snow to the Wonnegau in the night to the 12th.
Only for a few hours in the morning the snow was present: then it was melt by warmer temperatures. The month of november was a very extreme month in
respect of the temperatures. Within the second and the third decade the temperature spread between 10°C and around 0°C. The cause of the great variety
of the temperature was a low pressure region that brought cold air first then warm air flow. The greatest difference was between the 23th and the 25th: from
11,5°C to -4°C the temperature decreases. There were some days with frost but there weren't any ice days (days completely with frost).
The monthly rain sum of 25 mm is very less. At about a third of the normal rain sum was missing (34%). The annual rain sum counts 398 mm until end of november.
There is a missing of 100 mm rain until the end of november. If we asess a normal december, the deficit will be 20% (annual rain sum in 2004).
There is a hint for the following february (day of Catherine). If there was dry weather around the 25th (true!) then there will be in 4 of 5 years a dry february.
"Like the weather around Catherine,
it will be on february. "
October 2004
"Many sunshine in October adds sugar to the grapes!"
This farmer rule is meant to be true esp. if the sunshine hours are
above the longrange average.
This was at the beginning of the month the case. With south-westerly winds
and fine weather even temperatures until 25°C (77°F) were reached. Thus,
October was 1.1°C above the longrange mean of 9.3°. In additional, October
was by a rain sum of 36 mm also a dry month.
The highest temperature measured was at the beginning of the month, on 5th: 25°C.
This day was even the warmest day in October: the daily mean was at about 18.3°C (65°F),
a little bit summer in mid-autumn! Even the low was esp high on that day: 12°C (53,6°F).
Within the 1st decade sunshine with temperatures until 25°C was present. In the 2nd
decade the temperatures decreased distinctive and in the morning hours of the 19th
in the valley area of the Wonnegau the first frost was registered. The Valley Station
recorded a low of -1°C (30,2°C) in the morning. There was scarcely missing frost at the
Home Station which is considerably situated in the town; there, the low was only at 0.5°C (32.9°F).
The 19th also was the coldest day of whole October: the daily mean was calculated by 5.8°C (42.5°F).
Lightly frost was recorded at the Valley Station on 11th, 12th, 13th and 19th. Thus, 4 days of frost
were recorded (but only at the Valley Station!)
The first frost will be reached on 19th in most of the years. Within the last decade the temperatures raised
once more until 18°C (64.4°C).
The precipitation sum of 36 mm is distributed over 9 rainy days which can be characterized as below the average.
Thus, only 71% of the normal rain sum was reached in October. But the warm and dry weather caused a good wine harvest in our region.
But now the last warm days are counted. With the beginning of November the temperatures decrease continuously and we can clarify this
with the following farmer rule:
"On All Saints' Day
Winter looks not far upon us"
September 2004
|