Climatic Station of Gundersheim, 193 m a.s.l.



Course of temperature and preciptitation 2011

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  © Dipl.-Geogr. Martin Werner
  At the home station with my son Paul, 3 yrs old (summer 2009) Little Paul, in front of the home station (summer 2009)

 

Climatic reviews (translation still in progress!!!)

translation still in progress!!! Will be finished until end 06/2011...

August 2010 Considering the longrange averages of the temperature, the last of the three summer month in this year was a normal one: the average temperature was at about 18,1°C. But the monthly rain sum of 120 mm ist an enormous sum and August 2010

Der August war mit einer durchschnittlichen Temperatur von 18,1°C und einer Niederschlagssumme von 120 mm thermisch gesehen nicht zu warm und nicht zu kalt, allerdings die Regensumme betrachtet ein recht feuchter Monat. Denn die normale Regensumme beträgt nur 61 mm. Damit fiel mehr als das Doppelte der normalen Regensumme.

Im August gab es nur 8 Sommertage und nur 2 heiße Tage (Tropentage). Dies verdeutlicht den ständigen Wechsel der Temperaturen. Eine ruhige Wetterphase fehlte den ganzen Monat hindurch. Eine längere Schönwetterperiode blieb aus. Das schönste Sommerwetter gab es an wenigen Tagen um den 21. herum. An diesem Tag wurde auch die Höchsttemperatur des Monats verzeichnet: 31,1°C. Die höchste Niederschlagsmenge innerhalb von 24 Stunden wurde am 12. gemessen: ganze 25 mm waren es gewesen.

In diesem Jahr traf die Bauernregel zu:

"Um den Tag des Augustin
da ziehen die warmen Tage dahin."

Der "Heilige Augustin" datiert auf den 28. August. Ziemlich genau auf diesen Zeitpunkt trifft eine empfindliche Abkühlung. Schon am Abend des 26. gab es ein heftiges Gewitter mit 15 mm Niederschlag. Der anschließend drehende Wind auf NW brachte kalte Luft mit, die in den Folgetagen die Temperaturen von 25° am Tage auf nur noch 17° am Tage fallen ließ.


Juli 2010

Was im Juni versäumt wurde, konnte der Juli wettmachen. Der Juli entschädigte mit 2 wunderschönen, überdurchschnittlich temperierten Dekaden.

Die Monatsdurchschnittstemperatur betrug 21,9°C. Damit lag der Monat 1,5°C über dem langjährigen Mittel. Und mit einer Niederschlagssumme von 38 mm war der Juli sogar noch überaus trocken. Normalerweise stellt der Juli den zweitgrößten Niederschlag im Jahr mit 64 mm! Somit wurden nur 60% der üblichen Niederschlagsmenge erreicht!

Bis auf eine Unterbrechung am 6. blieben die Temperaturen durchweg über 25°C am Tage bis zum 21. des Monats. Danach setzte eine abrupte Abkühlung ein. In der Folge war es nicht mehr ganz so heiß, aber immer noch angenehm warm. Interessant ist der Zeitraum vom 12. bis zum 18.: In dieser Woche herrschte ein typischer Wechsel von Sonnenschein am Tag und Gewitter in den Abendstunden. Vier Gewitter wurden registriert. Die Gewitter tobten sich in den Abend- und Nachtstunden aus und am folgenden Tag war es wieder wolkenfrei und sommerlich.

Insgesamt wurden 20 Sommertage gezählt und sogar 13 Tropentage! Allerdings sogenannte Tropennächte mit Temperaturen über 20°C gab es nur 2 Tage. Alles in allem war der Juli ein sehr trockener Monat mit trockenen Ostwinden und sich immer wieder auflösenden Wolken. Ausgeprägte zyklonale Wetterlagen blieben aus.


Juni 2010

Der Juni läßt sich als generell recht durchwachsen beurteilen. Eine längere, ausgedehnte Schönwetterperiode blieb aus. Das Monatsmittel der Temperatur ergab sich zu 19,1°C, damit liegt der Monat thermisch mit 0,6° unter dem langjährigen Schnitt. Was die Niederschläge angeht, wurden 76 mm registriert, das ist ein Niederschlagsplus von 20%.

Der Monat begann sommerlich. Am 4. notiert das Synoptiktagebuch: "Heute vollkommen wolkenlos den ganzen Tag und viel Sonnenschein. Leichter Wind aus Nordost. Angenehm warm und nicht schwül." Hierbei stieg die Temperatur am Tag bis auf 26°C.

Die Temperaturen stiegen bis zum 9. an, bis auf 30,5°C. Am Abend dieses Tages brachte ein Gewitter starke Niederschläge mit sich. Es regnete 34 Millimeter, das ist eine halbe durchschnittliche Monatssumme.

Die Monate Mai und Juni sind die wichtigsten Wachstumsmonate des Jahres, in denen der Grundstein für eine gute Ernte gelegt wird. Während dieser Zeit ist neben Sonne und ausreichender Wärme auch regelmäßiger Regen wichtig, damit die Bodenfeuchtigkeit nicht zu weit absinkt und das Pflanzenwachstum nicht gebremst wird. Aus landwirtschaftlicher Sicht bedeutet deshalb Juniregen in richtiger Dosierung freundliches Wetter, im Gegensatz zur üblichen Wortwahl in den Medien.

In der zweiten Dekade regnete es häufiger und die Tage waren unterdurchschnittlich temperiert, wenngleich die Sonne ab und an schien. In der dritten Dekade des Monats stiegen die Temperaturen wieder kräftig an. So lautet der Synoptikeintrag vom 25. beispielsweise: "Heute den ganzen Tag heiter, nur Cumulus humilis, am Nachmittag Quellwolken (Cumulus mediocris) aus Westen heranziehend. Um 19 Uhr wolkig, am Rand eines Gewitters, jedoch sich auflösend in der Nacht, Leichter Wind, 2 aus West."

Das schweißtreibende Wetter hielt an, der Wind drehte auf Ost und es herrschte eine sehr trockene Witterung vor. Zu Monatsende wurde der heißeste Tag registriert: am 29. bis zu 32,4°C.

Insgesamt gab es 16 Sommertage mit Temperaturen über 25°C, aber nur 6 Tropentage mit Höchsttemperaturen über 30°C.


Mai 2010

Im Mai setzte sich das wechselhafte Wetter fort. Bis auf einen markanten Temperaturanstieg an wenigen Tagen über 20°C gab es nur wenige angenehme Tage zu verzeichnen.

Der Monat begann mit einem Kälterückfall. Man verzeichnete bereits in den ersten Maitagen, dass die Eisheiligen in diesem Jahr früher Einzug hielten. Dauern die Eisheiligen in normalen Jahren durchschnittlich vom 10.-17. Mai, so hielten sie dieses Mal durch von Anfang des Monats bis Anfang der dritten Dekade (21.)

Erst danach stieg die Temperatur abrupt an infolge eines Hochdruckgebiets, das mit seinem Einfluss für heiteres, trockenes Wetter sorgte. Beständig war diese Wetterlage allerdings nicht. Innerhalb nur weniger Tage stieg die Temperatur an auf 26,3°C (am 23.) um dann wieder abzusinken. Die Schönwetterperiode war nur von kurzer Dauer (3 Tage). Da diese Tage genau auf das Pfingstwochenende fielen, entschädigte dies für so manche trübe Woche, die man in der Vergangenheit erdulden mußte.

Bei einem Temperaturmittel von nur 12,1°C liegt der Mai mit 3,2° unter dem langjährigen Durchschnitt. Damit ist er fast so temperiert wie ein durchschnittlicher Aprilmonat. Der Mai 2010 war demnach kein Wonnemonat. Allein die vermehrten Niederschlagssummen ließen die Kulturpflanzen in der Landwirtschaft gut gedeihen. So betrug die Höhe des Getreides bis zum 25. Mai schon 50 cm, wohingegen Anfang Mai sich noch kaum ein Hase darin verstecken konnte.


April 2010

Der April setzte das milde Wetter des letzten Märzdrittels fort und belebte damit das Wachstum der Pflanzen in Gärten und Landwirtschaft. Bei einer Mitteltemperatur von 11,2°C läßt sich der Frühlingsmonat als leicht unterdurchschnittlich temperiert beurteilen. Da das langjährige Mittel 11,5°C beträgt, war der April somit um 0,3°C kühler als in "normalen" Jahren.

Die Niederschlagssumme von nur 18 mm ist auch recht gering. Es fiel nur die Hälfte des sonst üblichen Niederschlages. Insofern war der April recht trocken.

Nach dem langen Winter (siehe Monatsbeschreibungen Januar bis März) sehnten sich die meisten von uns nach Wärme und Sonne. Doch nach den ersten warmen Tagen erhoffte man vergeblich die Fortsetzung von warmen Temperaturen mit Sonnenschein. Vielmehr mußte man sich mit durchwachsenem Wetter begnügen und nur mäßig milden Temperaturen.

Zwei markante Kaltluftvorstöße gaben zu erkennen, dass der April in diesem Jahr kein warmer Monat war: am 11. und am 20. gab es Kaltluftadvektion mit in der Folge kühlen Temperaturen, deutlich zu erkennen im Temperatur-Niederschlags-Diagramm.

Erst in der letzten Woche des Monats erfolgte ein deutlicher Temperaturanstieg. Für einige Tage konnte sich ein Hochdruckgebiet aufbauen, welches für strahlendes Frühlingswetter sorgte mit viel Sonne. Der vorletzte Tag des Monats, der 29. war zugleich der wärmste Tag im April: so wurden an diesem Tag bis zu 27,4°C erreicht und damit der erste Sommertag in dieser Saison.

Die für April unüblich karge Niederschlagssumme fiel an nur wenigen Regentagen (5 Tage). Zu Beginn des Monats fielen allerdings schon allein an einem Tag 9,5 mm.


März 2010

Der März war bei einem Temperaturmittel von 6,1°C und einer Niederschlagssumme von 20 mm etwas kühler als der langjährige Durchschnitt aber dafür deutlich zu trocken. Die langjährigen Werte liegen bei 6,4°C und 32 mm Niederschlag.

Der März führte zu Beginn das wechselhafte, milde Wetter fort, welches durch das Tief "Xynthia" Ende Februar in Gang gesetzt wurde. Heftige Winde aus West ließen die Bäume schwanken, vielerorts flog in den Gärten alles weg, was nicht fest war. Jedoch wurde es in der ersten Dekade des März beständig kälter: in der Nacht zum 6. gab es sogar noch einmal Schneefall. Am Morgen lag eine 1 cm hohe Schneedecke, nicht viel, aber für den Monat März doch beachtlich. Mit einer Höchsttemperatur von nur 1,1°C wurde an diesem Tag sogar fast noch einmal ein Eistag registriert. An den folgenden Tagen blieb es bei einem lebhaften Ostwind weiterhin sehr kalt. Am Tag war es nur wenig über Null Grad und in den Nächten herrschte Frost vor.

Erst ab dem 12. stiegen die Temperaturen fortan kontinuierlich. Endlich, am 17. wurde im Synoptiktagebuch der erste angenehme Frühlingstag geschildert:

"Am Morgen leichter Frost. Kein Scheibeneis aufgrund leichten Windes. Heute der erste schöne Vorfrühlingstag. Viel Sonnenschein den ganzen Tag über. Am Nachmittag nur Ci, gegen Abend weiter verdichtend zu Cs, bei leichtem Wind aus SW. Lauer, milder Wind. Angenehm."

In der Folge blieb es sehr mild mit durchweg zweistelligen Temperaturen am Tag. In den Nächten blieb es frostfrei. Das Monatsmaximum der Temperatur wurde am 25. gemessen mit 19,7°C. Bis zum Ende des Monats blieb es bei mildem, wechselhaftem Wetter mit geringen Niederschlägen.

Im März gab es noch 10 Frosttage, die alle in der ersten Hälfte des Monats datiert sind. Die zweite Monatshälfte war deutlich milder, ohne Frost.

Die Monatssumme der Niederschläge von nur 20 mm fiel an nur wenigen Tagen. Es gab nur 6 Regentage (Tagesniederschlag größer als 1 mm) von denen 4 Regentage in der letzten Dekade lagen, also in der milden, wärmeren Monatshälfte. Milde Luftmassen vom Atlantik sind automatisch auch immer feucht, so dass die Wahrscheinlichkeit für höhere Niederschlagssummen damit ansteigt.


Februar 2010

" Schneemassen im Januar an jedem Ort, führt der Nachfolger gerne fort!"

Eine neue Bauernregel könnte damit formuliert sein. Sie bestätigt, dass die Atmosphäre makroklimatisch ein gewisses Beharrungsvermögen besitzt. Wenn sich hoher Luftdruck auf dem Kontinent festgesetzt hat, führt das dazu, dass die vom Atlantik her gegen den europäischen Kontinent anrennenden Zyklonen, blockiert und vom Kontinent ferngehalten werden. Insbesondere wenn sich über dem Kontinent eine Schneedecke gebildet hat, führt das dazu, dass sich über diesem Gebiet hoher Luftdruck bildet und für eine Blockade sorgt. Demzufolge laufen die atlantischen Tiefdruckgebiete ins Leere.

Der Februar begann wie der Januar endete: Mit Schneefall! Am Tag wie in der Nacht herrschte teils dichter Schneefall vor. In den Folgetagen drang ein Schwall milder Luft vom Atlantik durch. Der Schnee taute weg. Am 4. notiert das Synoptik-Tagebuch:

"Schnee fast ganz weg. Auf Feldern noch Schneereste. Heute ein sehr milder, sonniger Tag. Nur 4/8 Ci, gut riechende Luft, Vögel zwitschern. Niederschlagsfrei."

Dies war an einem einzigen Tag ein kleiner Vorgeschmack auf den Vorfrühling, den man phänologisch schon wahrnehmen konnte: Schneeglöckchen schauten aus Schneeresten hervor, sogar schon einzelne Krokusse erblühten in Gärten. Und Vögel zwitscherten schon deutlich hörbarer als noch Wochen zuvor...

Ab dem 8. gingen die Temperaturen wieder drastisch zurück und der Winter kehrte mit voller Macht zurück: Dauerfrost und Schneefall mit häufigem Schneekehren in der Zeit vom 10.-15. war angesagt. In der Region wurde sogar das Streusalz knapp. Nicht selten griff so mancher beim Streuen zum guten Speisesalz um wenigstens auf diese Weise dem Winter noch Paroli bieten zu können!

Ein richtiger Schneefall-Tag war am 14. angesagt: an dem uns allen wohlbekannten Valentinstag und zudem noch Karnevalssonntag war es den ganzen Tag eintönig bedeckt und es schneite ganz leicht den ganzen Tag über. Am Nachmittag wurden 4 cm Neuschnee gemessen. Von Rosenmontag bis Aschermittwoch (also vom 15.-17.) hielt diese frostig-winterliche Witterung an. So werden wir die diesjährige Fasnacht als eisig-kalt mit Schnee in Erinnerung behalten.

Am 18. schließlich setzten sich milde Luftmassen aus Südwesten durch und leiteten das Ende der winterlichen Witterung ein. Am 19. war die ganze weiße Pracht weggetaut. Es gab nur noch Schnee in den Mittelgebirgen. Die milde Luft brachte Temperaturen bis über 10°C.

Und schließlich kam noch viel Wind ins Geschehen. Der Monat Februar endete stürmisch: Sturmtief "Xynthia" mit Zentrum über den Niederlanden brachte am 28. starken Wind der Beaufort Windstärke 6-8. Bei schnell wechselnder Bewölkung war alles in Bewegung, was nicht niet- und nagelfest war. Am selben Tag wurde auch die höchste Temperatur des Monats gemessen: 13,1°C.

Die Monatsniederschlagssumme von 38 mm ist überdurchschnittlich anzusehen (26 mm = Durchschnittswert). Die Niederschläge fielen im wesentlichen am 3., 12. und innerhalb der letzten Dekade (besonders am 28.).

Die niedrigste Temperatur des Monats Februar wurde am 10. gemessen mit -7,2°C. Insgesamt wurden 15 Frosttage registriert und sogar 8 Eistage. Auch wenn es viele von uns anders empfunden haben: Bedingt durch die milden Temperaturen der letzten Dekade errechnete sich das Monatsmittel auf akzeptable 1,3°C. Damit wäre der Februar um 1° wärmer als im langjährigen Durchschnitt gewesen. Aber wie das so bei Mittelwerten immer der Fall ist, repräsentiert dieser Wert nur ungenügend die vielen Auf und Ab des Temperaturgangs im Monat Februar. Dennoch berechnen wir diesen statistischen Kennwert und beurteilen auf dieser Grundlage den Monat, der in diesem Jahr also eigentlich durchschnittlich anzusehen ist, wenn wir mal großzügig von den ungewöhnlichen Schneefällen absehen!


Januar 2010

Der Januar 2010 wird in die Geschichte der Wetterbeobachtungen (die ersten Aufzeichnungen gehen bis zum Jahr 1981 zurück) als besonderer und außergewöhnlicher Wintermonat eingehen. Vor allem machten ihn die ergiebigen Schneemengen so spektakulär. Allerorts wurde "Land unter" gemeldet, insbesondere versank der Nordosten Deutschlands hoffnungslos in den Schneemassen. Hierbei kam es allerorten zu Verkehrsbehinderungen und Engpässen. Die fortwährende Andauer nördlicher bis nordöstlicher Luftmassenzufuhr war die Ursache für die fast den gesamten Monat über andauernde eisige Witterung.

Das Monatsmittel der Temperatur errechnete sich auf -2,0°C. Dieser Wert liegt 3,3° unter dem langjährigen Monatsmittel und verdeutlicht mit allem Nachdruck die außergewöhnliche Kälte des Wintermonats. Davon zeugen auch die häufigen Frosttage. An 29 Tagen gab es Frost oder umgekehrt formuliert: an nur 2 Tagen des Monats blieb es frostfrei. Die Niederschlagssumme von 38 mm war leicht überdurchschnittlich (31 mm) und fiel zumeist in Form von Schneeflocken vom Himmel. An insgesamt 24 Tagen lag eine geschlossene Schneedecke und an immerhin 13 Tagen wurde Schneefall beobachtet.

Ein alltägliches Bild im Januar wurde das häufige Schneekehren am Morgen. Es schneite insbesondere in den Nachtstunden und am Morgen wurde man von der weißen Pracht überrascht. Das "Vergnügen" des Schneekehrens gab es auf diese Weise in Gundersheim ganze 9 Mal, stets in der Frühe. Das war sehr außergewöhnlich, ist Schnee in unserer Region doch zur Seltenheit geworden. Die ältere Generation kennt größere Schneemengen noch aus den Zeiten des 2. Weltkriegs oder aber zuletzt aus den 70er Jahren. Seit den 80er Jahren waren die Winter weniger schneereich, und gerade in den letzten Jahren waren wir von milden Wintern geradezu "verwöhnt". Von daher überrascht uns ein derartig kalter, wie auch schneereicher Wintermonat umso mehr und zeigt uns einmal mehr, dass das Wetter kein "Gedächtnis" kennt: es gibt keine gewohnheitsmäßige Fortsetzung der milden Winter, ein jeder ist anders in seiner Ausprägung, jedes Jahr.

Das Jahr 2010 begann nasskalt. Die Temperaturen lagen gerade so um den Gefrierpunkt. In den Folgetagen gelangte Polarluft nach Deutschland, die Temperaturen sanken deutlich ab (bis -10,7°C am 5.). Nach dieser ersten Kältewelle folgte Schneetief "Daisy". Die Katastrophenankündigungen von den Medien waren weit übertrieben. Geraten wurde, sich mit Lebensmitteln einzudecken um auf mehrere Tage versorgt zu sein. Zwar gab es am 9. und den Folgetagen große Neuschneemengen, dennoch blieben die erwarteten Engpässe aus.

09.01. 5 cm Neuschnee
10.01. 2 cm Neuschnee
11.01. 5 cm Neuschnee

Insbesondere gab es am 11. ein Verkehrschaos in ganz Deutschland. An diesem Tag schneite es den ganzen Tag über leicht, ab 16 Uhr setzte dann dichter Schneefall ein. Und es schneite bis in die Nacht hinein.

Zum 17. konnten sich vom Atlantik milde Luftmassen durchsetzen. Es regnete den ganzen Tag und die Schneedecke taute fast ganz weg. Nur im höheren Bergland konnte sich der Schnee halten. Schon am Abend war der ganze Schnee weg. Am 18. wurde die Höchsttemperatur des ganzen Monats gemessen: nur 6,2°C. Doch noch am selben Tag drehte der Wind von SW auf nördliche Richtungen und kündigte die nahende Kaltluftadvektion an.

In der letzten Dekade wurde wieder Arktikluft nach Mitteleuropa herangeführt, die mit Feuchtigkeit angereichert war. In der Nacht zum 25. fielen 5 cm Neuschnee. Die Temperaturen sanken bis zum 27. auf -11,6°C ab, der niedrigsten gemessenen Temperatur im Januar. Ein weiteres Schneetief namens "Jennifer" brachte in der Nacht zum 28. dann nochmals 3 cm Schnee. Am Freitag, dem 29. Januar lagen etwa 10 cm Schnee (zusammengesackt) auf Straßen und in den Gärten. Leichtes Tauwetter ließ die Schneemengen ein wenig zusammensacken bzw. auftauen. Am letzten Tag des Monats fielen nochmals 2 cm Schnee. Das 4. Schneetief dieses schneereichsten Januars wurde von den Meteorologen "Keziban" getauft.

Die Strenge des Januars läßt sich auch an der außergewöhnlichen Anzahl an Eistagen verdeutlichen: an immerhin 16 Tagen stieg das Thermometer nicht über die Null-Grad-Marke.

Das Jahr 2009

Das Jahr 2009 war ein durchschnittliches Jahr. Das Jahresmittel errechnete sich auf 10,7°C. Im Vergleich mit der Station des Deutschen Wetterdienstes in Worms liegt das diesjährige Temperaturmittel genau im langjährigen Durchschnitt. Aber auch was die Niederschlagssumme angeht, lag das Jahr 2009 genau im langjährigen Wert: 532 mm wurden erreicht (Langjähriger Wert: 536 mm).

Werden die Temperaturen auf Monatsbasis betrachtet, so fällt auf, dass unterdurchschnittlich temperierte Monate mit überdurchscnittlichen regelmäßig abwechselten. Was uns aber noch sicherlich im Gedächtnis geblieben ist: der etwas zu kühle Sommerbeginn. Erst im August konnte sich eine längerandauernde Hochdruckphase mit sommerlichen Temperaturen durchsetzen. Keinesfalls war der Sommer deshalb untertemperiert, sondern genau im langjährigen Durchschnitt. Bei den Frühlingsmonaten war es insbesondere der warme April, der uns mit einem Temperaturplus von 2,1°C verwöhnte. Und im Herbst sorgte lediglich der November für etwas aussergewöhnliche überdurchschnittliche Temperaturen (+2,9°C).

Hygrisch gesehen verlief das erste Halbjahr unspektakulär. War die Niederschlagssumme im Mai etwa niedriger, so konnte dies der Juni ausgleichen. Interessant sind die Monate Juni und August. Der Juni war verregnet und kühl, der August hingegen trocken warm. Und der Monat Juli lag dazwischen als thermisch und hygrisch normaler Sommermonat. Im Spätsommer/ Frühherbst blieb über 50% des sonst üblichen Niederschlags aus. Dafür fiel zum Jahresende wieder vermehrt Regen. Insbesondere die beiden letzten Monate November und Dezember waren durch atlantische Luftmassen und dadurch stärkere Niederschläge geprägt.

Fest steht: Kein Monat war exakt durchschnittlich. In unseren Breitengraden ist dies die Regel. Der ständige Wechsel von thermisch wie hygrisch unter- bzw. überdurchschnittlichen Monate ist ein normaler Zustand. In unserem Klima sind die intra-annuellen Schwankungen bedeutend und werden hervorgerufen durch advektive Wetterlagen: je nachdem woher der Wind kommt haben wir dann kaltes Wetter (Nord-Wind) oder warmes Wetter (West- bis Südwind). Das Auftreten der unterschiedlichen Wetterlagen unterliegt keinem regulären, zu berechnenden Prinzip, sondern schlicht dem Zufall.

Insgesamt wurden 66 Sommertage gezählt, und 61 Frosttage. Immerhin 13 Tage gab es, an denen die Temperatur über die 30°C-Marke stieg (Tropentage). Und an 17 Tagen blieb das Thermometer unter dem Gefrierpunkt (Eistage).


Dezember

Der erste Wintermonat Dezember läßt sich bei einer Durchschnittstemperatur von 1,5°C und einer Niederschlagssumme von 58 mm als etwas kühler aber deutlich feuchter als normal kennzeichnen. Damit war der Dezember um 0,4°C kühler als im langjährigen Mittel. Die Niederschlagssumme überstieg den langjährigen Mittelwert um ganze 20 Liter, das ist das 1,5-fache der sonst üblichen Menge.

Die Witterung unterschied sich markant in den drei Monatsdekaden. In der ersten Dekade, beginnend vom 1. Dezember bis zum 10. setzte sich die relativ milde Witterung des Vormonats November fort. In der zweiten Dekade sanken die Temperaturen infolge Kaltluftadvektion aus Nordost drastisch, und in der dritten Dekade setzten sich wieder mildere Luftmassen durch, allerdings auf einem weitaus geringeren Temperaturniveau wie zu Monatsbeginn.

Das Diagramm des Monatsverlauf zeigt deutlich den Kaltlufteinbruch in der zweiten Dekade. Dieser Kaltlufteinbruch wurde vom Deutschen Wetterdienst fast eine Woche vorher als sehr wahrscheinlich vorhergesagt. Die Kaltluftadvektion machte sich bereits am Morgen des 11. bemerkbar. Um 5 Uhr herrschte noch Westwind vor, eine Stunde später drehte der Wind auf NW und im Lauf des Tages noch mehr auf nördliche Richtungen. Während die Temperatur am Tag weitgehend gleich blieb, sank die Luftfeuchte ab, deutliche Anzeichen eines beginnenden Luftmassenwechsels. Mit Durchzug der Kaltfront und teils heftigem Regen setzte die Kaltluftzufuhr ein.

Von Tag zu Tag wurde es nun stetig kälter. Am 14. wurde mit einem Eistag der Höhepunkt der ersten Kältewelle erreicht. Doch damit nicht genug. Mit einem direkten Polarluftvorstoß aus Nord gelangten arktische Luftmassen in unseren Raum. So stieg die Temperatur ab dem 17. nicht mehr in den Plus-Bereich. Die Temperaturen sank in den Folgetagen extrem tief, am Morgen des 19. um 8 Uhr wurde die niedrigste Temperatur gemessen: -16,1°C. Die Luftfeuchte betrug nur 74% und es herrschte leichter Wind vor. Das Kältepotential dieser Luftmasse war aber noch viel größer. Wo die Luftmasse zum Liegen kam und weiter auskühlen konnte, wurden Temperaturen unter -25°C gemessen, so beispielsweise auf der Schwäbischen Alb (-29°C).

Für Gundersheim sind die Temperaturen bis unter -15°C dennoch nicht rekordverdächtig: im Winter 1985 wurden bis unter -20°C gemessen. Die handschriftlichen Aufzeichnungen von damals geben darüber noch Auskunft.

In der Folge setzten sich wieder atlantische Luftmassen durch, die zu einer deutlichen Milderung führten. Waren es am 19. noch -16°C so stieg das Quecksilber innerhalb von drei Tagen auf 6°C. Die Dekadenmittel der Temperatur könnten nicht unterschiedlicher sein: in der ersten Dekade waren es im Mittel 6°C, in der zweiten Dekade -5°C, und in der dritten Dekade 2°C.

Die Niederschlagssumme von 58 mm verteilte sich über den gesamten Monat, wobei die Hauptniederschläge in der ersten und dritten Dekade lagen. In der zweiten Dekade schneite es vor allem am 19. und 20. Dezember. Die Höhe der Schneedecke betrug 5 cm, was einer Regenmenge von ca. 5 mm entspricht.

Allerdings war der Schnee nur von kurzer Dauer. Am 22. und den darauffolgenden Tagen schmolz die Schneedecke wieder weitestgehend weg. Es blieben aber Schneereste an den Feiertagen liegen, so dass wir von "Weisser Weihnacht" in diesem Jahr sprechen können.

Die höchste Temperatur des Monats Dezember wurde am 10. registriert: 11,3°C. Ein richtig ungemütlicher Tag mit viel Regen war der 22. gewesen. An diesem Tag regnete es über 12 mm. Der Synoptik-Eintrag von diesem Tag lautet wie folgt:

"Heute nasskaltes Wetter: meist stark bewölkt bis bedeckt mit häufigem Regen. Sehr lebhafter Wind 3-4 Beaufort aus SW. Schnellziehender Stratocumulus. Am Morgen noch glatt auf den Straßen. Glatteis durch überfrierenden Regen. Am Abend beruhigt sich der Wind und dreht auf SW bis W."

Insgesamt wurden im Dezember 17 Frosttage und 5 Eistage registriert.

November

Der dritte und letzte der drei Herbstmonate war überdurchschnittlich warm und sehr feucht. Der Monatsdurchschnitt der Temperatur errechnete sich auf 7,8°C. Damit war der November um fast 3°C zu warm! Die Niederschlagssumme ergab 55 mm, ein Niederschlags-Plus von 45% gegenüber dem langjährigen Wert von 38 mm. Die Anzahl der Regentage (11) verdeutlicht den feuchten Charakter des letzten Herbstmonats noch einmal.

Im Temperaturverlauf des Monats fällt auf, dass es kaum größere intermensuelle Schwankungen gab. Lediglich die Tagesschwankung der Temperatur verlief stets ausgeprägt. Ein größerer Kaltlufteinbruch blieb aus, so dass die Temperaturen durchweg über dem Nullpunkt lagen. Es wurde kein einziger Tag mit Frost registriert! Der kälteste Tag war der 12. mit einem Minimum von 0,6°C. An diesem Tag gab es zumindest Bodenfrost und als Autofahrer durfte man an diesem Tag die Scheibe kratzen. Angesichts der frostnahen Temperatur wurde an diesem Tag Graupel beobachtet. Am 13. November stiegen die Temperaturen signifikant um 5°C an. In der Folge wurden Temperaturen bis 13°C beobachtet. Die Nächte blieben mit 5-7°C recht mild.

Ursache für die wechselhafte und milde Spätherbstwitterung war eine ausgeprägte Tiefdrucktätigkeit über dem Nordatlantik, die sich immer wieder regenerierte. Diese verursachte eine südwestliche Höhenströmung, die ein Festsetzen von Hochdruckgebieten auf dem Kontinent verhinderte.

Der wechselhafte Charakter setzte sich auch in der 3. Dekade des Monats fort. Zudem wurde es um den 23. herum recht windig. Am 23. wurden die höchsten Windgeschwindigkeiten registriert: in Böen wurden Windstärken bis 6 Beaufort beobachtet! Dem Betrachter wurde dies im Schwanken von Ästen und schnell ziehenden Wolken am Himmel besonders deutlich.

Alles in allem war der November ein recht trüber, feuchter Monat, der mit wenigen thermischen Gegensätzen aufwartete. Die südwestliche Höhenströmung scheint sich auch im ersten Wintermonat fortzusetzen, wenn man die Trendanalysen, die zu Monatsende vorlagen, zu Rate zieht...

Oktober 2009

Die altgermanische Bezeichnung Windumemanot für Oktober leitet sich vom lateinischen vindemia für Weinlese her. Weitere Bezeichnungen in der Vergangenheit waren Gilbhart, Blotamanoth, Reifmond sowie Dachsmond, also alles Andeutungen darauf, dass das Laub der Bäume sich gelb oder blutrot verfärbt bzw. in mondklaren Nächten sich der erste Reif bildet, die Temperaturen also deutlich niedriger liegen als im Vormonat September.

Der Oktober läßt sich bei einer Durchschnittstemperatur von 9,8°C und einer Niederschlagssumme von 44 mm als kühl und trocken kennzeichnen. Hierbei lag das Monatsmittel der Temperatur um 1,4°C niedriger als der langjährige Wert vorgibt (11,2°C). Die Niederschlagssumme war mit 44 mm etwas geringer als der langjährige Wert von 51 mm.

Der Monat begann sehr mild mit Temperaturen bis 20°C. Am Ende der ersten Woche (7.) wurde die höchste Temperatur des Monats verzeichnet: 24,2°C. An diesem nochmals sehr warmen Fast-Sommertag gab es sogar ein Gewitter. So verzeichnet im Synoptik-Tagebuch:

Heute meist stark bewölkt, teils am Mittag heiter und sehr warm für die späte Jahreszeit. 02 Uhr 30. Lauter Donner und helle zuckende Blitze. Kein Regen. Nur leichter Wind aus W.

Und in der folgenden Nacht (08.10.): 01 Uhr 44: Donnergrollen. Kein Blitz. Kein Regen. Sehr warme Nacht (19°C). Fast eine Tropennacht. Auch am Tag weiterhin bedeckt, Wind dreht auf NW, 1-2 Bf. Kein Regen. Wechselhafte Witterung.

In der Folge stellte sich die Wetterlage grundlegend um. Am 10. und 11. regnete es in den Nächten besonders stark. Auf der Rückseite eines Tiefs wurde dann Polarluft nach Mitteleuropa herangeführt, es wurde herbstlich kühl und schon am 15. wurde mit -1,1°C der erste Frost registriert.

Im Monatsdiagramm wird die Kaltluftadvektion in den stetig sinkenden Temperaturen besonders deutlich. Der erste Frost kam in diesem Jahr pünktlich. Im langjährigen Durchschnitt tritt der erste Frost stets in der Monatsmitte auf. In exponierten Lagen (insbesondere im Talbereich) allerdings schon weitaus früher!

Nach dem Luftmassenwechsel lagen die Tages- und Nachttemperaturen grob gesagt um gut 10°C niedriger. In der letzten Dekade weitete sich das Hochdruckgebiet Xenia nach Mitteleuropa aus und sorgte überwiegend für sonniges, bzw. zum Teil nebliges Wetter. Die niedrigste gemessene Temperatur wurde am Morgen des 20. Oktober gemessen mit -1,9°C.

Die Monatssumme des Niederschlags von 44 mm erfüllte die durchschnittliche Menge von 51 mm nur zu 90%. Damit blieb etwas Regen in diesem Herbstmonat aus. Die Anzahl von 8 Regentagen (mit einer Tagesregensumme von mehr als 1 mm) beträgt 8 Tage und ist als normal anzusehen. Insgesamt 3 Frosttage konnten registriert werden.

Sonderbericht vom 14. Oktober 2009:

Erster Frost im Wonnegau
Pünktlich in dieser Saison setzte der erste Frost ein. Dieser ist in unserer Region stets um die Monatsmitte zu erwarten. Bei 4/8 Bewölkung war am frühen Morgen Scheibenkratzen angesagt. Ursache für die so ungewöhnlich kalten Temperaturen ist die eingeflossene Polarluft, die in der Nacht zur Ruhe kam und weiter auskühlen konnte. Auch in den kommenden Tagen hält die Witterung mit Nachtfrost an. Eine Änderung der Wetterlage ist bislang nicht in Sicht...

September 2009

Der September wird wegen seiner vergleichbaren Temperaturen auch "Mai des Herbstes" genannt. Und in diesem Jahr war der erste der drei Herbstmonate wirklich ein sehr schöner Wonnemonat. Der September läßt sich bei einer Durchschnittstemperatur von 16,5°C und einer Niederschlagssumme von 23 mm als normal temperiert aber deutlich zu trocken kennzeichnen. Dabei gab es im September immerhin noch 4 Sommertage: am wärmsten war es zu Monatsanfang am 1. mit einer Höchsttemperatur von 31,4°C. Damit wurde sogar noch ein einziger Tropentag im September registriert. Zweitwärmster Tag war der 9. mit einer Höchsttemperatur von 27,6°C. Sieht man einmal von ein, zwei Unterbrechungen ab, so war der September ein sehr beständiger Monat. In diesem Jahr gab es mal wieder einen richtigen sogenannten "Altweibersommer".

Was die Niederschläge angeht, war der September recht trocken. Nur 49% der sonst üblichen Regensumme wurde erreicht. Es gab nur 4 Regentage. Der Tag mit der höchsten Niederschlagssumme war der 5. mit einer Summe von 10,5 mm. Der synoptische Eintrag an diesem Tag lautet:

"Heute meist stark bewölkt und trocken. Leichter bis mäßiger Wind um West. Wolken: Stratocumulus vorherrschend. Es ist herbstlich kühl geworden."

Der Eintrag vom 8. (nur 3 Tage später) lautet wie folgt:

"Am Morgen wolkenlos. Viel Sonne. Windstill. Etwas Nebel regional vorhanden. Den ganzen Tag sonnig und sehr warm aber nicht schwül. Trockenwarm bei blauem Himmel, ohne Wolken. Leichter, nur ganz schwacher Wind aus Süd. Am Nachmittag und Abend wolkenlos bzw. sternenklar. Auch am Abend noch lange angenehm warm."

Die tiefste Temperatur wurde am 16. mit nur 8,3°C gemessen.

Der September wartete mit einigen schönen, trockenen Tagen auf. Es wurden rund 20 Tage gezählt mit heiterem Wetter. Die Sommertage wurden nicht mehr als schwül empfunden. Es war vielmehr trockenwarm. Der September gilt als einer der beständigsten Monate im Jahresverlauf. Der Altweibersommer ist die zuverlässigste , aber auch letzte schöne Hochdruckwetterphase des ganzen Jahres.

August 2009

Der August der ein Juli war! so könnte man bei diesem der letzten Sommermonate titeln. Denn der August war bei einer Durchschnittstemperatur von fast 21°C und einer Niederschlagssumme von 31 mm sogar um ein halbes Grad wärmer als ein durchschnittlicher Juli. Damit war der diesjährige August um 2,8°C zu warm. Weiterhin war der August sehr trocken. Es wurde nur die Hälfte der sonst üblichen Niederschlagssumme gemessen (31 mm). Der langjährige Durchschnittswert für einen August beträgt 61 mm.

Damit wurde die wechselhafte und subjektiv als kühl empfundene Witterung der Vormonate Juni und Juli unterbrochen. Dem ständigen Auf und Ab der Sommermonate folgte nun ein beständiger August. Die Wärmegunst dieses Monats läßt sich festmachen an der Anzahl Sommertage: 21 Tage gab es, an denen das Thermometer über 25°C kletterte. Beeindruckend ist auch die Anzahl von Tropentagen: so überstieg das Thermometer an 6 Tagen die 30°C-Marke. Der heißeste Tag war der 20.: an diesem Tag wurden sogar 34,4°C erreicht.

Der Monat begann leicht unbeständig aber warm: in der ersten Dekade kletterten die Temperaturen kontinuierlich bis zum 7. auf 31,8°C. Der synoptische Eintrag vom 4. lautet folgendermaßen:

"Am Morgen heiter bis wolkig und trocken. Ab 9 Uhr blauer Himmel und viel Sonne. Angenehm warm. Wolkenlos (10 Uhr). Dann nur noch vereinzelt kleine Cumuli den ganzen Tag über. Himmel besonders intensiv blau. Sonne recht intensiv. Schöner Sommertag seit langem mal wieder. Sehr warm aber nicht schwül. Trockenwarm. Nur leichter Wind aus Nordost. Am Abend Sternenklar. Vollmond tief im Südosten um 2130 Uhr."

Am 8. dann gab es einen bedeckten Tag mit stark gedämpften Temperaturen. In der Folge (2. Dekade) war es dann etwas wechselhafter bis es zum 16. wieder hochsommerlich wurde: 32,1°C wurden an diesem Tag erreicht. Der Sommer gipfelte schlielich im heißesten Tag des Jahres: am 20. wurden 34,4°C erreicht.

Zu Ende des Monats gab es die ersten etwas kühleren Nächte, dies schon als Hinweis auf den langsam scheidenden Sommer: Die tiefste gemessene Temperatur im August wurde am 30. registriert mit nur 8,8°C.

Die Niederschlagssumme von 31 mm ist als recht unterdurchschnittlich zu beurteilen. In normalen Sommern fallen immerhin 61 mm Regen. Somit blieb die Hälfte der Niederschläge im August aus. Nennenswerte Niederschläge größer als 1 mm gab es lediglich an 5 Tagen: 3./ 10./ 11./ 13. und 21. August. Am 21. August gab es am Morgen ein Gewitter. Genau um 06:54 Uhr erschreckte die Menschen ein lauter Donnerschlag, dann zuckten mehrere Blitze, es gab leichten Regen. An dem ganzen Tag blieb es dann bedeckt und trüb, es regnete ab und zu und die Temperaturen erreichten nur noch um die 20°C. Die Niederschlagssumme für diesen Tag betrug 5,6 mm. Der höchste Niederschlag an einem Tag wurde am 10. gemessen mit 15,4 mm.

Juli 2009

Der Juli war - trotz des durchwachsenen Wetters - in diesem Jahr recht durchschnittlich. Bei einem Temperaturmittel von von 19,7°C war der Juli nur etwas kühler als der langjährige Durchschnitt (20,4°C). Die Niederschlagssumme von 63 mm liegt auch im Durchschnitt (64 mm). Das Wetter fuhr im Juli im wahrsten Sinn des Wortes Achterbahn. Das Auf und Ab bei den Temperaturen wird besonders deutlich im Monatsdiagramm.

Der Monat begann sommerlich warm. Bis zum 5. gab es Sommertage dann sanken die Temperaturen: vom 8.-11. wurden nur noch Temperaturen zwischen 12 und 20°C registriert. In der zweiten Dekade ging es dann mit der Temperatur rasant aufwärts: am 16. des Monats wurde mit 29,3°C wieder fast ein Tropentag erreicht. Innerhalb von 2 Tagen sanken die Temperaturen wieder unter die 20°C-Marke. Diese Form der Achterbahnfahrt der Temperatur setzte sich in der 3. Dekade des Monats fort: Innerhalb weniger Tag wurden wieder 30°C erreicht, dann nur 23°C. Und so weiter. Das Auf und Ab der Temperatur war im ganzen Monat Juli zu spüren gewesen.

Insgesamt gab es 14 Sommertage, aber nur 3 Tropentage. Zwei weitere Tage waren fast Tropentage gewesen. Die erste Woche des Monats war die beständigste Zeit des Wetters, ansonsten herrschte sehr wechselhaftes Wetter vor. Insbesondere die ausgeprägten vertikalen Bewegungen in der Atmosphäre sind hier zu nennen, denn es gab zu Monatsbeginn sehr hohe Wolken zu vermelden: Cumulonimbus als ausgeprägte Gewitterwolke war ein deutliches Anzeichen für Dynamik in der Atmosphäre. In der Folge sorgten atlantische Tiefdruckgebiete für das ständiges Auf und Ab bei der Temperatur. Das Wettergeschehen gestaltete sich sehr wechselhaft. Dies wurde auch in der Temperatur deutlich, die nur selten über die 25-Grad-Marke kam.

Ein typisches Bild für den Juli 2009 war: ständiger Wind aus West mit herantreibenden Stratocumulus-Wolken. Eine ausgeprägte Ostwetterlage wie so oft zu Monatsmitte konnte sich in diesem Jahr im Juli nicht ausbilden. Stattdessen herrschte stetiger Westwind vor mit häufig wolkigem bis bedecktem Wetter. Dass der Monat nur 0,7°C unter dem langjährigen Mittel lag ist verwunderlich. Subjektiv betrachtet, wurde der Juli von vielen Menschen als zu kühl und feucht empfunden. Dass der Juli in diesem Jahr nicht deutlich kälter war als in durchschnittlichen Jahren, verdankt der Monat den geringen Minimumtemperaturen in den Nächten.

Die Monatssumme des Niederschlags betrug 63 mm und liegt damit im langjährigen Durchschnitt (64 mm). Die Niederschläge fielen verteilt über den Monat an 10 Tagen.

Tage mit Gewitter gab es nur 3 zu vermelden: am 04., am 06. und am 13. Juli mit jeweils teils kräftigen Niederschlägen, wie das bei Gewittern auch üblich ist. Die Höchsttemperatur des Monats wurde am 02. gemessen mit einer Temperatur von 31,8°C. Das absolute Temperaturminimum wurde am 10. gemessen mit 11,1°C.

Sommer bislang zu kühl und feucht (Bericht vom 16. Juli 2009)

Das Wetter fährt Achterbahn. Seit Wochen nun schon ist es wechselhaft und kühl. Unterbrochen wird die kühle Witterung nur gelegentlich von ein paar vereinzelten warmen Tagen.

Die Ursache für das ständige Auf und Ab ist in atlantischen Tiefdruckgebieten zu suchen, die ohne Unterlass auf unserem Breitengrad heranströmen und für einen kühl-feuchten und ausgeglichenen Wetterverlauf sorgen.

Eine stabile Wetterlage ist auch mittelfristig (zumindest bis zum jetzigen Standpunkt) nicht in Sicht...

Juni 2009

Der Juni war ein sehr wechselreicher Monat. Die Temperaturen wechselten in wenigen Tagen sehr oft ab, von sommerlichen Werten über 25° bis unter 15°C. Die Niederschläge verteilten sich in der Masse auf die erste Monatshälfte. Stark verallgemeinert ausgedrückt war die zweite Monatshälfte angenehmer als die erste Monatshälfte. Insbesondere zum Monatsende war ein deutlicher Anstieg der Temperatur zu verspüren.

Bei einer Durchschnittstemperatur von 17,4°C lag der Juni gut 2,3°C unter dem langjährigen Schnitt. Bezüglich der Niederschläge wurden 77 mm registriert. Dieser Wert liegt über den 66 mm in normalen Jahren. Somit läßt sich der Juni 2009 als kühl und feucht kennzeichnen.

Diese Kennzeichnung deckt sich auch mit den subjektiven Empfindungen vieler Menschen, die den Juni als wechselhaft, ja als durchwachsen bezeichneten und damit meinten, dass es oftmals nicht schön gewesen sei. Allerdings gab es auch einige schöne Tage zu vermelden: insbesondere um die Monatsmitte war es schön und warm und besonders in der letzten Woche des Monats.

Das absolute Temperaturminimum wurde am 5. mit 6,5°C gemessen. Der 5. war zugleich der kälteste Tag im Juni, bei einer Mitteltemperatur von nur 10°C. Das absolute Temperaturmaximum wurde am letzten Tag des Monats gemessen: 31,1°C. Somit wurde immerhin 1 Tropentag registriert und 10 Sommertage.

Beim Niederschlag ist festzustellen, dass sich die gemessene Niederschlagssumme von 77 mm auf nur wenige Ereignisse zurückführen läßt: 9 Niederschlagstage. Das höchste Niederschlagsereignis war am 15. zu verzeichnen mit einer Tagessumme des Niederschlags von 32 mm. Dieser extreme Niederschlag ist infolge eines Gewitters entstanden und stellte einen erheblichen Beitrag zur Monatsniederschlagssumme dar (immerhin bis zu 42%).

Der häufige Wechsel der Temperatur in nur wenigen Tagen ist auf atlantische Tiefausläufer zurückzuführen, die ohne Unterbrechung im Juni von Westen das Wetter beeinflußten. Ein Abreißen dieser atlantischen Westdrift war nur gegen Monatsende festzustellen.

Summer until today too cool and moist (20th of july 2009)

The weather continues its ups and downs like a rollercoaster. Since weeks the weather remained changeable and almost cool. Very rare there was an interruption of the cool weather with agreable, warm weather of only a few days.

The cause for the continued up and down in the temperature are the never-ending anticyclones that bring constantly cool and moist air from the Atlantic into our region.

A stable weather situation (from present) in the near future can not be foreseen.

Mai 2009

Typisches phänologisches Zeichen des Vollfrühlings stellt die Apfelblüte dar. Mit dem Einzug des Vollfrühlings nehmen die Temperaturen zu, am Tage wie auch in den Nächten. Jedoch sorgen die Eisheiligen stets noch einmal für empfindlich frostige Temperaturen. Mit der Zunahme der Temperaturen geht auch eine deutliche Zunahme der Niederschläge einher.

Dieser Mai 2009 war relativ normal temperiert beim Blick auf das Temperaturmittel: 15,9°C (15,3°C). Die Niederschläge hingegen sind mit 33 mm eher unterdurchschnittlich (47 mm).

Betrachtet man Temperatur und Niederschlag im Monatsverlauf, so erkennt man eine deutliche Zweiteilung: die erste Monatshälfte war überwiegend wechselhaft geprägt mit unterdurchschnittlichen Temperaturen und Niederschlag, die zweite Monatshälfte von heiterem, sonnigem Wetter mit angenehmen Temperaturen. Allerdings gab es zum Monatsende erneut eine deutliche Abkühlung.

Empfindliche Spätfröste wie so oft im Mai blieben in diesem Monat aus. Allerdings ist die Anzahl der Tage, an denen das Thermometer 25°C erreichte (Sommertage) recht gering: 6 Tage. Immerhin wurden mit 30,9°C (24.) und 32,4°C (25.) schon zwei Tropentage registriert. Das sommerliche Intermezzo währte nur kurz: in den Folgetagen kühlte es empfindlich ab.

In der ersten Monatshälfte fielen 97% der gesamten gemessenen Niederschlagssumme (32 mm). Es handelte sich hierbei um 4 nennenswerte Niederschlagsereignisse. Am 15. Mai fiel der höchste Niederschlag mit einer Summe von 15,4 mm.

April 2009

Was der März nicht schaffte, vollendete der April: den lange herbeigesehnten Frühlingseinzug! Dabei war der April ein sehr sonnenreicher und angenehmer Monat: die Monatsmitteltemperatur wurde zu 13,5°C errechnet und liegt damit fast 2°C über dem langjährigen Mittel. Die Temperaturgunst wird besonders deutlich an den hohen Nachttemperaturen, die zwischen 3,5°C (24.) und 11,5°C (13.) lagen. Somit gab es im April kein Frost!

Eine ausgeprägte Südwestströmung verbunden mit einem Hochdruckgebiet sorgte fast ununterbrochen für angenehmes Wetter mit viel Sonnenschein und milden Temperaturen. Die höchsten Temperaturen wurden vom 10. bis 15. gemessen. An diesen Tagen stieg das Thermometer bis auf 25°C. Es wurden somit 4 Sommertage gezählt. Sommertage sind insbesondere zum Monatsende nicht selten. Allerdings wurde das schöne Frühlingswetter zu Monatsende jäh unterbrochen, so dass nur noch Temperaturen bis 14°C erreicht wurden.

Die Niederschlagssumme von 34 mm liegt genau im langjährigen Schnitt (35 mm). Allerdings verteilte sich diese Summe auf nur wenige Niederschlagstage (5 Tage).

März 2009

Der März läßt sich bei einem Temperaturmittel von 5,5°C und einer Niederschlagssumme von 52 mm als kalter und feuchter Monat kennzeichnen. Das Monatsmittel lag damit fast ein Grad unter dem langjährigen Wert. Die Niederschlagssumme wurde hingegen um das 1,62 fache des normalen Werts überschritten.

Der März präsentierte sich als sehr wechselhafter Monat. Eine längere sonnige Periode des Vorfrühlings blieb praktisch aus. Nennenswerte milde Temperaturen wurden lediglich zur Monatsmitte gemessen, ansonsten herrschten Westwetterlagen vor mit stetigem Wind und kühlen Temperaturen zwischen 2-3°C in der Nacht und 8°C am Tag.

Ein über den Monat sich erstreckender ansteigender Trend der Temperatur machte sich nicht bemerkbar. War der Monat nicht von hohen Temperaturen geprägt, so auch nicht von nennenswerten tiefen Temperaturen. Die Temperaturspanne war somit recht gering. Das Temperaturminimum wurde am 25. gemessen mit -1°C. Die höchste Temperatur wurde am 14. des Monats gemessen mit 12,1°C. Somit beträgt die Temperaturspanne nur 13°C. Normalerweise sind im Frühling die größten Temperaturspannen der Temperatur zu erwarten. Dies war in diesem Jahr nicht so.

Interessant erscheint, dass sich die Niederschläge in der Masse auf die erste Monatshälfte verteilten: 38 mm (also mehr als die normale Monatssumme des Niederschlags) fielen in nur 9 Tagen der ersten Monatshälfte. Der höchste Tagesniederschlag ist auf den 6. datiert: an diesem Tag fielen 24 mm Niederschlag, eine recht hohe Summe.

Februar 2009

Langjährig betrachtet stellt der Februar den kältesten Monat im Jahr dar. Oftmals werden im Februar die tiefsten Temperaturen des ganzen Jahres gemessen. Ein solches Nachhängen der Temperatur im späten Winter und schon Vorfrühling ist typisch für kontinental geprägtes Klima.

Dieser Februar war allerdings kein durchschnittlich temperierter Monat, sondern er war wärmer und feuchter als normal. Die Durchschnittstemperatur berechnete sich zu 2,2°C. Das sind 1,9°C mehr als in normalen Jahren. Die Niederschlagssumme lag mit 33 mm ebenfalls über den Durchschnitt (26 mm).

Der Monat verlief durchwachsen. Temperatur und Niederschläge wechselten immer wieder. Der ständige Wechsel rührt von einer atlantischen Westströmung her, die immer nur kurz von Zwischenhocheinfluß unterbrochen wurde: 15. Februar, 18./19. Februar. An solchen Tagen gab es dann in der Nacht Frost bis -5°C. Innerhalb der letzten Dekade stiegen die Temperaturen kontinuierlich an um gegen Monatsende die höchsten Temperaturen zu erreichen.

Die tiefste Temperatur wurde am 18. gemessen mit nur -5,7°C. Das Temperaturmaximum des Februar fällt auf den letzten Tag des Monats, nämlich den 28. Februar.

January 2009 January was very cold: the average was calculated: -2,1°C. There was a distinct frost period from the beginning of the month until 15th: 11 ice days could be counted. The month can be devided into two sections: a first cold half and a second normal mild half. Within the first half the temperatures moved below zero, within the second half the temperatures were all above zero. The min temperature was reached in the morning hours of the 7th: -12,5°C. The max temperature of the month was 7,6°C on 19th. The number of frost days was: 26 days. This high count of frost days explain the strength of this winter. Even there were 12 ice days in January. The precipitation was a bit ABACAB Die Niederschläge sind sehr ungleichmäßig verteilt und fielen in einem recht eng begrenzten Zeitraum: vom 17.-23. (also in lediglich einer Woche) fielen insgesamt 95% des gesamten Monatsniederschlags, in nur wenigen Tagen. Die Tagesniederschlagssummen erreichten hierbei bis zu 11,5 mm am 23. bzw. 7 mm am 20. Januar.

An Tagen mit strengem Frost gibt es stets nur wenig Niederschlag. Dies ist mit der trockenen Polarluft zu erklären, die in unserem Raum für einen halben Monat vorherrschte. Mit der Milderung in der zweiten Monatshälfte fand die strenge Kälteperiode ein Ende. Sie dauerte vom 21. Dezember an, insgesamt also 25 Tage.

Markante Schneefälle gab es vereinzelt zu melden zum Jahresbeginn, so dass eine schöne weiße Landschaft das Auge erfreuen konnte.


Review of the year 2008

The year 2008 can be judged as a normal year. The average of the temperature was calculated as 10,9°C. But the precipitation was too low: the year rain sum was 436 mm and therefore 100 mm below the longrange average. Therefore, there was a missing of at about one fifth of the normal rain sum.

The course of temperature and precipitation in 2008 varied very intensive. January and February were warm and moist, March and April a bit cooler but very moist. The summer months were warm and dry. Esp. for the vegetation and agriculture the loss of rain had consequences. And also in autumn there were low rainfall sums whereas the temperature itself followed normal conditions.

It is very interesting, that due to the moderate summer only there were 54 sumemr days and only 8 tropic days (above 30°C). Frost days: on 55 days. Ice days (max temperature below zero): only 3 days.

According to the last examination we can say that 2008 can be judged as a normal year without distinct extremes. The winter months were mild, not cold, the summer months not hot, but moderate, changeable. The only fact that months beginning from May until November were esp. dry gives the explanation to have such a low rain fall year sum of only 436 mm.


December 2008

The first winter month December was a normal one. The average mean was calculated to 1,6°C and therefore the temperature was only 0,3°C below the longrange average. Concerning the precipitation, December was a normal month. The rain sum was 38,8 mm and only 0,8 mm above the longrange average.

The first winter month began moist and cold. The temperatures remained only a bit above frost, in the mountains round our region there was the first snow fall with a stable snow coating. Until the 17th the weather was wet and cold, afterwards mild air followed from the Atlantic, the temperatures rose distinctly; even rain fell during those days. Until the 21st and 22nd the max temperature was 10,4°C resp. 10,5°C. This significant rising of the temperature can be judged as the so-called defreezing days on X-mas, that can often be observed in normal years. Since 22nd the temperatures fell constantly due to an anticyclone situated in Eastern Europe. Cold air of arctic origin was brought into our region. On Christmas Eve the min temperature was already below zero. And within the last days of the month the lowest temperatures were observed: -6,9°C on 30th. The last day of december was nearby the coldest day: on that day the max temperature did not reach positive degrees (i.e. equal to an ice day).

In sum 15 frost days were counted. Icy days: 3 days. December was not very moist. The most rain was observed during the beginning of december. 26 mm fell only in the first week of december, i.e. two-third of the whole rain sum of the month.

Within the second week there was no rain observed, therefore in the third week according to the highest temperatures of the month.

Significant precipitation always is the cause of moist and mild air from the Atlantic Ocean. That is the reason why there is less rain when the temperatures are low and beneath zero. If frost dominates, there is a lack of precipitation. Snow in our region (in Middle Europe) is therefore rare and only in special situations snow can be predicted, e.g. if an anticyclone in the east of Germany is situated and a cyclone in 500 hPa is moving through the center of Germany. Then, there is the chance to get snow with all its joy and pleasures! The X-mas feast days in 2008 were frosty but free from snow!


November 2008

November was a little bit too warm and dry: the temperature mean of the month was 6,0°C, the precipitation sum was 11,5 mm. In November, the dry weather continued: the normal rainfall sum is 38 mm. Therefore in November 26,5 mm rain were not reached, i.e. two third of the normal quantity.

November began relative mild with temperatures until 15,8°C on 4th. Even the min temperatures remained between 5 and 10°C. It was very dry, only low rainfall sums could be measured. In the second decade (beginning with 11th) the temperatures decreased distinctly until 14th. On that day the first frost was registered: -0,1°C. The max temperature on that day was only at about 7,8°C.

Within the second half of the month the temperature went up and down: the temperatures rose and decreased within less days at about 5°C. But a slow diminuation of the temperature (trend) can be seen until the end of the month. That is the reason why the min temperatures were present in the last days of november: -3,2°C on 25th, -2,8°C on 28th. The coldest days in average were the following: 23th, 25th and 28th November.

The precipitation sum of 13 mm can be judged as very less. The max rainfall sum on one day is only 2,5 mm on 24th. It is very rare, that such low quantities of rain are measured within the last of the three autumn months.


October 2008



October 2008 can be characterized as cool and dry: the temperature mean was 9,9°C and the precipitation sum 32 mm. The typical autumn month was 1,3°C below the normal and only 63% of the normal rain sum was reached.

October began cool and a bit too moist with low daily rainfall sums. With the beginning of the second week the temperatures rose distinctly and there were some pleasant days with warm temperatures: 18,8°C on 7th and 19,3°C on 8th. Even by night the temperatures remained mild. Within the second half of the month the temperatures by night distinctly decreased (3,9°C on 17th, 1,8°C on 18th). The max temperatures still reached the 10th level: 14°C, esp. 18,1°C on 21th. Within the last decade of october the temperatures decreased constantly. On 30th and 31st october only 5°C was measured.

The last decade of October was very moist: the sum of 24,5 mm was measured, i.e 79% of the registered rainfall sum of the month. This shows once more the typical character of that October: the first half was dry and warm, the second half moist and cold.

No summer days were measured. The first frost was measured only in the valley of Gundersheim. The first frost is normally measured between 17th and 21 of october. In that October no frost was present at the home station.


September 2008

The first autumn month was too dry and too cold. The average of the temperature was calculated 13,4°C. The precipitation sum was 40 mm. The longrange values are: 17°C and 47 mm. In the first decade the weather was fine with temperatures above the normal values. In the third week of the month the nights were very cool: on 19th the temperature decreased until 3,9°C.

With a mean of 8,4°C the 17th was the coolest day. The max temperature of the month was measured on the first day of the month: 17,8°C. This first day of september even was the warmest day the month.

The monthly rainfall sum of 40 mm was a little bit too less for september. The max daily rain sum was on 3d with 12,6 mm. Only 8 rain days were counted in september. No more summer days could be counted, that is extraordinary rare that no summer days are present in september. Therefore we missed the so called Altweibersommer (Indian summer) in that year!


August 2008

The last of the 3 summer months was a little bit too cold and dry. The average of the temperature was in August 18,9°C. The precipitation sum was 45 mm. Therefore, August was 0,8°C too cold and the rain sum 16 mm less than in a normal month. August was a very changeable month: no longer duration of a stable anticyclone, no tropical days above 30 degrees Celsius. Only 9 summerdays could be counted, that is too less than in a normal August month. Not one hot day (tropical day= temperatur above 30°C) was reached. The max temperature was measured on 6th with a temperature of 29,6°C. The min temperature during night were in August in a high level, therefore the temperature average was nearly reached. The min temperature of the month was measured on 24th by 9,6°C.

The precipitation sum of 45 mm can be judged as too less for the month August. The longrange value for the precipitation sum in August is at about 61 mm. Nine rain days were counted with a rain sum above 1 mm. The max rainfall was measured on 19th with 8 mm.

The rainfalls compared at the 3 stations vary in that summer: the differences between the mountain station and the valley station are very intensive. The month sum at the mountain station counts 42 mm, in the valley only 52 mm i.e. a fourth more than at the mountain station. The year sum is now at home station 302 mm, i.e. a little bit too less than in normal years. The statistical mean is at about 362 mm.

July 2008

July was a little bit warmer than the longrange average and too dry. Nobody had thought this because the sensuality at this time was like: it rained a lot and it was too cold. The longrange values from the German Weather Office are: 19°C and 64 mm. This due to the station in Worms (observation sequence from 1961 - 1990).

Therefore, July was nearly 1°C warmer and 44% more dry than the longrange values. If we look at the course of the temperature, we find, that there were ups and downs. This due to the cyclones that predominated the weather and formed it changeable. A domestic anticyclone was not present in that summer month.

There were only 15 summer days in July and 6 tropical days. This was due to the changeable weather situation. The highest temperatures were recorded at the beginning an d at the end of the end of the month with a temperature of 30°C.The highest temperature was reached to the beginning of July (2nd of July: 33,7°C.). This day was even the warmest day of the month by an average of 26°C. The warmest night was recorded from 28 to 29: the min was registered like 19,7°C. It was the most unpleasant night for all of us because of the high temperatures by night. The lowest temperature indeed was recorded on 23 of July: 9,9°C. Generally the temperatures were recorded after the middle of the month more than the long range value. But there were always some days that exceeded the average. July was a very extraordinary month with very changeable weather.

The precipition in July was distributed along the month, wheras the sum of 35 mm at about 45% was below the longrange monthly rainfall sum. 9 rain days could be counted. The most heavy rain fall was on 31: 10,2 mm.


June 2008

June 2008 was - against all subjective sensivities - a very warm and dry month: the average was 19,1°C and the precipitation sum was 42 mm.

The longrange values are 17,4°C and 66 mm rain fall sum. Therefore June was even 1,7°C too warm and 24 mm too dry. A third of the normal rain fall sum was cancelled. Even there were 17 summer days but only one! tropical day.

hier gehts weiter Das hohe Monatsmittel ergab sich über die hohen Tagesmittel der Temperatur. Die Minima waren recht hoch gewesen in diesem Monat: das absolute Minimum der Temperatur wurde am Morgen des 13. gemessen: 8,6°C. Die absolut höchste Temperatur wurde am Monatsanfang, dem 2. Juni erreicht: 30,1°C.

Der Monatsbeginn war sehr heiß mit Temperaturen bis über 25°C. Ab dem 12. aber sanken die Temperaturen rasch ab auf unter 20°C auch am Tage.


Mai 2008

Der Wonnemonat Mai machte in diesem Jahr 2008 seinem Namen alle Ehre.

Bei einer Durchschnittstemperatur von 17,6°C und einer Niederschlagssumme von 23 mm läßt sich der Mai als überdurchschnittlich warm und trocken kennzeichnen.

Die langjährigen Werte liegen bei 14,2°C und 47 mm. Damit war der Mai in diesem Jahr sehr warm und lag mit 3,4°C über dem Mittel. Zudem war er sehr trocken. Über die Hälfte der sonst üblichen Niederschläge blieb aus.

Im Mai wurde kein Frost mehr registriert. Die Eisheiligen fielen in diesem Jahr komplett aus. Es fällt auf, daß die Temperaturspannen im Mai an vielen Tagen sehr hoch sind. Dies ist auf das sehr schöne Wetter zurückzuführen, das im Mai vorherrschte. Was der April versäumte, holte der Mai nach, kann man sagen. Die tägliche Temperaturspanne betrug durchschnittlich fast 9°C, das ist ein sehr hoher Wert.

Zu Monatsbeginn herrschten noch die niedrigsten Temperaturen. Das Monatsminimum wurde am 1. registriert mit nur 6,1°C. Der erste war zugleich der kälteste Tag bei einem Tagesmittel von nur 11,5°C.

In der ersten Dekade stiegen die Temperaturen kontinuierlich an und in der zweiten Dekade sogar noch weiter, bis zum 14. sogar auf 20,5°C im Tagesmittel. Am 8. wurde der erste Sommertag gemessen: 25,2°C. Und in der Folge gab es noch einige Sommertage. Insgesamt konnten 13 Sommertage gezählt werden, der Hauptanteil im letzten Monatsdrittel. Am 29. stieg das Thermometer sogar über die 30°-Marke: 30,6°C. Dieser Tag markierte den heißesten Tag bisher. Damit wurde im Mai bereits der erste Tropentag erreicht.


April 2008

Der April begann sehr kühl und wechselhaft. Zu Ende des Vormonats herrschten recht frühlingshafte Temperaturen vor, in der ersten Dekade des April kühlte es empfindlich ab, bis zum 7., an diesem Tag wurde das niedrigste Temperaturmittel des Monats registriert: 2,3°C. Einen Tag später, am 8. wurde noch einmal Frost erreicht, zugleich die niedrigste Temperatur des Monats: -1,4°C.

In der zweiten Dekade herrschte ein Auf und Ab der Temperaturen, erst in der dritten Dekade stiegen die Temperaturen signifikant an. Ab dem 20. stiegen die Tageshöchstwerte endlich mal über 15°C und am 26. und 27. sogar auf über 20°C. Die Monatshöchsttemperatur wurde am 27. erreicht mit 21,3°C.

Vergleicht man das Monatsmittel von 9,1°C mit dem langjährigen Durchschnitt von 9,3°C, so fällt auf, daß der April sogar leicht unter dem Schnitt lag. Immerhin mal ein unterdurchnittlich temperierter Monat, das kommt in diesen Jahren sehr selten vor. Die Niederschlagsmenge von 55 mm liegt aber ganz deutlich über dem langjährigen Mittel von 35 mm. Von daher war der April leicht zu kühl und deutlich zu naß.


März 2008

Der März war bei einer Monatsmitteltemperatur von 5,9°C etwas über dem Durchschnitt von 5,2°C. Mit 48 mm Regenmenge liegt er aber deutlich über dem langjährigen Mittel von 32 mm.

Das Monatsminimum wurde erst gegen Ende des Monats registriert, am 24., mit -5,4°C. Die Monatshöchsttemperatur betrug 20,3°C und wurde am vorletzten Tag des Monats (30.) erreicht.

Damit liegt die Spanne der Temperaturen in diesem Monat wieder ungewöhnlich hoch.

Die höchste Tagesniederschlagssumme war am 12. mit genau 12 mm Niederschlag. Das ist nicht außergewöhnlich hoch. Insgesamt gab es 12 Niederschlagstage, das ist ein wenig über dem langjährigen Durchschnitt.

An 7 Tagen im März gab es noch Frost.


Klimastation erneut beschädigt

VANDALISMUS NIMMT KEIN ENDE
Bericht vom 20.02.2008

Erneut wurde die Klimastation im Tal mutwillig beschädigt. Hierbei entstand an dem Regenmesser der Station erheblicher Schaden. Die Täter versuchten mit Gewalt, den Regenmesser aus seiner Verankerung zu reißen. Als dies nicht gelang, verbogen sie mit einem festen Gegenstand die Tür des Hygrographen derart, dass das Gehäuse ausgetauscht werden mußte.

Im Innern des Geräts wurde dann das Glasrohr zerbrochen sodaß die Station untauglich wurde. Der Sachschaden beziffert sich auf etwa 500 Euro. Auf dem Diagramm läßt sich die ungefähre Tatzeit ablesen. Es handelt sich bei den Sachbeschädigungen stets um Samstage, das ist mittlerweile auffällig. Es liegt die Vermutung nahe, daß Jugendliche die Tätlichkeiten verursachen.
Es wird noch einmal darauf hingewiesen, daß alle Beschädigungen der Polizei gemeldet und zivilrechtlich verfolgt werden.


Februar 2008

Wie sein Vorgänger war auch der letzte Wintermonat fast 3°C zu warm. Die Mitteltemperatur errechnete sich diesmal zu 4,7°C, normal wären 2°C im Februar. Dafür war der Monat recht durchschnittlich, was die Niederschläge angeht.

Der Februar weist außergewöhnlich hohe Temperaturextreme auf: die Temperaturspanne beträgt fast 23°C zwischen Minimum und Maximum, das ist recht ungewöhnlich, solche Differenzen im Frühjahr zu haben. Hierbei liegen die Extreme der Temperatur recht nahe beisammen. Die niedrigste Temperatur wurde am 17. des Monats gemessen mit einem Minimum in der Nacht von -6°C. Nur wenige Tage später wurde die Monatshöchsttemperatur erreicht mit 16,8°C (24.).

Es wurden nur 14 Frosttage gezählt und überhaupt kein Eistag. Auch daran kann ersehen werden, wie mild der Februar tatsächlich war.


Januar 2008

Der erste Monat des Jahres 2008 war deutlich zu warm, dafür aber etwas unterdurchschnittlich beregnet. Die Monatsdurchschnittstemperatur bewegte sich bei sage und schreibe 4,4°C und 28 mm Regen fielen. Die Durchschnittswerte von Worms liegen bei 0,7°C und 31 mm Regen. Damit war der Januar 3,7°C zu warm.

Das Jahr begann mit frostigen Temperaturen. Der 2. Januar war sogar ein Eistag. Fortan stiegen die Temperaturen an. Am 7. wurden Temperaturen bis 9°C erreicht. Eine nördliche Strömung brachte in der zweiten Dekade kurzfristig den Winter zurück, doch dies war nur ein kurzes Intermezzo. Die Temperaturen bewegten sich weiter nach oben: zu Ende der zweiten Dekade (20.) erreichten die Temperaturen den Höhepunkt. Am 19. stieg das Thermometer bis auf 12,8°C. Der 19. war zugleich der wärmste Tag des Monats bei einem Tagesmittel von 11,3°C. Im letzten Monatsdrittel fielen die Temperaturen wieder leicht, jedoch wurde nur selten Frost registriert. Die Temperaturen bewegten sich zwischen 0 und 10°C.

Neun Tage mit nennenswertem Niederschlag konnten gezählt werden. Dies entspricht dem Durchschnitt. Die Niederschläge waren nicht sonderlich hoch. Insgesamt war der Monat sehr mild und ohne große Ereignisse. Nur 8 Frosttage wurden gezählt und nur ein Eistag.


Rückblick auf das Jahr 2007

Das Jahr 2007 läßt sich bei einer Jahresmitteltemperatur von 11,5°C als zu warm kennzeichnen. Das langjährige Mittel liegt bei 10,7°C. Demnach war das Jahr 2007 um gut 0,8°C zu warm. Dßie Niederschlagssumme von 516 mm ist im Vergleich zu dem langjährigen Wert von 536 mm als recht gering zu beurteilen.

Das Jahr war deutlich zweigeteilt. Bis in den Mai waren die Monate überdurchschnittlich warm. Auf ein warmes Frühjahr folgte dann ein kühler Sommer: Juni und Juli waren unterdurchsßhnittlich temperiert, der August hingegen normal. Es folgte ein recht kühler Herbst. Der Altweibersommer blieb in diesem Jahr aus.

Die Niederschläge variierten in den einzelnen Monaten recht stark. Die intraannuelle Variation läßt sich als sehr ausgeprägt kennzeichnen. Demnach fiel der meiste Niederschlag im Monat Februar (210% der normal üblichen Summe), und im Juni bis zu 150% der Monatssumme.


Dezember 2007

Der erste Wintermonat war deutlich zweigeteilt: in der ersten Hälfte herrschte wechselhaftes, recht mildes Wetter vor. In dieser Zeit wurde auch das Maximum der Temperatur registriert: 12,6°C am 7. Dezember.

Ab der zweiten Monatshälfte wurde es deutlich kälter mit zahlreichen Frosttagen. Die tiefste Temperatur des Monats wurde am Morgen des 22. gemessen mit minus 6,3°C. Zudem gab es in diesem Jahr sogar weiße Weihnachten. Ein paar Tage vor Weihnachten sorgte Rauhreif für eine weiße Landschaft im Wonnegau. Leichter Schneefall am Morgen des 24. brachte sogar eine dünne Schneedecke dazu.

Bei einer Mitteltemperatur von 1,9°C und einer Niederschlagssumme von 36 mm läßt sich der Dezember als durchschnittlicher Monat bezeichnen. Das langjährige Mittel liegt bei exakt 1,9°C und 38 mm Regen.

Die deutliche Zweiteilung des Monats Dezember läßt sich an Temperatur und Niederschlag gut verdeutlichen. Betrug die Mitteltemperatur vom 1.-14. noch 6,2°C, so war die Mitteltemperatur in der zweiten Hälfte im Frostbereich mit minus 1,6°C. Was die Niederschläge angeht, waren diese im Monat Dezember deutlich ungleichmäßig verteilt. In der ersten Monatshälfte fielen 33 mm Regen von insgesamt 36 mm, das sind 92% des Monatsniederschlags. Für den Rest des Monats blieben dann die Niederschläge fast aus bzw. fielen nur unwesentliche 3 mm Niederschlag.

Im Dezember wurden immerhin 14 Frosttage gezählt. Es wurden sogar 6 Eistage gezählt, beginnend vom 21. bis 26. Dezember.


November 2007

Der November läßt sich bei einer Mitteltemperatur von 4,6°C und einer Niederschlagssumme von 29 mm als durchschnittlich temperiert aber zu trocken kennzeichnen.

Interessant, daß es nicht nur Monate gibß, die immer über dem langjährigen Temperaturmittel liegen. Dies war nun in Folge der 3. Monat, welcher im Mittel gesehen zu kühl war.

Ließ sich durch den Oktober noch eine konstant fallende Trendlinie legen, so funktioniert das für den November nicht mehr. Der Noßember war viel mehr durch Auf und Ab im Temperaturverlauf geprägt. Fielen die Temperaturen in der ersten und zweiten Dekade noch langsam ab, so blieben sie im letzten Drittel hingegen weitestgehend konstant.

Zur Monatsmitte trat der erste signifikante Frost auf und zu Monatsende wurde die tiefste Temperatur des Monats gemessen: -3,2°C.

Im Monat November waren die Niederschläge allgemein gleichmäßiger verteilt. Es wurden 10 Regentage gezählt. Allerdings war die monatliche Niederschlagssumme von 29 mm im Vergleich zum langjährigen Mittelwert von 38 mm recht gering. Größere Tagesniederschläge blieben im November aus.


Oktober 2007

Der Oktober war leicht unterdurchschnittlich warm, aber deutlich zu trocken. Der Mittßlwert der Temperatur wurde zu 10,3°C ermittelt, der langjährige Monatsmittelwert liegt bei 11,2°C. Damit war der Oktober um 0,9°C zu kühl. Die Regensumme ergab nur 7,4 mm. Damit wurden nur 15% der sonst üblichen Niederschlagssumme erreicht.

Interessant ist, daß sich durch die Tagesmitteltemperatur eine ständig fallende Gerade legen läßt. Damit wurde es von Tag zu Tag beständig kälter. Dennoch blieb der erste Frost, der in normalen Jahren bereits um den 17. erreicht wird, in diesem Jahr im Oktober aus. Lediglich in Senßen, wie beispielsweise an der Talstation, wurde erster Frost erreicht (20. Oktober).

Betrug die Mitteltemperatur in der ersten Dekade noch 14°C, so verringerte sich die Mittßltemperatur in der zweiten Dekade bereits auf 10,5°C. Und in der letzten Dekade lag die Mitteltemperatur nur noch bei 6,8°C.

Zu Monatsanfang wurde die höchste Temperatur gemessen: 21,1°C am 1. und am 4. Der kälteste Tag war am 23. zu verzeichnen mit einem Tagesmittel von nur 4,5°C und der niedrigsten Temperatur des Monats: 1,1°C.

In der ersten und zweiten Dekade gab es noch recht viel sonnige Tage. Jedoch waren die Nächte relativ mild, dies aufgrund einer südwestlichen Luftzufuhr. Ab dem 17. setzte ein deutlicher Temperatursturz ein, Frost in den Nächten blieb allerdings (bis auf die Talbereiche im Wonnegau) aus.

Was den Niederschlaß angeht, so war der Monat knochentrocken. Lediglich 7,4 mm wurden gemessen und nur 3 Regentage mit signifikantem Niederschlag (größer 1 mm).


September 2007

Der September läßt sich bei einem Temperaturmittel von 14,1°C und einer Regensumme von 45 mm als 3°C zu kühl kennzeichnen. Hierbei war die Regensumme normal. Bemerkenswert ist, daß es nur noch einen Sommertag im September gab. Dies ist eigentlich sehr ungewöhnlich, denn in vielen Jahren sorgt eine stabile Hochdruckwetterlage für noch eine Reihe heiterer, warmer Tage. Der Altweibersommer blieb in diesem Jahr aus. Stattdessen herrschte wechselhaftes Wetter vor.

Der Monat begann wechselhaft mit windigem Wetter. Am 3. September wurde eine stattliche Regensumme von 13 mm registriert. Die Tage waren recht mild aber meist stark bewölkt. In der zweiten Dekade stiegen die Tagestemperaturen immerhin mal über die 20°-Marke, mehr Sonnenschein war präsent.

Die schönsten Tage des Monats waren der 22.-24. September. Am Samstag, dem 23. wurde die ßöchste Temperatur gemessen: 25,2°C. In den Folgetagen sorgte ein Nordmeertief für einen rapiden Temperatursturz mit erheblichen Niederschlagsmengen bis zu 18 mm am 27. September.


WORMSER ALLGEMEINE ZEITUNG

Vom 19.09.2007

mj. WESTHOFEN Hubert Werner traute seinen Augen nicht, als er am Montag die Klimastation am Staubecken zwischen Westhofen und Gundersheim kontrollieren wollte. Es war nämlich nicht nur versucht worden, einzubrechen, wie bereits im Januar geschehen (die WZ berichtete). "Auf dem Gelände lag eine leere Apfelkiste und überall verstreut die Äpfel. Die haben die Klimastation regelrecht mit Äpfeln bombardiert", berichtete er gestern der WZ. Was die unbekannten Übeltäter dazu bewogen haben könnte, die Station unter Beschuss mit den "Bio-Bomben" zu nehmen, er kann es sich beim besten Willen nicht vorstellen.

Wie die beiden Stationen in Gundersheim gehört auch die Klimastation am Staubecken vor Westhofen der Uni Mainz. Hubert Werner kontrolliert sie im Moment für seinen Sohn, der beruflich verhindert ist. Er glaubt, dass es die Einbrecher - wie schon im Januar - auf das Aufzeichnungsgerät der Klimastation abgesehen hatten. Doch diesmal hatten sie Pech. "Ich habe nach dem ersten Einbruch innen im Holzkasten der Klimastation eine Abdeckhaube aus Stahlblech über den Schreiber gebaut. Den konnten sie nicht knacken und deswegen auch das Aufzeichnungsgerät nicht klauen. Außerdem weiß ich, dass sie am Samstag die Klimaststion aufgebrochen haben müssen, denn da ist der Schreiber stehen geblieben", erzählte Hubert Werner. Vielleicht aus Frust über den misslungenen Beutezug hatten die unbekannten Randalierer allerdings die Rückwand des Holzgehäuses malträtiert und die Lamellen heraus gebrochen - Schaden rund 50 Euro. Aber immerhin ist der Schreiber noch da und auch nicht beschädigt. Wäre er wieder weg gewesen, hätte ein neuer rund 800 Euro gekostet. Wer am Samstag am Gelände der Klimastation etwas gesehen hat, kann sich unter Telefon (06241) 8520 an die Polizei in Worms wenden.


August 2007
Der August war - entgegen allen subjektiven Empfindungen - durchschnittlich warm und überdurchschnittlich feucht.

Die Monatswerte für Temperatur und Niederschlag betrugen 18,6°C und 72 mm. Die Durchschnittswerte liegen bei 18,1°C und 61 mm. Immerhin konnten 10 Sommertage gezählt werden aber nur ein Tropentag.

Der heißeste Tag war der 6. August mit einer Höchsttemperatur von 32,2°C. An diesem Tag betrug das Temperaturmittel immerhin 23,2°C. Der wärmste Tag vom Tagesdurchschnitt her gesehen war der 15. mit einer Temperatur von 23,8°C.

Im Thermoisoplethendiagramm wird deutlich, daß das schönste Wetter mit den höchsten Temperaturen in drei eng begrenzten Zeiträumen konzentriert ist: vom 4.-6., vom 12.-15. und vom 23.-26. Es fällt auf, daß bis auf das letzte Wochenende im August alle Wochenenden kühl und naß ausfielen.

Zum jeweiligen Wochenbeginn gab es immer Wetterbesserung mit Sonnenschein und angenehmen sommerlichen Temperaturen. Alle drei Dekaden waren thermisch gesehen gleich warm: 18,4°C / 18,9°C / 18,4°C.

Der kälteste Morgen war der zum 1. August mit nur 9,1°C.

Die Niederschlagssumme von 71,8 mm läßt sich als leicht überdurchschnitllich beurteilen. Bemerkenswert erscheint, daß in der ersten Dekade bis zu 62 mm, also 86% der Monatsniederschlagssumme fielen. In der zweiten Dekade nahm dann der Niederschlag ab. Es fielen nur noch 12% des Monatsniederschlages und in der letzten Dekade gar nur noch 1 mm (1,39% des Monatsniederschlages).

Die höchste Niederschlagsintensität gab es an zwei Tagen zu verzeichnen: am 9. (=17,8 mm) und am 10. 37,1 mm. An diesen beiden Tagen fielen über ¾ der gesamten Monatsniederschlagssumme (55 mm insgesamt). Die höchste Niederschlagsintensität wurde bei in den Abend- und Nachtstunden vom 9. auf den 10. registriert: von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens fielen fast 50 mm Niederschlag, das entspricht einer Niederschlagsintensität von 4,2 mm stündlich. Die maximale stündliche Regenintensität konnte von 4-5 Uhr am 10. verzeichnet werden mit einer Stundensumme von 10,0 mm.

Es kann festgehalten werden, daß sich die wesentlichen Niederschläge des Monats August auf nur wenige Tage erstrecken. Dennoch gab es 11 Regentage.

Die geringen Sonnenstunden im Monat August ließen viele Menschen mutmaßen, daß es noch mehr geregnet hat, diese subjektive Empfindung läßt sich aber nicht mit den Messungen belegen. Vielmehr läßt sich der Monat August als relativ durchschnittlichen Monat kennzeichnen.


Juli 2007

Der Juli lag nach den offiziellen Angaben des Deutschen Wetterdienstes deutschlandweit mit der Temperatur leicht über dem Durchschnitt. Dagegen lag die Monatsdurchschnittstemperatur im Wonnegau im typischen Sommermonat gut 1,5°C unter dem langjährigen Durchschnitt. Damit einhergehend war auch der subjektive Eindruck von Nässe und wenig Sonne.

Die Monatsdurchschnittstemperatur betrug 18,9°C.

Der Monat begann mit Schauerwetter und niedrigen Temperaturen. Die Temperaturen stiegen zur Monatsmitte schnell an. Am 15. wurde der höchste Temperaturwert gemessen: 35,5°C. In der 2. Dekade errechnete sich die Mitteltemperatur zu 22,2°C. Danach gingen die Temperaturen deutlich zurück.

Die niedrigen Temperaturen machen sich auch in der geringen Anzahl von Sommertagen und Tropentagen bemerkbar. Es wurden nur 10 Sommertage gezählt (Maximumtemperatur größer 25°C) und nur 4 Tropentage (Maximum größer 30°C). Es gab nur 2 Nächte an denen das Thermometer nicht unter die 20°C-Marke fiel (Tropennächte). Die wärmste Nacht war die Nacht vom 15. auf den 16. Juli mit einem Temperaturminimum von 21,6°C.

Die niedrigste Temperatur des Monats wurde am letzten Tag, dem 31. gemessen mit nur 8,1°C.

Der Monat Juli war hygrisch gesehen etwas trockener als der langjährige Durchschnitt. Die Regensumme betrug 57 mm (-7 mm). Interessant ist, daß über 70 % des Monatsniederschlags in der ersten Dekade des Juli fielen (40 mm). Es gab 3 Regenereignisse größer als 10 mm. Die Anzahl von 9 Regentagen ist hingegen ein durchschnittlicher Wert.


Juni 2007

Endlich mal ein Monat, der unterdurchschnittlich temperiert ist. Der Juni war bei einem Temperaturmittel von 19,1°C um 0,6°C zu kühl.

Und dies bei einem Monatsniederschlag von 99 mm, fast der doppelten Menge wie in normalen Jahren.
Insgesamt konnten 14 Sommertage gezählt werden. Nur 2 Tropentage wurden registriert. Die höchste Temperatur wurde am 8. Juni gemessen mit 31,4°C.

Die hohe Monatssumme des Niederschlags von 99 mm ist ungewöhnlich hoch. Es gab insgesamt 14 Regentage zu verzeichnen.
Am 23. gab es den größten Niederschlag des Monats mit einer Regensumme von 32,6 mm innerhalb von 24 Stunden.

Die außergewöhnlichen Schwankungen der letzten Monate werden fortgeführt: fast kein Monat entspricht den mittleren Werten in durchschnittlichen Jahren.
Dies liegt im heterogenen Witterungsverlauf begründet. Je nachdem, welche großräumige Strömung Luftmassen in unseren Raum transportiert, ist es entweder zu kühl oder zu warm. Dies ist ein ganz normales Verhalten des Wetters in unseren Breiten und keineswegs ungewöhnlich.
In diesem Falle von einem Klimawandel zu sprechen wäre zu gewagt und rein spekulativ.


Mai 2007
Auch der Mai war um ein Grad zu warm. Der Wonnemonat weist einen Mittelwert von 16,3°C auf.

Es gab keinen Frost mehr. Die Eisheiligen fielen gemildert aus. An 7 Tagen überstieg das Thermometer die 25-Grad-Marke.
Und an 4 Tagen wurden sogar über 30 Grad registriert. Der heißeste Tag war der 26.: an diesem Tag wurden 31,6°C registriert.

Bei einer Niederschlagssumme von 45 mm gilt der Wonnemonat als durchschnittlicher Monat. Der höchste Tagesniederschlag war am 14. mit einer Summe von 14,5 mm.


April 2007

Dieser Monat war mal wieder ein sehr außergewöhnlicher, wenn man die langjährige Statistik hinzuzieht. Der April war der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn und zugleich trockenste Monat.

Sommer im Frühling war das Motto des April in diesem Jahr. Die Ursache dafür liegt in einer so genannten Omega-Wetterlage. Sie ist nach dem griechischen Buchstaben benannt und charakterisiert eine bestimmte Luftdruckverteilung.

In diesem Fall wird ein Hoch über dem nördlichen Mitteleuropa im Westen und Osten von zwei Höhenhochs flankiert, hier ist die Luft in der Höhe also deutlich kühler. Daher bekam unsere Region meist trockenen und meist schwachen, aber tagsüber leicht böigen östlichen Wind.
Der April war bei einem Temperaturmittel von 14,9°C um 3,4°C zu warm. Die Wärmegunst des April zeigt sich auch im überdurchschnittlichen häufigen Auftreten von warmen Tagen: es konnten schon 12 Sommertage gezählt werden. Es gab kein einzigen Tag mit Frost!

Es war durchweg warm sogar in den Nächten bei Temperaturen wie im Mai. An 30 Tagen regnete es nicht. Die extrem niedrige Regensumme von nur 1,4 mm fiel an einem einzigen Tag, dem 4. April. Der April war daher extrem trocken.


März 2007

Auch der März präsentierte sich als zu warm. Er führte die milde Witterung fort. Mit einem Temperaturmittel von 7,6°C war der März um gut 1,2°C zu warm.

Es gab nur 1 Frosttag zu verzeichnen. Hingegen wurden 23 Tage gezählt mit einer Temperatur größer 10°C. Die höchste Temperatur wurde am 28. gemessen mit 17,5°C.

Ein mächtiges Tief vom Balkan bis zum Bosporus, auf dessen Vorderseite Warmluft aus dem östlichen Mittelmeer Richtung Ukraine, Weißrussland und Baltikum transportiert wird sorgte für warme angenehme Temperaturen. Der Frühling hielt seinen Einzug schon vor dem üblichen Termin im April.

Februar 2007

Der Wintermonat Februar war bei einer Mitteltemperatur von 5,7°C um 5,3°C zu warm.

Der Februar ist im langjährigen Mittel der kälteste Monat des Jahres mit einer Durchschnittstemperatur von 0,3°C.
Damit präsentierte sich der Wintermonat als recht frühlingshaft. Es gab insgesamt 8 Tage, an denen das Thermometer über 10°C stieg, sehr außergewöhnlich wenn man bedenkt, daß der Februar eigentlich viele Frost- und Eistage bietet.

Die höchste Temperatur wurde am 22. erreicht mit 13,4°C. Die niedrigste Temperatur des Monats wurde am 5. registriert mit -0,6°C. Es konnten nur 2 Frosttage gemessen werden, dies verdeutlicht noch einmal die Wärme des Februar.

Mit 55 mm Niederschlag war der Februar überdurchschnittlich feucht. Der langjährige Mittelwert liegt bei nur 26 mm. Damit fiel im Februar mehr als doppelt soviel Regen wie in normalen Jahren. Mit 14 Regentagen war der Februar ein recht nasser letzter Wintermonat.


Januar 2007

Der Januar war - gemessen an den langjährigen Werten - um 4,6°C zu warm und mit nur 24 mm Niederschlag etwas zu trocken.

In dem überaus warmen Wintermonat gab es nur 6 Tage mit Frost. Die niedrigste Temperatur wurde am 26. gemessen mit -7,8°C. Der 26. war zugleich der kälteste Tag des Monats, das Tagesmittel errechnete sich zu -3,9°C.

Die extrem milde Witterung vom Dezember setzte sich nahtlos im neuen Jahr fort. Das markanteste Ereignis im Januar war der Orkan Kyrill, der vom 18. auf den 19. für extrem starken Wind sorgte.

Der Orkan führte extrem milde Luft herbei: am 19. wurde die höchste Temperatur des Monats gemessen mit 15°C. Dieser Tag war zugleich der wärmste bei einem Tagesmittel von 12,1°C.

Der Niederschlag war bei einer Niederschlagssumme von nur 24 mm unterdurchschnittlich. Normal sind 31 mm Niederschlag. Es gab 8 Tage an denen mindestens 1 mm Regen fiel, Starkregenereignisse gab es hingegen nicht.


Das Jahr 2006

Das Jahr 2006 läßt sich bei einer Mitteltemperatur von 11,1°C und einer Niederschlagssumme von 532 mm als durchschnittlich bezeichnen.

Die langjährigen Werte liegen bei 10,7°C und 536 mm. Das subjektive Empfinden mag da täuschen, daß das Jahr überwiegend zu warm und eher zu trocken war.

Mit Ausnahme des Februar war das erste Halbjahr unterdurchschnittlich kühl, erst im Juni (pünktlich mit Beginn der Weltmeisterschaft) setzte sich Hochdruckeinfluß mit deutlich höheren Temperaturen durch. Im Juli wurden deutlich höhere Temperaturen verzeichnet als im langjährigen Durchschnitt.

Ein Einschnitt im Sommer bedeutete jedoch der August. Ein fast zwei Grad kühleres Mittel und gut die doppelte Niederschlagsmenge zeugen von einem sehr verregneten kalten Monat. Der Herbst präsentierte sich von seiner sonnigsten Seite und schaffte es, den Ausgleich zum kühlen Frühling wiederherzustellen. Und noch etwas mehr als das: das Jahresmittel konnte mit einem Plus von 0,4°C errechnet werden.

Die Niederschläge können bei großzügiger Betrachtung der Monatsniederschlagssummen als gleichverteilt angesehen werden, es gab weder große Ausfälle noch übergroße Niederschläge mit einer Ausnahme, der vom August. Im August wurde die doppelte Niederschlagsmenge verzeichnet wie in normalen Jahren.

Zu Beginn des Jahres wurde die niedrigste Temperatur gemessen: -9,5°C am 16.01.2006.
Das Jahresmaximum wurde am 21.07. erreicht mit 36,1°C.
Insgesamt gab es 68 Frosttage. An 18 Tagen sank sogar die Maximumtemperatur unter den Gefrierpunkt.
Im Sommer wurden 65 Sommertage gezählt (Maximum größer 25°C) und 23 Tropentage (Maximum größer 30°C).
An 2 Tagen wurde sogar die 35°C-Marke überschritten. Im Hochsommer gab es sogar 7 Tropennächte (Minimum größer 20°C).


Dezember 2006

Der Dezember setzte den milden und trockenen Trend des Vormonats weiter fort.

Mit einem Temperaturmittel von 4,6°C erreichte der Dezember fast das langjährige Temperaturmittel des Monats November!

Der Dezember war damit um 2,7°C zu warm und bei einer Niederschlagssumme von 18 mm um 20 mm zu trocken. Immerhin wurde am 15. des Monats der erste richtige Frost registriert: -1,1°C. In der letzten Woche des Monats sank das Thermometer auch noch ein paar Mal unter den Gefrierpunkt, sodaß der Dezember insgesamt 7 Frosttage aufweist. Die Niederschlagsintensität im Dezember war vergleichsweise gering. An 9 Regentagen wurden 18 mm Regen erreicht.


November 2006

The typic autum month november was in this year a very typical one: he was represented by some warm sunny days.

The average of the temperature was calculated by 7,9°:C, that is more than 3°C above the longrange value. The month began very cold by a temperature below 10°C. over day and temperatures nearly zero degrees in nights (on 2nd november only 0,2°C.)

Within the second decade an anticyclone brought warm air into our region. The temperatures rose unitl 16,4°C on 15th and on two following days the highest average could be calculated: 12,8°C. The intensity of precipitation in november was very low.

Fielen im Vormonat die Niederschläge an nur wenigen Tagen so erreichte der November immerhin 10 Regentage. Es gab zusätzlich noch 6 Tage an denen Niederschlag kleiner als 1 mm fiel. Es regnete häufiger aber weniger.

October 2006

In October the warm weather continued. October was 2,2°C too warm.

The average of the month was 13,4°C. The precipitation sum was with 63 mm a little bit above the long range value of 51 mm.

The autumn month was a little bit above average. Without counting summer days even a high average temperature was calculated. The mild night temperatures were the reason.

The min of the month was on 17th: 3,7°C. In these days around the 17th statisticaly the first frost appears. The max temperatures was on 10th of october: 21,8°C. The warmest day was measured at the end of the month. The daily average on 27 was: 17,7°C.

In sum there were 9 rain days, the average value of rain days in october. Very interesting are two heavy rain events. On 3rd of october: 27,6 mm. On that day there were heavy rain fall sums around 12 o clock and in the afternoon. There was rain without interruption on that day.

On 24th 14,4 mm rain was measured. On that day there were heavy rain fall sums within the night hours from 0am until 4 am. Only these two rain days count 2/3 of the wohole rain fall sum of the month.

In October there were no summer days counted, but it was very sunny. October was a month without extremes. This was very good for the vine harvest, that began very early in that year.

September 2006

The first autumn month was very warm and dry. The average temperature was 18,4°C and the precipitation sum was 43 mm.

The long range values are 17°C and 47 mm. Therefore, september was even 1,4°C too warm.

In sunny september even 10 summer days could be counted (max above 25°C).

The warmest days were on 11th and 12th of the month with 28,1°C. The warmest day in average was 12th by a value of 21,5°C.

The lowest temperature was measured in the morning hours of the 9th: 10,1°C.

The precipitation sum in september is a little bit below the long range value: 42,7 mm. Regarding the long range value of 47 mm this is exactly 4,3 too less. Two third of the monthly rain fall sum was measured in only one day. On 17th 29 mm were reached within 24 hours.

In september only 5 rain days were given. This underlines once more the sunny and dry month.

September was very advantageous for the growth of the fruits of the vineyards. In 2006 the wine harvest will be very good in quantity and in quality.

August 2006

The month of August was the most rainy month since the beginning of weather observations in Gundersheim. The rain sum of the month was at about 187 mm.

This is three times more than the usual rain sum. The monthly rain sum is even 35% of the whole annual rain sum (530 mm).

The intensity of the rain falls were very high. This can be shown by the rain sum of the decades. In every decade 60 mm of rain was reached.

The highest intensity of rain was on 27th of the month: within one hour a rain sum of 24 mm was measured. On that same day the most rain was present: 28 mm.

Juli 2006

Der Juli war mit einem Monatsmittel der Temperatur von 24,2°C und einer Niederschlagssumme von 70 mm deutlich zu warm und ein wenig zu feucht. Das langjährige Mittel liegt bei nur 20,4°C und die langjährige Niederschlagssumme bei 64 mm.

Über den ganzen Monat hindurch bewegte sich die Temperatur (auch in den Nächten) auf hohem Niveau. Es wurden insgesamt 29 Sommertage gezählt! Demnach war fast jeder Tag ein Sommertag! Und es gab immerhin 18 Tropentage! Dies verdeutlicht die Temperaturgunst des Monats Juni.

Die niedrigste Temperatur betrug 14,6°C und wurde am Morgen des 15. gemessen. Die höchste Temperatur wurde am 21. gemessen in den Nachmittagsstunden mit einer Temperatur von 36,1°C.

Ein heftiges Gewitter brachte am 22. einen Starkniederschlag von 25,5 mm. Es ergab sich eine durchschnittliche Zahl von 10 Regentagen.


Juni 2006

Aber jetzt. Endlich. Der Juni sorgte für einen rasanten, signifikanten Temperaturanstieg vom Monatsbeginn bis zur Monatsmitte von 11,5°C auf 25,7°C (Tagesmittel der Temperatur). Am 9. wurde der erste Sommertag des Monats gemessen. Insgesamt konnten sogar 18 Sommertage gezählt werden und sogar 5 Tropentage mit Temperaturen bis über 30°C. Der heißeste Tag war der 25. mit 32,7°C. Die tiefste Temperatur wurde hingegen zu Monatsbeginn gemessen: 7,8°C.

Trotz des rasanten Temperaturanstiegs und der vielen Sommertage läßt sich nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Juni unterdurchschnittlich warm war. Bei einem Monatsmittel der Temperatur von 19,1°C war der Juni um 0,6°C zu kühl. Die Niederschlagsmenge lag hingegen ganz im Mittel von 65 mm (66 mm Durchschnitt).

Es gab nur 6 Regentage zu verzeichnen, von denen 3 allerdings Starkniederschläge mit Mengen über 10 mm aufwiesen (25.: 16,7 mm, 26.: 11,0 mm, 29.: 24,3 mm). Diese hohen Niederschlagserreignisse führten auch zu der normalen Niederschlagssumme von 65 mm. Die Niederschläge waren demnach aber nicht normalverteilt sondern der Hauptteil des Niederschlags fiel in der 3. Dekade (80% der Monatssumme).


Mai 2006

Auch der Mai war etwas unterdurchschnittlich temperiert. Die Monatstemperatur errechnete sich zu 14,9°C. Damit war der Wonnemonat um 0,4°C zu kühl. Die Niederschlagssumme beziffert sich auf 57 mm, was sich als ungewöhnlich hoch charakterisieren läßt. Normal wären 47 mm im Mai.

Legt man eine Trendlinie über den Verlauf der Tagesmitteltemperatur, so ist eine Temperaturabnahme im Monatverlauf zu erkennen. In der Tat begann der Mai freundlich, die Tagesspannen der Temperatur waren noch recht hoch, zwischen 10°C in den Nächten und maximal 23°C am Tag. In der zweiten Dekade stiegen zwar die Minimalwerte der Temperatur auf durchschnittlich 12°C an, dafür waren die Maximalwerte mit durchschnittlich 20°C recht niedrig. Die Ursachen dafür lagen an der Westwetterlage, die ständig gemäßigte atlantische Luftmassen heranführte. In der dritten Dekade glichen sich Tages- und Nachttemperaturen immer weiter an, die Temperaturspanne reichte nur noch von 10-16°C.

Im Mai gab es keinen Frost mehr. Eine geringe Anzahl von 5 Sommertagen wurden zu Monatsanfang bis zum 11. Mai gezählt. Die Eisheiligen, die ja um die Monatsmitte gewöhnlich auftreten, fielen in diesem Jahr komplett aus.

11 Regentage liegen im Durchschnitt im Mai. Es gab aber noch eine Reihe weiterer Tage mit geringem Niederschlag (kleiner 1 mm). Der höchste Tagesniederschlag wurde am 16. registriert mit 14,5 mm Regen. Insbesondere regenete es an diesem Tag in den frühen Morgenstunden sehr intensiv.


April 2006

War der März zu warm und trocken, so wurde dieser Trend mit dem April nicht weiter fortgeführt. Der April war bei einem Monatsmittel der Temperatur von 10,4°C um 1,2°C zu kühl und mit einer Niederschlagssumme von 32 mm etwas trockener als in durchschnittlichen Jahren (35 mm).

Der Temperaturgang läßt sich als recht gering kennzeichnen. Es erfolgte zwar im Monatsverlauf eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur, aber nicht in dem Maße, wie es in normalen Jahren der Fall ist. Es wurde lediglich noch ein Frosttag registriert (am 5. mit -0,2°C) und immerhin kein Sommertag. Dies ist recht aussergewöhnlich, dass es nicht einmal einen Sommertag im April gibt. Der wärmste Tag war der 20. mit 23,9°C. Gerade in der dritten Dekade steigen infolge des Einzugs des Vollfrühlings die Temperaturen oftmals abrupt an. In diesem April war sogar das Gegenteil der Fall: zum Monatsende sanken die Temperaturen sogar ab auf Werte zwischen 5 bis 15°C.

Im April wurden nur 7 Regentage gezählt. Mit einer Summe von 32 mm liegt die Summe nur leicht unter dem Durchschnittswert. Der höchste Niederschlag wurde am 26. mit 17,5 mm registriert. An diesem Tag regnete es von 9-17 Uhr recht stark. Die höchste Niederschlagsintensität lag um die Mittagszeit.


März 2006

Der März war bei einem Monatsmittel von 3,8°C und einer Niederschlagssumme von 16 mm kalt und trocken. Die langjährigen Durchschnittswerte betragen 6,4°C und 32 mm. Damit war der März sogar um 2,6°C zu kalt und 16 mm zu trocken. Im Temperaturgang des Monats ist eine deutliche Zweiteilung spürbar: eine recht kalte erste Hälfte im Gegensatz zu einem deutlichen Temperaturanstieg in der zweiten Monatshälfte. Der Monat begann sehr kalt mit häufigem Frost. Allein in der ersten Hälfte wurden 13 Frosttage registriert, nur 7 Tage in der zweiten Hälfte. Frost gab es in der ersten und der zweiten Dekade. Die niedrigste Temperatur wurde am 14. gemessen mit -6,6°C. In der dritten Dekade gab es nur noch an zwei Tagen ganz leichten Frost (-0,1°C). In der dritten Dekade stiegen die Temperaturen am Tag deutlich an: so wurden am 26. frühlingshafte 17,4°C erreicht.

Über die Hälfte des Niederschlags blieb in diesem März aus (16 mm). Nur 7 Regentage wurden gezählt. Es war vor allem in der ersten Hälfte recht trocken und mit dem Einzug des Lenz in der dritten Dekade wurde es ebenfalls sonnig mit entsprechender Trockenheit. Bedeutender Niederschlag wurde nicht registriert. Der Tag mit dem meisten Niederschlag war der 27. mit einer Niederschlagsmenge von nur 2,4 mm.


February 2006

The first spring month was a little bit too warm and too dry. The average temperature of the month was 1,3°C. The precipitation sum was only 22 mm.

The long range values are: 0,3°C / 26 mm.

February began very cold with frost. The min temperature was reached on 3rd: -6,6°C. On 7th of February the temperatures increased until 5°C. After a short period of frost the temperatures increased once more. The max was reached on 16: 10°C and on 19th: 10,8°C. Within the last decade the temperatures fell and some frost days were present.

The precipitation sum of 22 mm was below the long range average. Only 85% of the usual rain sum was reached.

It is interesting, that the most rain fell in only 7 days after the middle of the month. This was due to a distinct strong cyclone that brought mild and moist air from the Atlantic Ocean.

In sum, 16 days of frost and even 5 ice days were counted.

January 2006

January was a cold and dry month. The monthly average of the temperature was only -1°C and the precipitation sum only 12 mm.

The values of the climate period of 61-90 are 1,3°C and 31 mm. Therefore, January was 2,3°C too cold and 19 mm too dry.

In the beginning of the month mild temperatures were present, nearly above frost temperatures. Beginning from 4th frost set in and on 13th a distinct enhance of the frost began. On 16th the absolute min of the month was observed: -9,5°C.

In the following days mild air was brought from the Atlantic Ocean. On 21 the max temperature was 7,3°C. Within the last decade of the month without exception frost was present. In all nights the temperatures fell below -5°C.

There is a big loss of rain fall in January. Only 39% of the usual monthly rain sum was registered. There were only 4 rain days (days with significant rain, 1 mm). The max rain sum within one day was on 17th: 5 mm rain.

The cold January in this year can easily explained by the high number of frost and ice days: 24 frost days and even 12 ice days, days without positive temperatures).

December 2005

December was a little bit too warm and too dry. The monthly average was 1,9°C and the rain fall sum was 30,5 mm. The long-range averages: 1,6°C and 38 mm.

Frost was encountered on 15 days. There were even 3 ice days. The coldest day of the month was on 30th with a daily average of -4°C. The 30th was an ice day. The temperature did not rise the zero degree barrier.

The warmest day was on 16th: 9,2°C. An interesting point is, that on X-mas there was no weather situation like in normal years, that mild air come into our region. Instead the temperatures sank below zero until the end of the month.

Do we believe the following farmers rule then a strong winter will come:

"If X-mas is cold, then winter will come
strong and cold."


November 2005

November was by a monthly average temperature of 4,9° and a precipitation sum of 26,6 mm a normal month but very dry.

The first frost was measured on 19th: -0,9°C. Within the following days there were even sone frost days. In sum 11 days of frost were counted. The min was on 20th: -1,7°C. The 20th was even the coldest day of the month. The daily average was only 0,7°C. The max temperature of the month was at the beginning of the month on 3rd: 19°C.

The precipitation sum of 26,6 mm is 11 mm below the long-range average. The biggest rain fall sum within 24 hours measured 8,5 mm on 28. In sum 10 rain days were counted.

October 2005

"If there is a lot of sunshine in october,
then there will be a good wine in this year."



October was a very warm month. The average temperature was 11,2°C and the precipitation sum 47,3 mm. The long-range values are 9,3°C and 51 mm.

The second autumn month, then, also was called "Gilbhart". It is the german name for vergilbtes Laub, a sign for the mass of leaves falling off from the trees in that season. October was a sunny and very mild month.

The high min temperatures demonstrate the mildness of october. The first frost appears in normal years around the middle of the month but in 2005 no frost in october was observed.

Also there were no summer days and no tropical days, neither. Generally, october was a real calm and sunny autumn month.

The sunny and warm weather is very advantageous for a delicate wine. A lot of sun hours give the wine more sugar content. Therefore in Germany October is also called "wine moon". The max temperature of the month was reached on 6th: 21°C. The warmest day was the 22nd with an average of 15,6°C. The min temperature was on 18th: 2°C. It is to say that the first frost appeared surely in valleys and special points where cold air flows are often present.

During the 17th and the 20th it was very cold. In these days the temperature was betwen 2 and 10°C. At the end of the month it was once more sunny with temperatures until 15°C.

October was a special month regarding the precipitation.The monthly precipitation sum was 47,3 mm and this value was only a bit below the long-range average: 51 mm. But most interesting is the distribution of the precipitation. The rain fall sum spread only into 6 days. 60% of the monthly rain sum was reached on one day (29,6 mm on 2nd).

And then there was no rain drop until 18th. It was the result of an anticyclone that brought dry and sunny, stable weather. The draught period endures whole 16 days.

An old farmers rule predicts the beginning of the winter season at the end of October:

"When Simon and Judas (28th) are passed,

then winter will start very fast


September 2005
"Like the weather is around birth of St. Mary,
it will remain still 4 weeks."


The 8th september is an important lot day. If there is an anticyclone weather situation is present then this situation will remain a longer time.

On this day the weather was late summerly hot with temperatures until 30°C. In the following weeks the weather remained in fact sunny and dry. The 7th of september was the warmest day of the month. On that day the temperatures rose until 31°C.

But from that point the temperatures fell from day to day and finally the temperatures were only in the 20s.

September was a pleasant warm and sunny month. The monthly average of 17°C was too warm (2,5°C). Regarding the rain sum september can be called as a normal month: 47 mm rain.

Within the first of the 3 autumn months there were 9 summer days and even 2 tropical days. All these summer days were observed within the first decade.

The distribution of the precipitation was very irregular. Only on a few days rain was measured. The main rain event measured dated from 11th to 12th: 40,6 mm. Only this one event counted 83% of the monthly average rain sum. The number of rain days: 4 days. This shows, that september was too dry and the rain sum was reached on a few days. Mostly, september was dry with warm and sunny weather.

Actual: Late summer demonstrates its last stroke!

Late summer is present with some last hot days (28th-31st). The temperatures max reached once more more than 25°C. This last tremendous effort is caused by a stable anticyclone and this situation is not rare in August. Nevertheless, autumn is still coming closer, we can clearly feel it during the nights. The nights are already cool and in the morning we can find dew in the meadows.

On 1st of september it is the meteorological beginning of autumn until 30th of november. The astronomic beginning of autumn dates to 23 september, this day is also called equinoxe. It is the day the sun crosses the equator in direction to the southern hemisphere. Since then nights becoming longer as days. The reason for the meteorological beginning of autumn is the better way of statistical evaluation. Full months can be used to calculate the averages of temperature and the sum of precipitation. But, beginning of meteorological autumn does not mean the end of the summer, no. Often, summer endures still until autumn.

The summer weather in autumn is also popular as the indian summer. It starts at the beginning of september and is caused by a stable weather situation. The result is dry and warm weather. A typical sign of the indian summer (also called the fifth season) are the many many threads of spiders all around the environment. The threads are often bristled with drops of dew, so they appear in golden splendour as the sunlight shine through. But only if an indian summer is present, the threads can be seen instead they are only visible in luff places.

Do we believe the following farmers rule the indian summer will come in this year:

"Like in september the new moon arrives,
the weather will remain the whole autumn in that manner."

New moon will be exactly on 1st of september!

August 2005

"If there is no rain in August,
then there will be plenty of snow the following winter."

In fact, there was rare precipitation in August. Therefore, the mentioned farmers rule could ply out a bit fear of the coming winter. Nevertheless there will be some golden days in autumn. They will satisfy the people to make the farewell of the leaving summer more easy. With a rain sum of only 20 mm the last of the 3 summer months was very dry. Only 1/3 of the normal rain sum were reached. Only 8 rain days could be counted. The heaviest rain fall sum was measured on 13th of August: 8 mm. August pretended to be very cold, too cold for the season, but that was not true. The feeling of the people was not correct: only statistics could tell us the truth. Therefore, August was a very normal month. With an average temperature of 18,1°C. August was exactly a normal month. Perhaps it is due to the fact, that most of the months in the past were too warm until today and so we are used to have warmer months. So the warmth of our time gave us the feeling that its just normal but if there is one month represented by normal temperatures we will feel it as too cold then. That's a normal effect of our sensitivity. Another thinking could be, that the long-range averages are not longer actual to the recent course of the temperature. The consequence would be to calculate new averages to use as the long-range values. In sum 6 summer days were reached and 2 tropical days. The min of the temperature was on 26th: 9,6°C. The max was measured on 30th: 30,8°C. Until the middle of August a cyclone influenced Europe with warm but changeable weather. After this, 3 summer days followed. A thunderstorm brought coolness. The month ended with 5 sunny summer days. It is interesting that three weekends of August were very cool and rainy (6.+7., 13.+14., and 20.+21.). Only the weekends were cooler and more humid than the work days and in this 6 days there was a rain sum of 13,5 mm observed, that is, in fact, about 2/3 of the monthly rain sum. We were not happy about that. Esp. workers had no benefit in it because there were no barbecue weekends, not in the month of August, that's a pity! Nevertheless, August was not as bad as we had felt.Statistics remain always objective that is the advantage of statistics. The average of the min temperature was in August a little bit higher as normal and thats the reason why August was a normal month: the average min temperature was calculated as 13,3°C. This value is 0,6°C higher than the long-range average. In August there are often some first cool mornings, but not in this year. The average max of the temperature instead was below the long-range average: 23,2°C (-0,7°C). The following farmers rule from July will remind us once more, that in August there could be some first cool nights:

"Around St. Ann there's the beginning of the first cool mornings."

July 2005

"The weather around Seven Brother,
wont change until August"

Seven Brother (10th of July) is an important date. Like the weather is around this day it will remain until August, people say. Therefore, in 2 of 3 years the trend is going to summerly weather with temperatures above 30 degrees C. Generally, the weather between 12th and 18th is represented by an anticyclone, bringing sunny weather with high temperatures.

In this year exactly it was the case. Seven brother itself was a clear sunny summer day with temperatures above 28°C. and the weather remained summerly until 17th of July. On 13th the max was reached with 32,5°C. After the 15th the weather got more cloudy and esp. schwül. On the 18th there was a distinct decrease of the temperatures. In the following days the weather was cooler. Only the last days at the end of the month were once more sunny and warm. The max temperature was observed: 34,2°C. The min temperature was on 8th: 10,3°C. The average of the month was calculated to 20,4°C. Therefore, July was 1,4°C too warm. In sum there were 16 summer days counted. Even 6 days above 30°C were observed. The warmest day in average was on 13th: daily average of 25,6°C. The coldest day was observed on 6th of July: 14,5°C.

The warmest night was registered from 26th to 27th: the min temperature wasnt below 20°C. The min was 20,4°C.

July was even a month below the rain limit. Only 81% of the usual rain sum was reached (52 mm).
Only 9 rain days were counted. There were only two bigger rain events, on 3rd (12,5 mm) and 28th (13,2 mm). In sum July was an unspectacular normal month.

An interesting point is, that the average temperature is very high. But this is the result of the warm min temperatures across the whole month.

The Dog Days begin with the 23rd of July. The terminus has its name from the constellation of the Big Dog. The main star in this constellation is called Sirius and can be clearly seen one whole month. The weather during that period is often characterized by heat, Very often the highest temperatures of the whole year are registered then. But if the weather will come so and if it will last until August, we cannot predict at this time.

June 2005

A typic sign of the early summer is the beginning of the Holunderblüte and the beginning of the Blühbeginn of the Gräser. It is also the bloom of the winter rhye in the wheat cultures. The air is filled with a lot of smells, esp. the smell of the Robinien and the fields of raps.

At the beginning of the month there were temperatures registered between 8-22°C. In the middle of the month there was a distinct increase of the temperature until 30 °C. The summer weather remained until the end of the month.

The absolute min of the temperature was on 7th: 6,2°C. The max was registered on 20th: 34,6°C. There were in sum 17 summer days observed and even 9 tropic days. In the third decade of June there were some tropic nights. Between 23rd and 24th the min temperature doesnt fall below 20°C.

The average of the month was calculated to 19,7°C. Therefore, June was 2°C too warm. The precipitation sum of only 15 mm is too less for a normal June-month. June was very dry. In normal years the rain sum is at about 66 mm.Therefore, only 23% of the usual rain sum were reached. The draught will be shown even on the less number of rain days (5 days). In addition there were 19 days without rain. This long period of draught will show once more the situation of too less rain for the environment.

May 2005

The Ice Saints (12th - 14th) spent this year real cool weather until the beginning of the third decade.

Nevertheless, frost was never observed, even in the valley of the Altbach creek of Gundersheim. But the calculated month average was very high by a value of 15,3°C. Thus, May was exactly 1,1°C warmer than the long-range average.

The precipitation sum was very less (33 mm). Normally the sum is 47 mm. Therefore, May was very dry. Even the less number of 7 rain days will demonstrate this once more.

The min temperature of the month was on 8th: 3,9°C. The max was observed at the end of the month, 28th: 33,3°C. Therefore in May we had 8 summer days and 2 tropic days.

April 2005

"When the meadows are early in colours,
then there will be a delicious wine in autumn."


We will hope so! The triumphant return of the springtime continued in April. The full spring came in two steps, namely one at the beginning of the month and the second step at the middle of the month. We can clearly see it in the chart of the thermoisoplethes. At the end of the month even the first summer day was observed (max > 25°C.)

The most colourful sign of the full spring is being presented by the bloom of the Löwenzahn in our region. Even the soil of the vineyards is spread with millions of yellow blossoms of the Löwenzahn. He makes us happy, people enjoy the colours and the warm weather. And with the apple blossom the full spring finishes.

Thus, the power of the winter is finally broken.

The coldest night measured in April was in the night to the 21st: 2,3°C. The max temperature was reached at the end of the month: 25,8°C. The average of the month was calculated to 11,5°C. Thus, April was a very mild month (the long-range average is at about only 9,3°C.

But the precipitation sum was very high: 75 mm. Therefore, the precipitation sum was two times higher than in normal years.

The very high precipitation sum is very unusual for a month in springtime. It is the result of a strong rain fall due to a thunderstorm on 19th. On that one day a rain sum of 39 mm was measured! Such strong rain falls are rare in spring and esp. in our region. It rained from 3:00 am until 1:00 pm. The intensity reached its climax in the morning hours by 7,5 litres per hour! Nevertheless in April only 9 rain days were counted, that's normal.

March 2005

"The earlier the birds are chirping the longer winter will be."
"When the song thrush (Turdus philomelos) chirp and fly,
spring isn't very far away"


Indeed, both of the farmer rules were true, thus with the beginning of the meteorological spring it was still very cold. But with the regular beginning of spring (equinoxe, 21st of march) spring began rapidly with the first mild and warm sunny days. This was like a reconciliation (Entschädigung, Wiedergutmachung) for the cold beginning of march.

In fact, that was the coldest meteorological beginning of spring since the beinning of weather observations in the year 1992. The min of the temperature was on 1st of the month: within a clear sky even -11,4°C. The frost still remained one week then mild air from the atlantic ocean came into our region. A distinct increase of the temperature followed. On 14th of march the temperature increased once more. On 16th the max was reached with 22,3°C.

The confortable temperatures were real signs of the now starting springtime. The soil dried up and the nature became alive again. Another sign of the spring is the Stäuben of the hazelnut and the appearance of the first snowdrops (Galanthus nivalis). In the third decade the agreable weather remained with temperatures from 5 until 18°C.

The average temperature was 1,2°C more warm than the long range mean. The warm month was also represented by a lower precipitation sum than in normal years. The rain sum counted only 29 mm and only a number of 7 days of rain were counted, too less than in normal years.

February 2005

"When the badger sees his own shadow on Candlemas (2nd February),
he will hide himself the earth after 4 weeks."


The old farmers rule represents the fact that in many years at the beginning of february the influence of a vast anticyclone brings cold and dry air from the russian continent to middle europe. The statistic describes 7 of 10 years as very cold until the beginning of march. In the year 2005 the farmers rule was truely reality.

By a monthly average of the temperature of only 0,3°C february can be called as too cold. The long-range average is at about 2°C. The cold month can be easily shown by the count of frosty days. In sum, 21 days with frost were counted. The 27th even was an ice day (max temperature below zero). The average minimum of the temperature was -2,2°C, the average max only 3,4°C.

Let us look at the daily average of the temperature. The course of the temperature had a long wide range. Within the first decade the average was 0,9°C, within the second decade 2,2°C and within the last decade only -2,6°C.

The precipitation in february was normal due to the long-range averages. The sum was measured of 26 mm (the average: 27 mm.) Instead, the most precipitation fell as snow. The soil was very dry because of the dry weather.

At the beginning of the month a northern westerly wind brougth wet and cold weather. From 10th to 12th warm air was brougth by a cyclone. The max temperature of the month was reached on 12th: 11,8°C. In the following days arctic air was brought to middle europe, the temperatures fell rapidly below zero. In addition snow fall within the second decade transmit the Wonnegau into a snowy landscape.

Within the third decade extreme cold air from the continent came into our region. The temperatures fell again, until below -10°C. And this was at the last day of february. 2005, the coldest beginning of the meteorological spring was observed. Within the night of the 28th to the 1st of march the temperatures fell even to -12°C. It was never colder on first day of spring since the beginning of measuring temperatures in Gundersheim (1980).

In this year no awakening of spring, no mild and comfort days were present as in normal years. Around the day of Matthis (24th of february) normally the winter ends with its strong frosty days and even the sun has power to warming the soil and the air. This is due to the higher angle of the sun (35° high). Nevertheless the cold weather there were the first signs of the coming spring: some Schneegloeckchen and Krokusse spent their color to the monotone landscape.

Another farmer rule predicts the coming spring, we only have to hear the voices of the birds:


"When the song thrush (Turdus philomelos) chirp and fly,
spring isn't very far away"


January 2005

"If january is clear and bright
there will be very good wine and tight"
The month of january was by an average of temperature of 1,3°C above the long-range average of 0,3°C. The monthly precipitation sum was 15,1 mm (average: 34 mm) on 12 days. The rain sum was well distributed over the three decades. There was no snowfall observed.
January was a little bit too warm but esp. very dry.
Esp. the extreme temperatures were very high: the max range (diff between max and min) was at about 27,5°C.

The graph thermoisoplethes shows the course of the temperature from the beginning of the month until the end of the month. We can clearly see that at the beginning of the month the temperatures were very mild whereas the month ended with frost.

Therefore the first decade was very mild, even at night no frost was observed. The max temperature reached 11,5°C on 8th of january. In the valley of Gundersheim even the max reached 12,5°C. In the second decade the temperatures diminued from day to day. And in the third decade finally the temperature fell below zero degrees. Even in the daytime the temperature was below zero. In that way, 10 icy days could be counted. The min temperature was measured at the valley station: -15,5°C.

The extreme course of the temperature can be easily shown by the mean of the 3 decades. Within the first decade an average was calculated by 5°C, within the second decade 1,5°C and within the third decade an average of -2,2°C

In sum 17 frost days were counted. Even 10 ice days (max below zero) were present.

The year 2004 retrospective

In comparison to the long-range averages the year 2004 can be titled as a little bit too cold and dry. The average of the temperature was calculated by 9,4°. Therefore the year 2004 was only 0,3°C below the average.

There were less variations in the temperature in the year 2004. The evaluation of the temperature in seasons gave the results that spring was 0,6°C below the average. Even summer was -0,4°C cooler than the average. But in autumn the temperature was 0,4°C over the average: there were many fair days with sun that caused the higher temperatures. Winter (january, november, december) was detected with a deviation of -0,5°C below the average.

The maximum temperature was measured on 6th of august: 33°C. The warmest day of the year was the 5th of august. The average temperature on that day was calculated by 25,3°C. The min temperature was measured on 3th of january and on 21st on december with -9°C. The coldest day instead was on 21st december (daily average: -6,3°C). The max range of temperature is 42°C. On 85 days frost could be counted, in addition 47 summer days and even 16 tropical days.

We can say, that the year 2004 was a normal year due to the temperatures.

Another thing it is with the precipitation. The precipitation sum of the year is at about only 399 mm. The long-range average is at about 536 mm. This would be a loss of 137 mm (25,5% loss of rain). A quarter of the usual rain sum therefore was not reached. The seasonal evaluation of the rain fall sum was in -spring: 80 mm (-30%), -summer: 180 mm (-6%), -autumn: 86 mm (-37%), -winter: 54 mm (-44%). Ther were no longer dry periods, so the precipitation can be called normal distributed.. Only december was an extreme month: by only a rain sum of 0,6 mm he can be called a very dry month.

The normal distribution of the precipitation had a good influence to a good and rich harvest. The agriculture in germany counted positive incomes, esp. the vineyard farmers. That was a hope for all farmers thus the last year was very hard.

December 2004


"If there is rain on santa claus,
winter will be very strong beside your house."

If we take serious this farmer rule then a mild winter will follow; thus, on day of santa claus there wasn'nt any rain, nevertheless the day before and the previous day. In respect to the high prices of energy, we could thank santa claus for this donnation. But nevertheless december was in sum cooler and more moist than the years before. The month's average was at about -0,3°C. This is 1,8°C below the long-range average. In respect to the precipitation there was a deficite of 30 mm due to the long-range average. Only 13,8 mm per square meter were measured. Only in the year 2003 there was a larger loss of precipitation (only 11,7 mm's)

   
      Dekade      

  Temperatur  

    Niederschlag    
1.
0,6°C
0,8mm
2.
-2,0°C
9,4mm
3.
0,5°C
3,6mm

The first and the third decade were both dry and warm, whereas the second was very moist and cold. At this time the most precipitation was measured, esp. on two days definitely. On 21th of december from 8 to 9 o'clock the min temperature was at about: -9°C. From this point up the temperature rose to 8,5°C on 25th. Christmas this year was very mild. The mild temperatures were influenced by a cyclone moving across the Northern Sea and brought warm air.

In december 9 ice days were counted and even 23 days with frost.




November 2004

"When the stars glow bright in november
cold will come soon!"

There were some clear nights in the month november. And in these nights some days with frost were recorded. There were 10 days of frost. By a monthly mean of 4°C and a monthly rain sum of 25 mm november was really dry and cold. The longrange values are: temperature 4,7°C and rain 38 mm.

At the beginning of the month still temperatures above 10°C were recorded. The absolute max of temperature was recorded on the 3th. with 13°C. The first frost appeared at the end of the first decade. The coldest day was recorded on the 25th by a daily mean of only -2,7°C. In the morning hours of the 25th a min of -4°C was observed.

The last autumn month november began very sunny with high pressure. On the 8th. northwesterly winds brougt in the course very high intensive precipitation (9th: 10,8mm). The low "Quimburga" brought a little snow to the Wonnegau in the night to the 12th. Only for a few hours in the morning the snow was present: then it was melt by warmer temperatures. The month of november was a very extreme month in respect of the temperatures. Within the second and the third decade the temperature spread between 10°C and around 0°C. The cause of the great variety of the temperature was a low pressure region that brought cold air first then warm air flow. The greatest difference was between the 23th and the 25th: from 11,5°C to -4°C the temperature decreases. There were some days with frost but there weren't any ice days (days completely with frost).

The monthly rain sum of 25 mm is very less. At about a third of the normal rain sum was missing (34%). The annual rain sum counts 398 mm until end of november. There is a missing of 100 mm rain until the end of november. If we asess a normal december, the deficit will be 20% (annual rain sum in 2004).

There is a hint for the following february (day of Catherine). If there was dry weather around the 25th (true!) then there will be in 4 of 5 years a dry february.

"Like the weather around Catherine,
it will be on february. "


October 2004

"Many sunshine in October adds sugar to the grapes!"


This farmer rule is meant to be true esp. if the sunshine hours are above the longrange average.

This was at the beginning of the month the case. With south-westerly winds and fine weather even temperatures until 25°C (77°F) were reached. Thus, October was 1.1°C above the longrange mean of 9.3°. In additional, October was by a rain sum of 36 mm also a dry month.

The highest temperature measured was at the beginning of the month, on 5th: 25°C. This day was even the warmest day in October: the daily mean was at about 18.3°C (65°F), a little bit summer in mid-autumn! Even the low was esp high on that day: 12°C (53,6°F).

Within the 1st decade sunshine with temperatures until 25°C was present. In the 2nd decade the temperatures decreased distinctive and in the morning hours of the 19th in the valley area of the Wonnegau the first frost was registered. The Valley Station recorded a low of -1°C (30,2°C) in the morning. There was scarcely missing frost at the Home Station which is considerably situated in the town; there, the low was only at 0.5°C (32.9°F).

The 19th also was the coldest day of whole October: the daily mean was calculated by 5.8°C (42.5°F). Lightly frost was recorded at the Valley Station on 11th, 12th, 13th and 19th. Thus, 4 days of frost were recorded (but only at the Valley Station!)
The first frost will be reached on 19th in most of the years. Within the last decade the temperatures raised once more until 18°C (64.4°C).

The precipitation sum of 36 mm is distributed over 9 rainy days which can be characterized as below the average. Thus, only 71% of the normal rain sum was reached in October. But the warm and dry weather caused a good wine harvest in our region.

But now the last warm days are counted. With the beginning of November the temperatures decrease continuously and we can clarify this with the following farmer rule:

"On All Saints' Day
Winter looks not far upon us"


September 2004

Month of september is month of may in autumn!


This is a true farmer rule. Whereas in May we enjoy the first hot sunny days, it will be in September we enjoy the last ones.

Therefore the beginning of September was dominated by true summer weather. Due to the called "indian summer" late summer days could be reached. The daily average of the temperature is 15.2 C and the precipitation sum is only 24 mm. Therefore September can be characterized as warm and dry. The longrange values are 14.5 C and 47 mm.

Within the 1st decade warm summer days dominated our weather. In the 2nd decade autumn became more typical, and in the last decade it cooled down rather quickly accompanied by two events of heavy rain fall. The last tropical day of this year was recorded on 4th with a temperature of 30 C.

Even 8 summer days were recorded in September, all in the 1st decade. After the 10th the frequency of sunshine hours decreased rapidly and the temperatures cooled down. Some beautiful days around 17th once more reminded the indian summer but now the nights already were rather cool. Therefore on 17, the lowest temperature was 5.5 C, the lowest temperature measured in month of September. After the 20th followed a cool period caused by northwesterly winds. The coolest day of the month was on 24: the daily mean temperature was only 10.2 C.

With only 4 rainy days and a precipitation sum of 24 mm September can be judged as rather dry. The normal sum of rainy days in normal years is at about 10-12 days. The intensity of rainfall is nevertheless rather high with 6 mm per rainy day due to heavy rain fall. The highest rainfall sums within 24 hours were on 11th (4.4 mm), 12th (4.7 mm), 22nd (1.5 mm) and 23rd (10.1 mm).

The total precipitation sum of 2004 is now 337 mm. The longrange value is 409. Therefore there is a lack of 18% of the normal precipitation sum. The good news come from the ministry of agriculture: according to a statement of the minister the farmers brought in a record harvest in 2004. The yield wasn't that high since 10 years. Concerning the wine the farmers expect quite a normal year with good-excellent quality. But for the yield of a good ice-wine some frosty days should arise in November and December.

A short prediction how winter becomes gives us the following farmer's rule. We only have to observe the weather in October:

"October warm and clear
will have a strong winter end this year;
if october instead is damp and cool,
a mild winter follows like a fool."


Summer 2004

Recent summer was represented as normal, but in comparison to the previous year summer 2003 was rather cool and wet. Nevertheless, summer 2004 brought us some beautiful days.

Summer lasted from beginning of June until the end of August and counted 92 days. Within this period 34 summer days were counted and even 15 tropic days. During the "century summer" 2003 even 74 summer days and even 40 tropic days were reached! This summer, the 35°C-range could not be reached. The maximum temperature was registered on august 6 with 33°C. But in 2003 there were 14 days with temperatures above 35°C.

Do we compare the average of the temperature then we can clearly see, that summer of 2004 was 3,4°C cooler than summer 2003. The mean value was calculated as 17,7°C. The average of the low temperature is 12,8°C and the mean high 23,5°C. June and July were rather cool (-1,1°C and -1,2°C) in comparison to the longrange values. August was a bit too warm (+1,1°C). There was a loss of rain at about 40 percent in June, July itself was normal and in August a plus of 20 percent. Therefore we can talk about summer in brief: June was cool but dry, July was cool and August warm and wet.

Look at the graph showing the summer 2004: temperature and precipitation for every day is presented. For a better comparison of the course of the temperatures (high, mean, low) the mean temperature of the period 1995 - 2004 is added as a green line. With the help of this graph you can clearly see that the months June and July were too cool. You have only to compare the dark-green temperature (= longrange) with the green temperature (= daily mean). It is remarkable that the hot summer 2003 influenced strongly the mean temperature of the period 1995 - 2004 in that way that the mean values are at about one degree above the mean. Thus the recent summer appear always a bit cooler than it was really.

Within the time of the Dog Days (24th of July until 23th of August) the highest temperatures were reached and only less precipitation was registered. Usually within that period it is very hot and dry, and this summer too! The driest period lasted from 27th of July until 9th of August: 14 days. No significant rain (<= 1 mm) was measured during that time. In summer 2004 a rain sum of 180 mm was registered and can be considered as normal. There were four big rain events: the first was on 2nd of June with a rain sum of 17,6 mm, the second on 8 July due to a thunderstorm with a sum of 17,7 mm, the third on 18 August with 14,2 mm and the fourth on 24 August with a rain sum of 21,7 mm, also caused by a thunderstorm.

The long lasting hot and dry weather in 2003 caused a bad harvest. The quantities of wheat and crops were very less. This time the farmers look forward to have a better harvest. The quantity and quality seems to be in the range of normal years said the head of the association of farmers. The conditions that year were very good: enough sun, enough rain. Concerning the vine harvest the weather in September will decide if the grapes will cause a good vine or not.

August 2004

After the first rain in August,
the heat will end.

For this time, in August, the farmer rule was exact: the first rain fell on the 10th and within the following days there was a reduction in the temperature. Thus, the heat terminated abruptly.

Therefore, August can be divided into two different halves: the first half was very warm and dry, instead, the second half was changeable, cooler and esp rainy. Even two thunderstorms brought heavy rain fall sums.

The average of the temperature is calculated as 19,1°C. This value is 1,1°C above the longrange value of 18°C. The rain sum is 76,5 mm (+15 mm). Therefore August can be characterized as too warm and wet. 15 summerdays and even 7 tropical days still could be counted. Generally, August was rather a normal one, nevertheless most people don't think good of it. The summer of 2003 still is in the memory and in comparison, this August was a cool summer month.

This also can be shown by counting the warm nights (Low temperature > 15°C): in August 2004 16 nights, whereas in 2003 18 nights. We talk about "tropical nights" when the temperature within the night is above the 20°C-range. In August 2004 not one tropical night was reached. In the previous year even 9 tropical nights could be registered. This shows very distinct the singularness of the previous summer 2003.

The highest temperature was reached within the first decade on 6th: 33°C. The warmest day was the 5th with a calculated average of 25,3°C. The lowest temperature was on 22.: 9°C.

Precipitation was considerable high with a sum of 76 mm. Two thunderstorms, on 18th and 24th brought heavy rainfall within a short period: 14,2 mm and 21,7 mm. Fortunately there was no damage or cellars flooded.

Some farmer rules predict a long cold winter:

"If the first week of August is hot and dry,
winter will last heavy and high."

"If the first week of August is warm,
we will become a strong winter."

July 2004

The cool and heavy rainfall weather seemed almost endless in July, in accordance with the lot day on 2. of the month:

"Like the weather is today
it will be the following 40 days."

We were all glad that the cold wet weather did stop in the middle of the month and not went on like the farmer rule promised.

July was - despite some beautiful warm days - a very cool and rainy month. With a monthly average of 17.8°C it was too cool and exactly 1.2°C below the mean value. The rain sum of 66 mm is to be regarded as average. If we compare the determined monthly temperature with the monthly mean of the previous month June, then July presents itself already rather as an average June month. However, the month can generally divided into two sections: a damp and cool first half and a warm second half with heavy thunderstorms.

In the first half of the month the absolute minimum of the temperature was registered: 8.5°C (10th). Even 13 summer days could nevertheless be noted. Nearly all of the summer days were within the second half of the month. There where 6 days above 30°C (= tropical days).

Altogether there were 12 rainy days. The rain was unequally distributed on the month. However, on the 8th fell due to a heavy thunderstorm over a quarter of the monthly amount. Further thunderstorms with violent precipitation were observed on 17., 22. and 23 July. The precipitation intensity resulted to 5.5 mm per rainy day. All in all the farmers have had good weather conditions in the last decade of July for the harvest of the wheat. A stable anticyclone brought some hot and dry days, beginning from 23. until the end of the month.

But the dry and warm weather is not only important for the wheat-harvest; especially in the time of the Dog Days of Summer dry and warm weather is needed for the cultures, esp. the vine. Not a few farmer rules predict a bad harvest if a dry and warm weather condition is not given:

"If the Dog Days remain wet
the grapes won't be red!"

And another farmer rule says:

"Dog Days bright and clear
predict a good year,
instead: rain accompanied them
turn and run, no harvest then!"

June 2004

June can be characterized as cool and dry: the mean temperature is 16.3°C and the precipitation sum 38 mm. Therefore, June was 1.1°C too cool and there was a lack of 40% of the normal rainfall sum.

Only 6 summerdays and 3 tropical days were counted. Compared to the month of June of last year this month seems to be a very cold one: in June 2003 26 summerdays and 12 tropical days could be counted and the mean temperature was above 6°C over the value of normal years.

Within the first decade the weather still was good. There were some sunny days with a temperature above 30°C. Thus, on June 8 the highest temperature was reached: 31.5°C. This day was also the warmest day of the month (24,7°C).

The minimum of the temperature was measured on June 20: 6°C. In the valley of the Altbach creek even a slightly ground frost was registered.

The precipitation sum of 38 mm can be characterized a very less. There were only 7 rainy days. The highest rainfall sum was on June 2: 17,6 mm. If we regard the whole half year of the year 2004 we can say that the temperature is about normal but precipitation distinct too low. The preciptiation sum until end of June is 171 mm, whereas the longrange value is at about 238 mm. There's a loss of rain at about 30%.

Until now, summer 2004 was cool and changeable due to the continuous course of cyclones from the atlantic ocean. Not even a good prediction for the harvest is given by the following farmer rule:

"Cold rain in June
won't bring wine and weed this year."

May 2004

The farmer rule quoted in the last monthly review proved to be true. The month of May did not become in this year a very well one! With a mean temperature of 12,3°C and a precipitation sum of 40 mm he can be interpreted more dryly than normal and too cool.

The temperature was at about 2°C under the longrange value, the monthly precipitation sum was only 7 mm below the average of many years and thus nearly in the standard range.

In general there were only a few sunny and warm days. In the beginning of the month there was a cool and damp weather with partly very intensive showers. Within the following decade high pressure weather conditions brought some sunny, warm days, before in the last decade northern winds led arctic cool air into our region.

Due to the changeable cool weather only 2 summer days could be registered. Even 3 days with ground frost in the valley were observed. The warmest day was reached on 19th of May with a daily average of the temperature of 18,5°C.

The absolute maximum of the temperature was reached on the same day in the afternoon hours: 26°C. The coldest day of the month followed only 3 days later, on 22nd. The lowest daily average was registered with a temperature of only 8,2°C. In the morning hours there was registered in the valley even ground frost and in a height of 2m a temperature of only 3,5°C was measured.

The monthly precipitation sum of 40 mm is below the longrange value of 47 mm. It is remarkable that the precipitation fell on only a few days. Nearly 3/4 of the monthly quantity fell on 3 days of the 1st decade. The highest amount of precipitation within 24 hours amounts to 13 mm on 7th May. In sum 6 rainy days (days with considerable precipitation of more than 1 mm) could be counted.

The following farmer rule fits very good for the month of May:

"If May is cool and wet
he will fill the farmers wine barrels
next autumn!"

April 2004

The month of April is a typical spring month: within the first decade the blossoms of the apple-trees bloom in right splendour. Just in time. Because April was very warm and even dry!

The mean temperature was recorded with 10.3°C and the monthly rainfall sum was only 14 mm.

Even two summerdays were counted. Frost could only be recorded in the valley near the creek of the Altbach. Thus, even 4 days with frost could be counted.

The lowest temperature was measured at the Talstation on the 15th of April: -2°C. Therefore, due to cold air flow along the valley beneath the Talstation a lower temperature of 6K. in comparison to the Heimstation could be recorded.

The highest temperature was reached on 22. April and 30. April with a value of 25°C. The last day of the month was also the most warmest day by a mean temperature of 17°C.

The first decade began with sunny weather but in the course a bit more changeable with 2 rainy days. Within the second decade spring-time began and the temperature rose until 20°C. Several dry days followed. The last decade of the month was warm and dry. 6 of 10 days were sunny shiny days with temperatures above 20°C. Even 2 days were summerdays.

The monthly rainfall sum with only 14 mm is very less. This is only 40% of the normal rainfall sum (35 mm). The essential rain for the now growing plants was missing. The precipitation sum in spring was very less: from February until end of April only 52 mm of rain were reached (the normal rainfall sum in this period is at about 93 mm!). Thus, the enormous deficit of rain can be calculated as 44 percent.

Do we trust the following farmer rule, May will be very cool:

"Bloom in April a lot of blossoms
Cold winds let 'em freeze in May!"

March 2004

Spring has come again! Then, March has also called „Lenzmond“ in the german dialect. March started cool, influenced by arctic air. A cyclone over northern Europe led cold air to Middle Europe. On the 4th the lowest temperature was recorded with minus 4.5 degrees.

Until the 10th mild air with severe showers dominated. A percentage of 78 % of the monthly rainfall sum of 26 millimeters was recorded inbetween this time.

At the beginning of the second decade the showers decreased and with the influence of an anticyclone the weather became more dry and even sunny. The first agreable tempertures until 20 degrees were reached on 17th. Even at night the temperatures remained between 6 and 10 degrees.

Within the third decade a heavy cyclone brought storms to our region. The consequence were strong winds with cold air from the north west. Finally at the end of the month the weather calmed down.

In sum a number of 15 frost days were counted.

Unfortunately, if we can trust the farmers rule of the 24th, the perspectives for the farmers are not so good. It rained on that day and that means that the harvest in summer won’t be as good as it could be.

February 2004

The shortest month of the year in former times was called “Hornung”. February was very dry and a bit too warm.

The first decade we had already temperatures like in spring due to an extended cyclone over northern Europe. The highest temperatures therefore were reached already at the beginning of the month, on 6th: 15 degrees. Until this time already 80 % of the monthly rainfall sum were reached.

Within the second decade the cyclone moved eastward so that polar air flow at its backyard to Middle Europe.

Within the third decade winter was back again! The so called cyclone “Anjella” led cold and moisty air to our region. All precipitation now was white in form of snow. The lowest temperature was reached on 28th: minus 7.5 degrees. The last ice day of the winter season 2003/ 2004 was recorded on 25th.

The precipitation sum is only 12 millimeters. In comparison to the long-range average of 28 millimeters only 43 % of the normal rainfall sum was reached.

Regarding the high number of frost days (19) we can trust the following farmers rule:

“If February is dry and cold, in spring will come heat and gold*”

(* golden weather)

January 2004

The first month of the year started with some frosty days. An anticyclone situated over Scandinavia caused the low temperatures in Middle Europe. Until the 5th, already 5 ice-days were measured. The lowest temperature was recorded in the morning hours of the 3th: -9°C.

January was a bit too cold but humid: the month average is calculated by 0,4°C and the monthly rain sum counts 41 mm (long range values: 0,7°C, 31 mm rain). In sum we counted 20 frost days (ice days: 6). It rained on 16 days, whereas 9 of them were real rainy days (daily rain sum at least above 1 mm). The longest range of draught counted 13 days (19th until end of month).

Atlantic cyclones caused in the second decade a mild period. Within this time the highest temperature of the month could be recorded: 10,5°C on 13th. The last decade presented some frosty days caused by polar air from Scandinavia.



Year analysis

The year 2003 was very dry and warm. The calculated year average is 10,7°C and this is exactly 1°C above the long-range value (9,7°C). A rainfall sum of only 325 mm was measured, this is only 61% of the usual rain quantity (536 mm).

Examined the year in its progress (see also chapter "Isoplethes of temperature") shows that the monthly temperatures lies in all months over the long-range means except in January, February and December. Especially the summer months caused the high year average. The months June, July and August were really extraordinary hot. This can easily be seen in the graph shown in chapter "Isoplethes of temperature".

In sum 92 summer days could be registered (maximum temperature above 25°C) and 46 tropical days (maximum above 30°C). Hot days (more than 35°C) could be registered nevertheless still 14 times and even on the hottest day of the year (10th of August) the temperature nearly reached the 40°C-margin. Mannheim - a big city only 50 km to the south of Gundersheim - registered 40°C on that day! The highest daily average of the year was measured two days later, on 12 August, with 29,4°C.

The lowest temperature of the year was measured in January, 8th: -12,5°C. At the same time this is the coldest day of the year 2003, with a daily mean of -10°C. If we calculate the difference of the highest and the lowest temperature we get a value of 52°C, which characterizes the extreme year 2003.


The year 2003 was extreme dry: a total rainfall sum of only 325 mm was measured. This is the smallest sum since the beginning of the recordings in the year 1992. Historical data in the closer vicinity of Gundersheim prove that the year 2003 was the driest year since 1957. There are only the years 1971, 1973, 1976 and 1991 that can compete with the recent year. We note 355 mm in 1971, 335 mm in 1973, 333 mm in 1976 and 368 mm in 1991. However none of the presented rainfall sums was lower than the recent value of 325 mm. Therefore the year 2003 can be characterized as one of the driest years of the century.

If we regard the distribution of the precipitation on monthly basis, then we state that there are only two months above the average: that are January and May, whereby May is to be seen rather still as average. However the rainfall sum in January of about 60 mm is quite above the average (long-range mean = 31 mm). January was the end of a long period of damp months, which were measured since August 2002. January ended this damp period of the weather. With the end of January the weather became abrubtly dry and more stable.

The stability in the weather can be expressed paricularly in the number of bright days, which can be stated on the basis of the brightness. Thus there were in 2003 202 bright days meanwhile in 2002 (a predominantly average year) were counted only 132 bright days. The longest period of draught took 27 days, i.e. from 3 April to 29 April. If we won't consider the small precipitation on 2 April of 3,5 mm, the draught took 48 days even from 13 March to 29 April.

The loss of the preciptitation in spring (January, February, March, April) is 28%, for summer (May, June, July, August) 39% and the autumn (September, October, November, December) even 48%. Naturally the extreme weather of the year 2003 had effects on the agriculture. The harvest quantities of the year, esp. of the winegrowers are above the average and from a special quality. However a stronger frost was missing to produce an ice wine. But there is still the very good quality of the late vintages called "Spätlese".

The ground-water level of the rivers constantly reduced from the beginning of the year until to a minimum. Nevertheless the ground-water reservoirs were still sufficient filled up from the previous year. Therefore, there was no loss in the water supply and the cultures in the fields and trees in the forest weren't damaged.

December 2003

December was - compared to the long-range values - a half degree Celsius colder and remarkable too dry (average temperature = 1,6°C). The rainfall sum is only 12 mm and this is only a third of the rainfall in normal years. Nevertheless 21 frost days could be registered and 1 ice day. The month began quite mildly with tempertures between 2 and 9°C. On 6. for the first time frost began and reached its high point on 8. On this day the lowest temperature measured: -6,5°C. In the consequence warm air was led to Central Europe. The maximum temperature was reached on 13: 9,5°C.

In the second and third decade the weather turned to changeable weather however drying: partly sunny with frost, then cloudy without frost. Usually on Christmas the weather turns to mild temperatures but that was missing this time. Instead it was frosty with low temperatures until -4°C. In that manner the year finished. With only 4 rain days and the rainfall sum of 12 mm December can be characterized as very dry.

November 2003

Compared to the long-range values November was too warm, too sunny and distinct too dry. 121 hours with sun were recorded. The monthly average of the temperature was 6.1 °C.

With a monthly rainfall sum of only 29 mm the drought continued. We expect to have a very very dry year 2003: even the following last month of the year cannot fulfill the lack of rain: only 60 % of the rainfall of normal years was measured.
November 2002 was in comparison even warmer but not drier (temperature: 7.7 °C, rainfall: 67 mm)

If we can trust the following farmer's rule, the forecast for the following year looks not so good: "November must be foggy and dull Instead November warm and sunny Won't bring a good harvest in the next year."

October 2003

October as the full-autumn-month continued the bright and clear weather of the previous month. An unusual large number of days with sunshine dominated so that we can talk of a true "Golden October".

A stable anticyclone during that period was the reason for some clear nights with frost. Therefore, already 6 frost days could be counted. October was "Golden" but very in this year: the mean temperature is calculated as 7,0 degrees (9,3 long-range).

Only 8 days with significant rain (above 1,0 mm) were counted. October was very dry: only 31 mm is the measured rain sum and if we look at the mean long-range of 51 mm we can see that there is a distinct lack of rain in this month.

The bright and shiny days in October illuminated the whole splendour of the autumn month. We can show this aspect by the global radiation measured in Lux/squaremeter. Thus, all days above the value 9.8 x 103 Lux (daily average) can be characterized as sunny days (they are very light-intense!). With this method we find out, that 12 days were above this remarkable value. In comparison to the last year this value is twice (October 2002: 6 days) and October 2002 was nearly an average-month.

If we compare the humidity in air (r.h.) measured in % from this month to October 2002 we remark a lower value in the case of this month (October 2003). Whereas in October 2002 the humidity was 84%, in this year the value was 78% (both month-averages). This confirms the dryness of October.

Due to the strong cooling in the nights cold air flows in the valley below Gundersheim was very much pronounced. The first frost was reached in the valley on 12th, whereas in the town (Heimstation) first frost even on 17th could be registered. In addition frost days were more often than at Heimstation (14 times).

The lowest temperature of the month was measured at Heimstation on 24th: minus 4,5 degrees. At Talstation on the same day even a temperature of minus 6 degrees was reached. The largest difference in temperature between the Talstation and the Bergstation (elevation diff.: 120 meters) was on 19th: the Bergstation recorded in the morning hours minus 1 degree whereas in the valley a strong frost of minus 6 degrees dominated.

Fortunately the annually fearable autumn storms did not appear. The most changeful day was on the 7th: on this day the weather was wet and windy. A precipitation sum above 9 millimeters were measured only on that day.

If we trust in the following farmer's rule, the following February will get very cold:

"Dominates the sun in October We will have cold weather at carneval."


September 2003

" Is the weather on Lawrence clear and dry,
we'll become a beautiful autumn."

This farmer rule applies to the first autumn month September. We recorded hot weather on the day of St. Lawrence (10th of August). A lot of farmer rules forecast a rich harvest and fine weather if the weather is good at the beginning of August.

With a mean temperature of 15.7°C and a rainfall sum of 18mm September can be characterized as warm and dry. Therefore that month was distinct too warm (even 2.2°C!)

There were still counted 9 summer days and even 3 tropical days. Exactly at the popular beginning of autumn (21st) the highest temperature of the month was measured (31.5°C.

The minimum temperatures were recorded on the 24th and the 25th before sunrise ath the Heimstation (4°C). In the valley below Gundersheim a slightly frost was measured on both days.

The precipitation sum of 18 mm is below the long-range value of 31 mm. Only 4 rainy days were counted. This signs up the month as very dry.

The highest measured rainfall sum during 24 hours was recorded on the 8th: 12 mm. A very intensive cyclone brought moist air from the Atlantic Ocean into our region. But the rain was too less to penetrate the dry fields.

So the long-longed rain in September was missing.


August 2003

August can be characterized as very warm if we consider the average temperature of 23.4 °C. (The longe-range in our region is about 18 °C). The record-suspiciously temperatures beneath the 40-°C-range on 12 very hot days were the reason of the very high month average. Nearly each day was registered as a summerday (27 days). On 18 days the temperature reached 30 °C and even on 12 days the 35-°C-range was recorded.

First decade (1.-10.)
In the first decade the highest temperatures were registered. Even at night the temperatures were above the 20´s and caused sleepless nights to sensible people.
The extreme heat was the result of a large high pressure area over Middle Europe and a weak cyclone over France. The daily mean of all days was above 25 °C and the daily highs reached 35 °C and more. The heat period reached the summit on the 8th. This also was the day with the highest measured daily average (29.3 °C). In the late afternoon the thermograph climbed nearly the 40-°'s-range: 39.5 °C. Another heat day was the 12th August: even at night the temperature quitely don't diminished. Even at midnight the quicksilver showed 28.5 °C and finally in the second half of the night the temperature reached "cool" 21 °C.

Second decade (11.-20.)
Within the second decade a cold front brought a cool breeze from the Atlantic Ocean. But the very important rain for the dry agriculture was missing. The temperatures on day reached above 30 °C but at night-time the temperatures were confortable (15-20 °C).

Third decade (21.-31.)
The warm and sunny weather continued. Finally on the 27th a cyclone over Russia led cold air to Middle Europe. Only temperatures about 23-26 °C were measured. During that time the lowest temperature was registered: 11 °C (31th).

Precipitation
If we consider the precipitation of 35.6 mm then it can be judged as too less. The long-range average is 61 mm. Therefore only 58 percent of the normal sum was reached. The drought of the August can also be shown by counting the rain days: there had been only 5 days with remarkable rain. The 29th of August was the day with the heaviest rain sum: during a thundersturm a rain sum of 20 mm was reached (and that is already more than half of the monthly rain sum).

The cumulated sum of rain of the year 2003 until the end of July is 199 mm. (The average sum during this period of time is 299 mm. This will be a calculated rain deficit of 33 percent. To the comparison: in the previous year the precipitation sum in the same time was 364 mm.

Enticing prospects for a snow-rich winter promise the following farmer rule:

"If it is in the first August week hot,
the winter remains for a long time white."


July 2003

In July, the sunny and dry weather continued. The average of the temperature is calculated as 20.6 °C. Therefore, July was distinct drier than July in the previous year. At the beginning of the month an anticyclone from the Canaries influenced Middle Europe and brought temperatures above the 25-°C-range. On the 11th. even the first tropical day (30 °C) could be counted.

The hot weather reached its summit at the end of the second decade. 36 °C could be recorded the 20th. in the afternoon. A trough brought a thunderstorm with a colder breeze in our region in the last decade of July. Considering the long drought the less rain can be judged as insufficient for the cultures. In sum, 21 summer days were counted and even 10 tropic days.

Precipitation
The month of July was very dry (30.0 mm). Only the half of the rain sum of "normal" years was measured. Within the first and the second decade it rained on 5 days (rain sum = 9.8 mm). Finally, in the last decade 20.5 mm rain fell but could not bring deliverance for the agriculture. The highest rain fall sum within 24 hours were recorded the 21st: 8.5 mm.

The precipitation of the year 2003 untill the end of July is 234.6 mm.

Regarding the thunderstorm-free July it can be seen as bad for the agriculture if we trust on the following farmer rule:

"If July has lots of thunderstorms
he will bring then a lot of grains."


June 2003

Temperature
June was a very warm month: with a calculated mean of 21.6 °C the long-range average of 16.2 °C was exceeded a lot. The highest temperature was recorded on the 12th at 4 pm by a value of 36.0 °C. The minimum temperature was reached on the 21st of June before sunrise: 9.0 °C. With a daily average of 17.1 °C that day was also the coldest day of the whole month.

Summer days were counted 26, tropic days: 12.

With Dormouse-day, the sunny warm period finished. On that day a rain fall of 0.4 mm was registered. According to a farmer's rule the rain should continue for a period of seven weeks:

"If there is rain on Dormouse-day, then it will be wet another seven weeks."

Precipitation
During the hottest day of the month (12th) the temperature reduced in the late afternoon due to a thunderstorm from 36 °C to 20 °C. There was a rainfall sum measured of 9.65 mm.

Another thunderstorm brought 5.3 mm precipitation on 14th. Quite only the half of the rainfall of "normal" years is being recorded (30 mm). (The long-range average is 57 mm). The precipitation sum for the first half of the year is 168 mm. This is in fact 122 mm less than in the last year. In comparison to the long-range value of 241 mm there is a reduction of about 71 mm.

May 2003

The merry month of May was a normal month: the average of the temperature is 16.2 °C. The long-range value to compare is about 16.5 °C. Therefore the month was even a little bit too cold. The maximum was reached the 5th in the afternoon (31.5 °C). The minimum temperature was recorded on 16th in the early morning hours before sunrise.

Frosty days like it is usual at the icemen days were missing this year like in the last year too. But there was a distinct change of the temperature between the 12th and the 16th. The measured rainfall sum during this period is 5.3 mm. In sum there are recorded 9 summer days (= more than 25 °C) and even 3 tropic days (= more than 30 °C.

But the merry month of May finally gave us the long-longed rain. With a total sum of 49.8 mm this quantity is only a bit above the long-range-value of 47 mm. No thunderstorms and no heavy rain falls were observed. The highest measured daily rainfall sum (during 24 hours) was on 19th. The wide-spread landrain was certainly very necessary for the cultures in the fields.

If we trust the following farmer's rule, the prospect for a rich harvest is not bad:

"If merry month of May is hot and dry,
the farmer gets little bread.
But if May is wet and cold,
then lots of fruit with harvest gold."


April 2003

April began like expected: at the beginning still cool and windy. On 5th a heavy storm brought winds with a velocity above 100 kilometers per hour.

In the morning hours of the 8th still temperatures below zero were measured (minus 5.0 °C above the town in the fields of Gundersheim and even minus 11.2 °C in the deepest parts of the boundary of Gundersheim near the creek Altbach).

There were still observed 8 days with frost. After the second decade the weather changed to warm and sunny days. The maximum of the month was on 21st and 28th recorded: 24.5 °C. The mean is calculated as 10.2 °C and is therefore over the long-range value of 8.5 °C.

April was a dry month. Only a sum of 8.6 mm was measured. The deviation from the mean is 21.7 mm.
Despite of the drought periods of the previous months the damages in agriculture aren't still dramatically. The famous wide-spread rain in May often prevents damages in cultures caused by drought.

A typical farmer's rule is saying:

"May rain brings benedictions, there grows each child, there grows the sheets, and the flowers too."


March 2003

Temperature

The power of the winter is finally broken.
Splendour-fully and with multicolored blooms decorated spring keeps its introduction accompanied by merry chirping of the birds.

Only 9 days with frost could be counted. Do we remember: in January there were 20 days and in February even 27 days with frost.

The minimum of the temperature was recorded the 14th: -2.5 °C. The highest measured temperature was reached on 25th with remarkable 22.0 °C. The monthly mean of 7.6 °C is very high for the first spring month. The "normal" mean is 4.7 °C.

Precipitation

"If there is March not too dry and not too wet,
will fill the farmer's barrels well."

According to that farmer's rule, we have bad prospects for this year: in February like in March the precipitation was very less. The sum of 13.1 mm is only a third of the long-range value.

March was therefore too dry but sunny and warm. But we all enjoyed this after the long cold winter!


February 2003

The stable high pressure in February was the reason for the sunny and dry weather. With a portion of snow we could speak of a winter like in a picture book.

152 hours of sunshine were recorded, 5 ice days (maximum below zero) and 27 days with frost.

The last day of the month was the only frost-free day. With that day the beautiful weather also ended.

The minimum temperature was registered on 18th at 6 o'clock in the morning with a value of -8.5 °C. The maximum of the month was on 28th in the afternoon: 13.5 °C.

The mean temperature was calculated as -0.7 °C and is therefore colder as in the previous years. The rainfall sum of 7.2 mm is very less for February. It is only a forth of the usual rain. If the following farmer's rule is true, then we will get a warm March:

"Is February dry and cold,
Will come warm weather in March."

January 2003

Temperature

The New Year began with mild weather and rain. On the 2nd from 7 to 9 a.m. the highest temperature was recorded: 11.0 °C. From the 4th until the 13th permanent frost dominated. After the 13th the temperature rose above zero and finally on 17th and 18th winter came back.

During the last decade mild temperatures with a lot of rain dominated the weather.
The mean temperature was calculated as 0.3 °C. 10 ice days with permanent frost and 20 days with frost were counted.

Precipitation

The rain sum of 60 mm was enormous. It was 175 % above the long-range value.

First decade (1.-10.): 37.1 mm
Second decade (11.-20.): 5 mm
Third decade (21.-30.): 17.7 mm

There was one day with snowfall on the 4th. Finally a height of snow of about 5 cm was for the kids a lot of fun in the streets. Unfortunately the snowfall turned into rain so all the beauty melted away within hours.

Nothing good promises the farmer's rule for the coming year:

"If the year begins with rain,
then this will not be very auspicious."

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